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Wassereinlagerungen loswerden: 6 hilfreiche Tipps gegen Ödeme
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Wassereinlagerungen loswerden: 6 hilfreiche Tipps gegen Ödeme

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Fühlst du dich manchmal wie ein aufgeblähter Ballon, der gleich platzen wird? Hast du schon einmal bemerkt, dass deine Kleidung am Morgen plötzlich enger sitzt als sonst? Oder hast du mit dick geschwollenen Knöcheln zu kämpfen, sobald du einige Zeit zu Fuß unterwegs warst? Grund dafür können Ödeme sein. Wir zeigen, wie du Wassereinlagerungen loswirst.

Wassereinlagerungen loswerden: Das Wichtigste in Kürze

  • Wassereinlagerungen entstehen durch gestörtes Gleichgewicht von Flüssigkeiten in Blut- und Lymphgefäßen.
  • Ursachen können Wärme, Bewegungsmangel, Übergewicht, hormonelle Schwankungen, enge Kleidung, Medikamente oder bestimmte Erkrankungen sein.
  • Gegen Ödeme können eine ausgewogene Ernährung mit Eiweiß, Gemüse und Omega-3-Fettsäuren, regelmäßige Bewegung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und die Kühlung der geschwollenen Körperteile helfen.

Für die Betroffenen von Wassereinlagerungen stellen diese häufig ein belastendes Problem dar. Die unangenehmen Schwellungen sind nicht nur häufig mit Schmerzen verbunden, sondern können auch am Selbstwertgefühl kratzen. Gerade, wenn sich die Wasseransammlungen auf der Waage bemerkbar machen.

Im nachfolgenden Artikel erfährst du, wie du Wassereinlagerungen loswerden kannst. Zudem zeigen wir dir, welche Ursachen Wassereinlagerungen haben können, wie speziell Omega-3-Fettsäuren dir bei Wassereinlagerungen helfen können.

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1. Was tun gegen Wassereinlagerungen? Sechs Tipps

Im Folgenden erfährst du, was du aktiv dagegen tun kannst, dass sich überschüssiges Wasser im Körper ansammelt.

Tipp 1 gegen Wassereinlagerungen: Ausgewogene Ernährung

Eine gesunde Ernährung versorgt deinen Körper mit allem, was er braucht und stärkt die Gefäße. Achte auf ausreichend Eiweiß, Gemüse und Omega-3-Fettsäuren. Letztere findest du besonders in fettreichem Seefisch. Um eine ausreichende Versorgung mit Omega-3-Fetten sicherzustellen, kannst du deine Ernährung auch mit Omega-3-Kapseln ergänzen.

Vermeide dagegen Zucker, gesättigte Fettsäuren und eine einseitige Ernährung. Versuche zudem, bei deinen Mahlzeiten sparsam mit Salz umzugehen. Salz bindet Wasser in deinem Körper und kann so Ödeme fördern. Besonders stark verarbeitete Lebensmittel und Fertigprodukte enthalten häufig viel Salz.

Tipp 2 gegen Wassereinlagerungen: Ausreichend Bewegung

Leichte körperliche Bewegung aktiviert die Durchblutung, was Wassereinlagerungen reduzieren kann. Bereits eingelagerte Flüssigkeit kann dein Körper durch Bewegung und die bessere Durchblutung außerdem besser abtransportieren.

Frau macht Yoga im Park

Wenn du bei der Arbeit oder Zuhause einen Großteil des Tages im Sitzen verbringst, dann solltest du auch darauf achten, immer mal wieder aufzustehen. Das wird dazu führen, dass dein Blut wieder mehr und besser in deinem Körper zirkuliert. Schwimmen ist dazu übrigens auch besonders gut geeignet.

Tipp 3 gegen Wassereinlagerungen: Trinke ausreichend

Gerade, wenn du zu Wassereinlagerungen neigst, solltest du unbedingt genügend trinken. Wasser und ungesüßte Tees halten die Blutzirkulation in Gang, wodurch dein Blut flüssig bleibt und besser durch deinen Körper fließen kann. Vermeide stark gesüßte Getränke, Limonaden und Alkohol, da sie sehr viel Zucker enthalten.

Tipp 4 gegen Wassereinlagerungen: Lege die Beine hoch und entspanne dich

Die Beine hochzulegen ist nicht nur entspannend, es hilft auch gegen geschwollene Beine. Es regt die Blutzirkulation an und macht es für deinen Körper einfacher, das Wasser aus den Beinen abzutransportieren.

Beine auf dem Sofa hochlegen

Tipp 5 gegen Wassereinlagerungen: Kühle geschwollene Körperteile

Wassereinlagerungen sind ein Mechanismus des Körpers, um sich bei Wärme abzukühlen. Indem du deinen Körper aktiv beim Kühlen unterstützt, kannst du der Bildung von Wassereinlagerungen entgegenwirken.

Um Arme und Beine etwas abschwellen zu lassen, können beispielsweise Wechselduschen helfen. Dabei duschst du zuerst warm und spülst dich anschließend mit kaltem Wasser ab. Dadurch wird das überschüssige Wasser in den Gefäßen abtransportiert. Achte allerdings darauf, dass das Wasser nicht zu kalt ist und du deinen Kreislauf nicht überbelastest. Auch ein kaltes Fußbad kann helfen.

Tipp 6 gegen Wassereinlagerungen: Meide enge Kleidung

Wenn du zu Wassereinlagerungen neigst, solltest du enge Schuhe und Kleidung meiden. Sie fördern durch den Druck auf die Venen nur zusätzlich die Entstehung von Wassereinlagerungen. Auch wenn deine enge Lieblingsjeans vielleicht sehr gut aussieht, solltest du sie gegen eine lockere Alternative tauschen, wenn du öfter Probleme mit Ödemen hast.

3. Was sind Wassereinlagerungen?

Wassereinlagerungen, auch Ödeme genannt, entstehen, wenn Flüssigkeit aus den Blut- und Lymphgefäßen in das umliegende Gewebe eintritt. Bei gesunden Menschen ist das Gleichgewicht von Flüssigkeiten, die in die Zellen gelangen und diese wieder verlassen, ausgeglichen. Bei Menschen mit Wassereinlagerungen kann diese Balance gestört sein. Das Wasser staut sich dann im Gewebe an und lässt dieses anschwellen.

Angeschwollene Füße durch Wassereinlagerungen

Medizinisch sind Ödeme in der Regel unbedenklich, sie können für die Betroffenen allerdings sehr unangenehm sein. Leidest du erst seit kurzem an Wassereinlagerungen oder treten diese plötzlich bei dir auf, solltest du das Problem einmal ärztlich abklären lassen.

3. Welche Symptome treten bei Wassereinlagerungen auf?

Ödeme zeigen sich meist durch Schwellungen der betroffenen Körperteile. Die Wassereinlagerungen können am ganzen Körper auftreten, zeigen sich aber besonders häufig an den Händen, den Füßen und an den Knöcheln. Auch das Gesicht oder die Finger können von den Schwellungen betroffen sein.

Neben Schwellungen können sich Wassereinlagerungen durch folgende Beschwerden bemerkbar machen:

  • Schwere und aufgedunsene Körperteile
  • Unerklärliche Zunahme von Gewicht
  • Dellenbildung auf der Haut bei Druck auf das betroffene Körperteil
  • Warme Haut im Bereich der Wassereinlagerung
  • Gestörte Beweglichkeit der betroffenen Körperteile
  • Spannungsgefühle
  • Schmerzen der Haut oder Gelenke

4. Was sind die Ursachen für Wassereinlagerungen?

Die Entstehung von Ödemen kann verschiedene Ursachen haben. Während einige davon eher harmlos sind und sich selbst behandeln lassen, können dem Problem auch ernsthafte Erkrankungen zugrunde liegen.

Grund 1 für Wassereinlagerungen: Wärme

Viele Menschen leiden besonders im Sommer unter Wassereinlagerungen. Um den Körper vor einer Überhitzung schützen, weiten sich deine Gefäße, die Blutzirkulation wird verlangsamt und deine Venen verlieren an Elastizität. Die Flüssigkeit kann dann im Gewebe besser zirkulieren und Wärme abgeben. Gleichzeitig sammelt sich bei diesem Prozess jedoch auch vermehrt Flüssigkeit im Gewebe an und Ödeme werden begünstigt.

Frau tupft sich vor Hitze dir Stirn mit einem Tuch ab

Grund 2 für Wassereinlagerungen: Bewegungsmangel

Wenn wir uns wenig bewegen, führt das dazu, dass der Blutkreislauf verlangsamt wird. Wasser kann sich so leichter im Gewebe ablagern und auch schwerer wieder abtransportiert werden.

Besonders häufig treten Ödeme deshalb nach langen Reisen auf, bei denen man viel sitzt. Langes Stehen begünstigt ebenfalls das Auftreten von Wassereinlagerungen.

Grund 3 für Wassereinlagerungen: Übergewicht

Zu viel Körpergewicht und Fettmasse kann auf die Blutgefäße drücken und so den Blutfluss behindern. Aus diesem Grund treten Wassereinlagerungen oft im Zusammenhang mit Übergewicht auf.

Grund 4 für Wassereinlagerungen: Hormonelle Ursachen

Ein gestörtes Gleichgewicht von Hormonen kann zu Wassereinlagerungen führen. Viele Frauen haben während der Menstruation oder in der Schwangerschaft mit geschwollenen Beinen oder Armen zu kämpfen. Ödeme sind zudem ein Symptom des prämenstruellen Syndroms (PMS).

Kalender und Wecker, daneben Zettel PMS

Grund 5 für Wassereinlagerungen: Zu enge Kleidung

Sitzt deine Kleidung zu eng, kann das den Blutfluss im Körper hemmen. Dadurch werden Wassereinlagerungen und Schwellungen begünstigt.

Grund 6 für Wassereinlagerungen: Erkrankungen

Zu den Krankheiten, die Wassereinlagerungen fördern, gehören insbesondere eine Schwäche des Herzens oder der Venen sowie Leber- und Nierenerkrankungen.

Grund 7 für Wassereinlagerungen: Medikamente

Ödeme können eine Nebenwirkung mancher Medikamente sein, wenn diese auf den Hormonhaushalt oder auch die Gefäße wirken. Dazu gehören beispielsweise blutdrucksenkende Mittel, Entzündungshemmer, Hormonpräparate oder Medikamente gegen Diabetes mellitus.

Insulinspritze auf einem Tisch

5. Unser Fazit zum Thema Wassereinlagerungen loswerden

Wassereinlagerungen in den Beinen, an den Armen oder ein geschwollenes Gesicht können unangenehme Beschwerden verursachen und die Lebensqualität einschränken.

Zum Glück gibt es einiges, was du tun kannst, um Ödemen entgegenzuwirken. Dazu gehören in erster Linie viel Bewegung und eine ausgewogene Ernährung. Diese sollte entzündungshemmende Omega-3-Fettsäuren beinhalten sowie ausreichend Flüssigkeit, um deinen Wasserhaushalt zu regulieren.

6. Die häufigsten Fragen zum Thema Wassereinlagerungen

Bei Wassereinlagerungen  solltest du Zucker, gesättigte Fettsäuren und eine einseitige Ernährung vermeiden und sparsam mit Salz umgehen, denn Salz bindet Wasser in deinem Körper und kann so Ödeme fördern. Große Mengen an Salz sind vor allem in stark verarbeiteten Lebensmitteln und Fertigprodukten enthalten.
Wassereinlagerungen  zeigen sich meist durch Schwellungen und können überall auftreten, besonders häufig sind sie jedoch an Händen, Füßen und Knöcheln, Gesicht oder den Fingern zu finden. Neben Schwellungen können sich aber auch weitere Beschwerden bemerkbar machen: aufgedunsene Körperteile, unerklärliche Gewichtszunahme, Dellenbildung auf der Haut bei Druck auf die Stelle, warme Haut im Bereich der Einlagerung, gestörte Beweglichkeit, Spannungsgefühle, Schmerzen der Haut oder Gelenke.
Wichtig, um Wassereinlagerungen zu bekämpfen, sind eine ausgewogene Ernährung mit viel Eiweiß, Gemüse und Omega-3-Fettsäuren, die Vermeidung von Zucker und gesättigten Fettsäuren, regelmäßige Bewegung an der frischen Luft, das Hochlegen der Beine zur Förderung der Blutzirkulation. Zusätzlich können eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, die Vermeidung von stark gesüßten Getränken und Alkohol und das Kühlen geschwollener Körperteile durch Wechselduschen helfen. Vermeide zudem zu eng anliegende Kleidung.

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