7 Eiweiß-Mythen, die du nicht mehr glauben so...
Über Eiweiß halten sich viele hartnäckige Mythen. In diesem Beitrag erfährst du, was wirklich stimmt.
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Brot, Cornflakes, Nudeln, Kekse: Weizen zählt zu den am häufigsten verwendeten Getreidesorten der Lebensmittelindustrie.
So steckt das Korn in fünf der zehn meistgekauften Lebensmittel1 in Deutschland.
Dabei ist das Getreide grundsätzlich kein schlechtes Lebensmittel. Früher haben es die Menschen auch ohne Probleme gegessen. Aber im Laufe der Zeit hat sich die Verarbeitung von Weizen stark verändert. Eine weizenfreie Ernährung kann sich heute positiv auf deine Gesundheit auswirken.
Was gleich zum ersten Punkt führt:
Generell enthält Getreide viele wertvolle Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe.
Diese Nährstoffe befinden sich in der Kornhülle. Beim Verarbeitungsprozess von Weizen wird die Korn-Hülle vom Korn-Inneren getrennt und nur das Innere wird weiter verwendet.
Somit bleibt im modernen Hochleistungsweizen nicht mehr viel erhalten, außer die Kohlenhydrate.
Wenn du Weizen essen möchtest, dann achte dabei darauf, möglichst den gesunden Vollkorn-Weizen zu kaufen.
Im Vergleich zum Industrie-Weizen enthalten die ganzen Körner:
Weizen und andere Getreidesorten wie Roggen, Hafer oder Dinkel enthalten Gluten, das sogenannte Klebereiweiß.
In Verbindung mit Wasser bildet Gluten eine zähe Masse, weshalb es in der Lebensmittelindustrie besonders beliebt ist, da es sich perfekt zur Verarbeitung von Brot und anderen Teigwaren eignet. Es hält den Teig zusammen und gleichzeitig elastisch, wodurch es Brot und Gebäck einen gewissen Biss verleiht.
Der Nachteil: Gluten ist für den menschlichen Körper schwer verdaulich. Die Folge ist eine durch Gluten ausgelöste chronische Entzündung des Dünndarms – eine Zöliakie.
Bei Kontakt mit der Darmschleimhaut löst Gluten bei Zöliakie-Patienten eine Reaktion des Immunsystems aus, bei der Abwehrzellen in die Schleimhaut eindringen und entzündungsfördernde Stoffe ausschütten.
Als Folge kann dein Darm weniger Nährstoffe aufnehmen und es könnte sich ein Reizdarm entwickeln. Aber es gibt Möglichkeiten, um die Gefahr von Gluten zu mindern.
Probiere anstelle von Weizen öfter mal glutenfreie Getreidesorten:
Stellst du bei dir hin und wieder einen Blähbauch, ein unangenehmes Völlegefühl, Verstopfungen oder Magenkrämpfe fest? Vielleicht liegt es ja am Weizen!
Die meisten Menschen betrifft nicht die Zöliakie, sondern eine Weizensensitivität.
Schuld daran ist ein weiteres Eiweiß im Weizen (die Amylase-Trypsin-Inhibitoren, auch ATI), welche Entzündungen fördern können.
Im heutigen Hochleistungsweizen ist eine viel größere Menge der ATI´s als früher enthalten.
Dieser natürliche Bestandteil von Weizen lässt sich leider nur umgehen, indem du Weizen meidest.
Ob auch dir eine Weizensensitivität zu schaffen macht, lässt sich mit einer einfachen Methode herausfinden.
Folgende Methode könnte deine Beschwerden im Magen-Darm-Trakt reduzieren:
Geht es dir innerhalb dieser zwei Wochen besser, solltest du dir eine Ernährung ohne Weizen durch den Kopf gehen lassen.
Brot muss nicht immer nur aus Weizen bestehen und viel Gluten enthalten. In vielen Rezepten lässt sich Mehl durch andere Zutaten ersetzen. Mit Backeiweiß kannst du zum Beispiel eine Teilmenge des glutenhaltigen Mehls durch gesunde Proteine austauschen.
Wenn du es noch bequemer magst, könntest du auch die Daily Kitchen Protein Brotmischung ausprobieren. Einfach mit etwas lauwarmem Wasser angerührt zauberst du dir so mit wenigen Handgriffen ein sättigendes Brot. Alternativ kannst du damit auch schnell Brötchen, Brezeln oder Cracker backen.
So wird dir eine weizenfreie Ernährung gleich ein ganzes Stück leichter fallen.