10 ungesunde Lebensmittel und warum du sie meiden solltest
Vielleicht verstecken sich in deiner Ernährung einige Lebensmittel, die gar nicht so gesund sind, wie du immer dachtest. Bei so vielen widersprüchlichen Meinungen über "gute" und "schlechte" Lebensmittel kann es aber auch sehr schwierig sein, herauszufinden, was wirklich das Beste für deinen Körper ist.
Im Folgenden zeigen wir dir 10 Lebensmittel, die du besser meiden solltest. Wir werfen einen Blick darauf, warum diese Lebensmittel nicht so gesund sind und welche gesünderen Alternativen es gibt, um sie in deiner Ernährung zu ersetzen.
Lebensmittel 1: Weizenmehl
Brot, Pizza, Nudeln, Gebäck oder Knabberzeug - sie alle haben eines gemeinsam: Sie bestehen in den meisten Fällen aus Weißmehl. Das helle, fein ausgemahlene Mehl hat hervorragende Backeigenschaften und wird daher für viele Backwaren eingesetzt.
Durch den Prozess der Ausmahlung gehen jedoch eine Vielzahl wichtiger Nährstoffe und Vitamine verloren. Gleichzeitig werden wichtige Vitalstoffe im Körper für die Verdauung und Verstoffwechslung gebraucht. Was bleibt, sind leere Kalorien: Die Kohlenhydrate im Mehl schlagen sich auf deinen Hüften nieder und lassen deinen Blutzuckerspiegel in die Höhe schnellen.
Wenn wir von Weißmehl reden, meinen wir meistens Weizenmehl. Dieses steht immer häufiger in der Kritik: Es soll sich nicht nur negativ auf unsere Magen-Darm-Gesundheit auswirken, sondern könnte sogar einen Einfluss auf die Psyche haben.
Selbst wenn du nicht unter Zöliakie oder einer Weizensensitivität leidest, bringt eine weizenfreie Ernährung einige Vorteile mit sich.
Jetzt lesenProbiere doch mal verschiedene Alternativen zu Weizenmehl aus. Bevorzuge insbesondere Vollkornmehle, da diese eine hohe Bandbreite wichtiger Nährstoffe enthalten. Dazu kommt, dass Mehle aus Vollkorn dich besser sättigen und deinen Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen lassen.
Beachte, dass auch viele vermeintlich gesunde Fleischalternativen Weizenmehl enthalten. Wähle hier lieber Produkte aus Gemüse, Hülsenfrüchten oder Jackfruit.
Lebensmittel 2: Fertiggerichte
Manchmal muss es einfach schnell gehen. Fast Food oder fertige Gerichte, die wir nur noch aufwärmen müssen, kommen da gerade recht. Doch Achtung: Oftmals stecken diese voller kritischer Zusatzstoffe, Zucker und ungesunden Fetten. Gerade für Panaden wird zudem meistens Weizenmehl verwendet. Darüber hinaus gehen durch die Haltbarmachung und das Vorgaren wertvolle Nährstoffe und Vitamine verloren.
Trotzdem musst du nicht auf schnelle Mahlzeiten verzichten. Mittlerweile findest du in vielen Supermärkten tolle Fertiggerichte und Gemüsepfannen, die du guten Gewissens genießen kannst. Achte hier besonders darauf, dass keine unnötigen Zusatzstoffe, Zucker, Aromen oder Weizenmehl enthalten sind.
Viele Menschen denken, dass Tiefkühlgerichte generell ungesund sind. In diesem Artikel erfährst du, was dran ist an der Vermutung und worauf du beim Kauf unbedingt achten solltest:
Sind Tiefkühlgerichte gesund oder ungesund? Wir geben Antworten. Außerdem räumen wir mit 4 Vorurteilen zu Tiefkühlkost auf.
Jetzt lesenLebensmittel 3: Fleisch- und Wurstwaren
Schinken und Salami gehören für dich zu einem guten Frühstück einfach dazu? Leider zählen solche Fleisch- und Wurstprodukte zu den ungesündesten Lebensmitteln. Das enthaltene Nitritpökelsalz sorgt dafür, dass die Wurst lange haltbar ist und verleiht ihr die rote Farbe. Für unsere Gesundheit ist Nitrit jedoch mehr als bedenklich: im Magen können sich daraus sogenannte Nitrosamine bilden. Diese stehen schon länger im Verdacht, krebserregend zu sein. Ein erhöhtes Krebsrisiko wurde in Studien besonders beim Verzehr von rotem und verarbeitetem Fleisch beobachtet.
Du fragst dich, was du stattdessen als herzhaften Belag nehmen kannst? Wenn es unbedingt Fleisch sein soll, ist mageres Hähnchen- oder Putenbrustfilet die gesündere Alternative.
Ansonsten wirf doch mal einen Blick in die Veggie-Abteilung deines Supermarktes: Mittlerweile gibt es viele leckere Alternativen für Wurst und Co. Achte auch hier wieder darauf, möglichst Produkte ohne unnötige Zusatzstoffe, Zucker, Aromen oder Weizenmehl auszuwählen.
Lebensmittel 4: Süßigkeiten
Dass Süßigkeiten ungesund sind, ist nichts Neues. Versteckter Zucker, Weizenmehl, Zusatzstoffe und ungesunde Fette machen sie zu einem der Spitzenreiter unter den ungesunden Lebensmitteln. Doch auch viele vermeintlich nahrhafte Müsli-, Energie- oder Proteinriegel sind leider oft nichts als nährstoffarme Kalorienbomben.
Wähle hier aus dem großen Sortiment sorgfältig aus und checke unbedingt immer die Zutatenlisten. Noch besser ist es, wenn du dir deine Snacks ganz einfach selber herstellst. Wie wäre es zum Beispiel mal mit diesen fruchtigen Energy Balls?
Noch mehr Ideen für gesunde Snacks und Süßigkeiten findest du in folgendem Artikel:
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Jetzt lesenLebensmittel 5: Softdrinks und Säfte
Eine höhere Energiedichte als in süßen Getränken wirst du kaum finden. Cola, Mixgetränke aber auch Fruchtsäfte enthalten Unmengen an Zucker. Durch die flüssige Form nimmst du diesen besonders schnell in deinen Körper auf. Dies lässt deinen Blutzuckerspiegel in die Höhe schnellen. Gleichzeitig fehlen diesen Getränken sämtliche Ballaststoffe - du nimmst also große Mengen an Kalorien zu dir, ohne eine Sättigung zu erreichen.
Grundsätzlich ist Wasser das Beste für deine Flüssigkeitszufuhr. Wem das zu langweilig ist, kann gerne auch zu ungesüßtem Tee greifen. Dein Wasser kannst du außerdem wunderbar pimpen: versuche doch mal unser Daily Flavour Geschmackspulver, um dir ein fruchtiges und kalorienarmes Getränk zu zaubern. Ergänzt mit einer Scheibe Zitrone, Gurke oder frischen Kräutern kannst du dir so auch eine erfrischende Limonade mixen.
Lebensmittel 6: Obst
Die Empfehlung lautet: Zwei Hände Obst pro Tag. Denn Obst steckt voller Vitamine, Ballaststoffe und Antioxidantien. Zu viel solltest du davon allerdings nicht essen. Denn die süßen Früchte sind auch sehr reich an Fructose, dem Fruchtzucker. Dieser steht im Verdacht, Erkrankungen der Leber auszulösen. Besonders der Konsum von Fruchtsäften ist hier problematisch, da du darüber große Mengen an Fruchtzucker aufnimmst.
Halte dich daher an die empfohlene Tagesmenge von etwa zwei Händen voll Obst. Dieses solltest du, wenn möglich, in ganzer Form und mit Schale essen, um von den enthaltenen Ballaststoffen zu profitieren. Beachte auch, dass bei der Zubereitung unter dem Einfluss von Hitze, Sauerstoff und Licht viele wertvolle Vitamine verloren gehen. Möchtest du darauf achten, wenig Fruchtzucker zu dir zu nehmen, wähle zuckerarme Obstsorten. Hier eignen sich beispielsweise Beeren, Aprikosen oder Pflaumen.
Auch ein leckerer Smoothie kann eine gesunde Wahl sein. Achte nur darauf, überwiegend Gemüse (z.B. Spinat, Sellerie, Gurke, Rote Bete) zu verwenden und runde das Ganze mit einer kleinen Menge zuckerarmer Obstsorten ab.
Lebensmittel 7: Diät-Lebensmittel
Sogenannte Light- oder Diät-Produkte suggerieren uns häufig einen gesunden Vorteil: sie enthalten meist auch weniger Zucker oder Fett als die herkömmliche Variante. Allerdings ist hier Vorsicht geboten - statt normalem Zucker geben die Hersteller oft künstliche Süßungsmittel hinzu. Um die Produkte geschmacklich aufzuwerten, werden zudem häufig Aromen, Geschmacksverstärker oder Verdickungsmittel hinzugefügt.
Wenn du dich fett- oder zuckerärmer ernähren möchtest, können Light-Produkte einen Ersatz darstellen. Allerdings solltest du vor dem Kauf die Zutatenliste gründlich checken. Lasse dich auch nicht dazu verleiten, mehr dieser vermeintlich gesunden Alternativen zu essen, als du es bei der herkömmlichen Variante tun würdest. Sonst zahlst du am Ende nämlich doch nur auf dein Kalorienkonto ein.
Lebensmittel 8: Frittiertes Essen
Wer mag sie nicht: krosse Pommes, würzige Chips oder knusprige Fischstäbchen. Doch so lecker sie auch sind, diese Lebensmittel punkten nicht gerade beim Thema Gesundheit. Im Gegenteil - der hohe Kohlenhydratgehalt und große Mengen an Fett und Salz machen sie zu gesundheitsbedenklichen Kalorienbomben.
Dazu kommt, dass sich beim Erhitzen kohlenhydratreicher Lebensmittel der chemische Stoff Acrylamid bilden kann. Acrylamid kann nachweislich das Erbgut verändern und gilt als krebserregend.
Lebensmittel 9: Dressings und Saucen
Du machst dir einen gesunden Salat, wählst sorgfältig Gemüse, Oliven und Nüsse aus. Soweit so gut. Der größte Fehler bei der Salatzubereitung passiert tatsächlich meist erst ganz zum Schluss. Die Rede ist vom Salatdressing, denn hier kann man einiges falsch machen. Viele gekaufte Saucen sind nicht nur fettreich, sondern enthalten auch viel Zucker und künstliche Zusatzstoffe. Daher wirf vor dem Kauf unbedingt einen Blick auf die Zutatenliste.
Noch besser ist es, wenn du dir deine Salatsauce selber machst. Das geht einfacher, als du vielleicht denkst. Vermenge für ein Essig-Öl-Dressing ein hochwertiges, kalt gepresstes Pflanzenöl (z.B. Olive oder Kürbiskern) mit etwas Essig deiner Wahl. Schmecke das ganze mit Salz und Pfeffer ab.
Du magst es lieber cremig? Dann vermische Naturjoghurt mit etwas Öl, Zitronensaft, frischen Kräutern und Gewürzen. Für eine Extraportion Eiweiß empfehlen wir dir, etwas geschmacksneutrales Daily Protein unterzumengen. Oder wie wäre es mit einem proteinreichen Kräuterdip?
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Salat ist immer gesund? Leider sind viele Zutaten Dickmacher statt Fitmacher! Erfahre hier, wie du die Kalorienfalle im Salat umgehst.
Jetzt lesenLebensmittel 10: Müsli
Statt mit Brötchen startest du am liebsten mit knusprigen Cerealien in den Tag? Viele Müslisorten werben mit zugesetzten Vitaminen und Mineralstoffen - in Wahrheit bestehen sie jedoch zu einem großen Teil aus Zucker und werden aus Weizenmehl hergestellt.
Auch ein gesundes Frühstück kannst du dir mit wenigen Handgriffen selber zusammenstellen. Ideal geeignet sind pure Hafer- oder Dinkelflocken, die du mit Naturjoghurt oder Magerquark, Nüssen, Samen und frischen Beeren vermischst.
Noch mehr Inspiration für ein gesundes Frühstück bekommst du in diesem Artikel:
Wir zeigen dir, wie du schnell und einfach ein gesundes Frühstück zubereitest – mit den richtigen Lebensmitteln und Frühstücksrezepten.
Jetzt lesenFazit
Ein gesundes Leben kann manchmal gar nicht so einfach sein. Vor allem, wenn es um eine gesunde Ernährung geht. Selbst wenn man denkt, alles richtig zu machen, lauern hinter allen Ecken ungesunde Fallen. Viele Hersteller werben sogar mit gesundheitlichen Vorteilen bei Produkten, die sich am Ende doch nur als zucker- und fettreiche Kalorienbomben herausstellen.
Ungesunde Essgewohnheiten können sich äußerst negativ auf unseren Körper, unsere Produktivität und unsere Stimmung auswirken.
Wir hoffen, dass es dir mit unseren Tipps etwas leichter fällt, die ungesunden Lebensmittel von den ungesünderen zu unterscheiden. Aber denke auch daran, dass du dir gelegentlich gerne etwas gönnen darfst.