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Mann verdeckt schmerzenden Schritt mit den Händen
18 Min

Prostata gesund halten und Beschwerden natürlich vorbeugen

Anstatt nachts zu schlafen, hält dich dein ständiger Harndrang auf Trab. Doch wenn du dann zur Toilette gehst, kommt gar nichts. Auf Unternehmungen, die dir Freude machen, verzichtest du mittlerweile immer öfter, aus Angst keine Toilette zu finden.

Dir kommen diese Situationen bekannt vor? Viele kennen diese vielleicht als typische Symptome einer Blasenentzündung. Bei Männern könnten diese Beschwerden jedoch auch auf Probleme der Prostata hindeuten. Das kleine Organ übernimmt beim Mann wichtige Aufgaben beim Wasserlassen und der Fortpflanzung. Doch besonders mit steigendem Lebensalter steigt das Risiko für Prostata-Erkrankungen. Für einige Männer bedeuten diese eine enorme Einschränkung ihrer Lebensqualität.

Die gute Nachricht lautet: Mit der richtigen Ernährung und einer gesunden Lebensweise kannst du deine Prostata gesund halten.

Zudem kannst du die Gesundheit deiner Prostata mit natürlichen Pflanzenextrakten und einer guten Vitalstoff-Versorgung unterstützen. Die wichtigsten davon haben wir in unserem Prostata-Komplex kombiniert.

Erfahre hier, welche Funktionen die Prostata in deinem Körper übernimmt und von welchen Erkrankungen sie betroffen sein kann. Weiterhin zeigen wir dir, wie die richtige Ernährung für eine gesunde Prostata aussieht. Zusätzlich geben wir dir Tipps, was du außerdem noch für deine Prostata-Gesundheit tun kannst.

1. Wie funktioniert die Prostata?

Die Prostata wird auch Vorsteherdrüse genannt. Das etwa kastaniengroße Organ befindet sich im unteren Becken und umschließt dabei die Harnröhre des Mannes. Die Prostata gehört beim Mann zu den Fortpflanzungsorganen.

Die Prostata übernimmt im männlichen Körper wichtige Aufgaben:

  • Transport von Samenflüssigkeit mit den Samenzellen
  • Produktion von Prostatasekret als Teil der Samenflüssigkeit
  • Verschluss der Harnröhre beim Samenerguss und Wasserlassen
  • Umwandlung von Testosteron in seine biologisch aktive Form

2. Welche Beschwerden der Prostata gibt es?

Zu den häufigsten Erkrankungen der Prostata gehören die Prostatitis (Prostata-Entzündung), die benigne Prostata-Hyperplasie sowie das bösartige Prostatakarzinom (Prostata-Krebs). Die Krebsart ist bei Männern in Deutschland die häufigste1 Krebsart.

Auf die altersbedingte, gutartige Vergrößerung der Prostata gehen wir im folgenden Abschnitt genauer ein.

Altersbedingte, gutartige Prostatavergrößerung

Unter einer benignen Prostata-Hyperplasie versteht man eine gutartige Vergrößerung der Prostata. Es handelt sich dabei also nicht um Prostatakrebs. Die Vergrößerung geht auf eine Vermehrung glatter Muskel- und Epithelzellen in der Prostata zurück. Bei einigen Männern vergrößert sich die Prostata übermäßig. Dies kann zu Beschwerden führen, da die vergrößerte Prostata auf Blase und Harnröhre drückt. Oft leiden die betroffenen Männer daher unter Problemen beim Wasserlassen, häufigem und nächtlich verstärktem Harndrang oder Blasenentzündungen.

Prävalenz

Ab dem 50. Lebensjahr steigt das Risiko für eine Vergrößerung der Prostata bei Männern und nimmt mit höherem Alter zu. In Deutschland sind bis zu 70 %2 der Männer über 70 Jahren von einer Prostatavergrößerung betroffen.

Diagnose

Die ärztliche Untersuchung zur Diagnose einer gutartigen Prostata-Vergrößerung umfasst mehrere Teilschritte:

  • Abtasten der Prostata über den Enddarm: Bewertung von Größe und Beschaffenheit der Prostata
  • Urinprobe: Feststellen von Anzeichen für eine mögliche Prostata- oder Harnwegsinfektion
  • Blutanalyse: Bestimmung des prostataspezifischen Antigens (PSA), welches bei Prostatakrebs erhöht ist.
  • Harnstrahlmessung: Zeigt, wie viel Urin pro Sekunde ausgeschieden wird
  • Ultraschall: Zeigt, wie stark die Prostata vergrößert ist und ob nach dem Wasserlassen Restharn in der Blase zurückbleibt

Behandlung

Für die Erkrankungen der Prostata stehen je nach Schweregrad unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten zur Auswahl. Einige Patienten können mit ihren leichten Beschwerden gut leben, indem sie ihren Alltag daran anpassen. In der medikamentösen Therapie werden oftmals Alpha-Blocker eingesetzt. Diese sorgen für eine Muskelentspannung in Prostata und Blase und erleichtern so die Blasenentleerung.

Bei starker Beeinträchtigung der Lebensqualität kann auch eine chirurgische Verkleinerung der Prostata in Betracht gezogen werden.

Ein weiterer wichtiger Faktor bei Erkrankungen der Prostata ist die Ernährung.

3. Welche Ernährung für eine gesunde Prostata?

Eine Untersuchung aus China3 zeigt, dass Prostatakrebs fast doppelt so häufig in westlichen Ländern, wie Europa und Amerika, auftritt als in Afrika und Asien. Ein Grund dafür könnten die Unterschiede in der Ernährungsweise darstellen. Die Ernährung in Industrieländern gilt wegen ihrer hohen Anteile an Energie, tierischen Fetten und rotem Fleisch als entzündungsfördernd.

In Kombination mit Bewegungsmangel kann sie zur übermäßigen Ansammlung von Bauchfett führen, Übergewicht fördern sowie den Hormonhaushalt beeinflussen. Eine gesunde Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität können die Prostata hingegen vor Erkrankungen schützen. Sie wirken sich ebenfalls positiv auf den Verlauf bestehender Erkrankungen aus.

Welche Lebensmittel sind gut für die Prostata?

Die Ernährung wirkt sich in unterschiedlichem Maße auf die Gesundheit der Prostata aus. So können gesättigte Fettsäuren, wie sie in tierischer und verarbeiteter Nahrung vorkommen, das Risiko für Prostataerkrankungen erhöhen.

Es gibt jedoch auch Lebensmittel, mit denen du ganz gezielt Erkrankungen der Prostata vorbeugen kannst. Die wichtigsten stellen wir dir im folgenden Abschnitt vor.

Gesunde Fette

Mit der Wahl der richtigen Fette kannst du Entzündungen in deinem Körper entgegenwirken. Dies kommt auch deiner Prostata zugute. Bevorzuge pflanzliche Fette und Öle, wie Rapsöl, Olivenöl, Leinöl und Nussöle.

Eine besonders wichtige Rolle für deine Gesundheit spielen die Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren sowie das Verhältnis von Omega-3- zu Omega-6-Fettsäuren. Studien4 deuten auf ein verringertes Risiko für Prostatakrebs hin, wenn der Fettgehalt der Nahrung gesenkt wird. Von Bedeutung ist außerdem das Verhältnis von mehrfach ungesättigten Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren.

Zudem könnte der Gehalt an Omega-3-Fettsäuren im Prostatagewebe Hinweise auf das Risiko für die Entstehung eines Prostata-Karzinoms liefern: In einer Untersuchung5 wiesen Personen mit höherem Risiko einen niedrigeren Omega-3-Spiegel auf.

Reich an natürlichem Omega 3 ist fettreicher Seefisch, wie Makrele, Hering und Lachs. Allerdings erfordert eine gesundheitlich wirksame Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren den Verzehr von mehreren Kilogramm Fisch pro Woche. Dazu kommt, dass Seefisch heutzutage häufig mit Schwermetallen belastet ist und daher von einem hohen Fischkonsum abgeraten wird. Um deine Omega-3-Versorgung dennoch sicherzustellen, kannst du auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen. Unsere Omega-3-Kapseln aus Fischöl oder Algenöl sowie das Omega-3-Öl sind frei von jeglichen Schadstoffen. Um dies zu gewährleisten, legen wir auf regelmäßige Kontrollen im Labor Wert. Wir verwenden ausschließlich Rohstoffe aus zertifiziertem und nachhaltigem Fischfang bzw. Algenanbau.

Tierische Fette in Fleisch und Wurstwaren solltest du hingegen nur in Maßen genießen. Sie weisen ´häufig eine ungünstige Fettsäurezusammensetzung auf. Ebenfalls eher zu vermeiden sind gehärtete Fette, wie Schmalz, Palmöl oder gehärtetes Kokosfett. Weiterhin haben gesättigte und gehärtete Fette einen negativen Einfluss auf deinen Cholesterinspiegel. Ist dieser zu hoch, kann sich dies auf die männlichen Geschlechtshormone auswirken und eine Vergrößerung der Prostata begünstigen.

Ballaststoffe

Die unverdaulichen Nahrungsbestandteile stecken vor allem in Lebensmitteln aus Vollkorn, aber auch in Hülsenfrüchten, Gemüse und Obst. Ballaststoffe wirken unterstützend auf den Hormonhaushalt und sind damit ein wichtiger Faktor für das Wachstum der Prostata.

Phytoöstrogene

Phytoöstrogene sind hormonähnliche Substanzen und kommen in pflanzlichen Nahrungsmitteln vor. Sie wirken ähnlich wie Östrogen. Da der männliche Körper mit dem Alter vermehrt Östrogene bildet, wird das Wachstum des Stützgewebes der Prostata gefördert. Phytoöstrogene6 können die Balance zwischen Östrogenen und Testosteron unterstützen. Indem sie die Wirkung körpereigener Östrogene hemmen, kann das Risiko für ein vermehrtes Prostatawachstum reduziert werden.

Für deine Aufnahme von Phytoöstrogenen sind folgende Lebensmittel besonders empfehlenswert:

  • Hülsenfrüchte (Linsen, Bohnen, Erbsen)
  • Sojaprodukte (z.B. Tofu, Sojaöl)
  • Getreideprodukte (z.B. Haferflocken, Weizenkleie)
  • Kerne und Samen (z.B. Kürbiskerne, Leinsamen, Sesam)

Sekundäre Pflanzenstoffe

Vielen pflanzlichen Inhaltsstoffen werden gesundheitsfördernde Effekte nachgesagt. Diese sekundären Pflanzenstoffe stecken in Obst, Gemüse, Kartoffeln, Hülsenfrüchten, Nüssen und Vollkornprodukten. Sie wirken antioxidativ, also zellschützend und können aktiv Entzündungen im Körper hemmen. Besonders das Lycopin7 in Tomaten, Wassermelonen, Paprika und Chili könnte eine Schutzwirkung für die Prostatazellen darstellen.

4. Wie hält man die Prostata gesund? 3 Tipps

Mit der richtigen Ernährung kannst du viel für die Gesundheit deiner Prostata tun. Zusätzlich kannst du gezielt Wirkstoffe zu dir nehmen, um Erkrankungen der Prostata vorzubeugen.

Tipp 1: Prostata-Komplex

Um deine Prostata-Gesundheit gezielt zu unterstützen, haben wir den Prostata-Komplex entwickelt. Die Inhaltsstoffe möchten wir dir im Folgenden vorstellen.

Kürbiskerne verbessern Prostata-Beschwerden

Der Extrakt aus Kürbiskernen könnte eine wirksame Behandlung gegen gutartige Vergrößerungen der Prostata darstellen. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie8 an 47 Patienten mit einem Durchschnittsalter von rund 53 Jahren. Über zwölf Monate wurde diesen nach dem Zufallsprinzip entweder Süßkartoffelstärke, Kürbiskernöl, Sägepalmenöl oder eine Kombination aus Kürbiskernöl und Sägepalmenöl verabreicht. Bewertet wurde der Einfluss der verschiedenen Mittel nach dem internationalen Prostatasymptom-Score9. Weitere Kriterien waren das prostataspezifische Antigen (PSA) im Blut, das Prostatavolumen, die maximale Harnflussrate und die allgemeine Lebensqualität der Probanden. Sowohl durch die Behandlung mit Kürbiskernöl, Sägepalmenöl als auch der Kombination aus beiden Extrakten konnten Verbesserungen nahezu aller Parameter beobachtet werden.

Auch eine andere Kontrollstudie10 zeigte, dass die Therapie mit Kürbiskernen zu einer klinisch relevanten Reduktion einer gutartigen Prostata-Hyperplasie führen kann. Im Gegensatz zum Placebo waren die verabreichten Kürbiskerne bei den untersuchten 1431 Männern zwischen 50 und 80 Jahren wirksamer.

Sägepalmen-Extrakt lindert Beschwerden des Harntraktes

Auch die Inhaltsstoffe der Sägepalme (Serenoa repens) können Prostata-Erkrankungen entgegenwirken und auftretende Beschwerden lindern. Eine Meta-Analyse11 ergab, dass eine Behandlung mit Sägepalmen-Präparaten vor allem positive Effekte auf die Symptome des Harntraktes und den Harnfluss haben könnte.

Bei älteren Männern ist die benigne Prostatahyperplasie ein wichtiger Risikofaktor für sexuelle Funktionsstörungen. Schweizer Wissenschaftler12 untersuchten hierzu den Einfluss von Sägepalmenbeeren zur Behandlung der Symptome an 82 Patienten. Diese nahmen über einen Zeitraum von acht Wochen täglich eine Kapsel mit 320 mg Sägepalmenextrakt ein. Am Ende der Behandlung verringerte sich sowohl der International Prostate Symptom Score als auch die sexuellen Funktionsstörungen. Zudem bestätigte die Studie die gute Verträglichkeit des Sägepalmen-Präparates.

Granatapfel wirkt zellschützend

Granatapfel besitzt antioxidative Eigenschaften und kann so deine Zellen vor Schädigungen bewahren. Zudem deuten Studien13 darauf hin, dass die Wirkstoffe im Granatapfel das Wachstum von Tumorzellen hemmen könnten.

Brennnessel hat positive Effekt bei einer Prostata-Vergrößerung

Auch Brennessel-Extrakt14 wird bei Beschwerden im Zusammenhang mit gutartiger Prostatahyperplasie empfohlen. Es ist wahrscheinlich, dass das sexualhormon-bindende Globulin, bestimmte Enzyme, Wachstumsfaktoren sowie Steroidmembranrezeptoren der Prostata an der Wirkung beteiligt sind.

Zink erhält einen normalen Testosteronspiegel

Zink trägt zur Erhaltung eines normalen Testosteronspiegels im Blut bei. Darüber hinaus gibt es immer mehr Belege15 dafür, dass ein hoher Zinkgehalt in der Prostata vorteilhaft ist und die Prostatazellen vor bösartigen Erkrankungen schützen könnte. Vermutet wird hierbei, dass Zink eine hemmende Wirkung auf Oxidationsprozesse, den Zelltod sowie bestimmte Signalwege der Genregulierung hat. Zudem identifizierten die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen eine Reihe von Zinktransportern als Tumorsuppressoren in der Prostata.

Damit Zink optimal über deine Darmwand in den Körper aufgenommen werden kann, verwenden wir im Prostata-Komplex die Form Zinkbisglycinat. Die enthaltene Aminosäure Histidin wirkt als natürlicher Bindungspartner von Zink und unterstützt dessen Resorption zusätzlich. Zudem bewahrt Histidin das Zink vor Wechselwirkungen mit Stoffen, die die Zink-Aufnahme hemmen.

Selen trägt zur normalen Spermabildung bei

Selen trägt zu einer normalen Spermabildung bei. Eine schottische Studie16 untersuchte, ob eine geringere Selenzufuhr und ein verminderter Selenstatus bei Männern zur Einschränkung der Zeugungsfähigkeit beitragen könnte. Dafür erhielten die 69 Patienten über drei Monate täglich entweder ein Placebo, Selen oder Selen in Kombination mit den Vitaminen A, C und E. Der Selenstatus wurde zu Beginn und Ende des Versuchszeitraums bestimmt, ebenso wie die Gesamt-Spermiendichte und -beweglichkeit. Der Selenstatus im Blutplasma war in beiden mit Selen behandelten Gruppen signifikant höher als in den Kontrollgruppen. Die Spermienmotilität nahm in beiden mit Selen behandelten Gruppen zu, während sie in der Placebogruppe leicht abnahm. Darüber hinaus erreichten 11 % der Männer in der Behandlungsgruppe eine Vaterschaft, in der Placebogruppe dagegen keiner.

Die Form Natriumselenit im Prostata-Komplex wird im Gegensatz zu organischem Selen besser und schneller in deinen Körper aufgenommen. Zudem reichert es sich nicht im Körper an.

Biotin für schöne Haut, Haare und Nägel

Das Vitamin Biotin gehört zur Gruppe der B-Vitamine. Biotin ist für eine Reihe gesundheitlich vorteilhafter Effekte bekannt. So kann es unter anderem zum Erhalt normaler Haut und Schleimhäute, normaler Haare, Knochen und Nägel sowie zur Verringerung von Müdigkeit beitragen. Darüber hinaus spielt es eine bedeutende Rolle in der Regulierung psychologischer Funktionen und im Stoffwechsel der Makronährstoffe.

Tipp 2: Viel trinken

Viele Männer neigen dazu, aufgrund ihres häufigen und insbesondere nächtlichen Harndrangs weniger zu trinken. Doch gerade dann ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig: Bei Flüssigkeitsmangel konzentriert sich nämlich der Urin und reizt so die Blase. Infolgedessen nimmt der Harndrang zu. Dazu kommt, dass die Blase bei Wassermangel ungenügend durchspült wird und sich schneller Keime ansammeln. Diese steigern das Risiko für eine Blasenentzündung.

Achte darauf, pro Tag mindestens 1,5 Liter Wasser oder ungesüßten Tee zu trinken. Am besten teilst du dir deine Trinkmenge folgendermaßen ein: trinke häufig, wenn du Zuhause bist oder eine Toilette in deiner Reichweite hast. Reduziere zum Abend hin deine Flüssigkeitszufuhr, um nächtlichen Harndrang zu reduzieren.

Einige Getränke wirken besonders harntreibend. Dazu gehören Kaffee, grüner und schwarzer Tee sowie Alkohol. Versuche, diese Getränke nur in Maßen zu genießen oder ganz zu vermeiden.

Tipp 3: Training von Becken und Blase

Mithilfe gezielter Übungen kannst du deinen Beckenboden sowie deine Blase stärken. Ein starker Beckenboden hilft dir, mehr Kontrolle über die Schließmuskeln deiner Harnröhre zu bekommen. Führe diese Übungen etwa zwei- bis dreimal pro Woche aus, um einen Effekt zu erzielen. Am besten wiederholst du jede Übung dabei zunächst fünfmal und steigerst diese Zahl mit der Zeit.

Wenn du dir unsicher bist, frage gerne einen Physiotherapeuten oder eine Physiotherapeutin um Rat.

Die Blase stärken

Du kannst aktiv dazu beitragen, die Speicherfähigkeit deiner Blase zu erhöhen. Versuche dazu regelmäßig, das Wasserlassen etwas hinauszuzögern und dem Harndrang nicht sofort nachzugeben. Warte außerdem nach dem Wasserlassen kurz ab und probiere erneut, zu urinieren. Diese Übung kann dir dabei helfen, deine Blase komplett zu entleeren.

Den Beckenboden spüren

Diese Übung hilft dir, die Muskeln deines Beckenbodens wahrzunehmen. Setze dich dazu auf einen Gymnastikball. Bewege dein Becken in kreisenden Bewegungen in verschiedene Richtungen. Dein Beckenboden sollte dabei auf der Oberfläche des Balles aufliegen. Als nächstes versuchst du, den Damm nach innen in Richtung deines Körpers zu ziehen. Dadurch zieht sich deine Beckenboden-Muskulatur zusammen. Halte diese Position für einige Augenblicke und entspanne dann wieder.

Den Beckenboden kräftigen

Lege dich auf den Rücken und winkle deine Beine an. Spanne nun deinen Beckenboden an und rolle langsam den unteren Teil deiner Wirbelsäure nach oben. Dabei hebst du dein Gesäß von der Matte ab. Halte diese Spannung für einige Augenblicke und senke den Rücken dann langsam Wirbel für Wirbel wieder ab.

Fazit

Die Prostata gehört zu den Fortpflanzungsorganen beim Mann und übernimmt vielfältige Funktionen. Besonders im fortgeschrittenen Alter leiden viele Männer unter einer Vergrößerung der Prostata. Auch das Krebsrisiko steigt.

Die richtigen Ernährungsgewohnheiten und eine gesunde Lebensweise können viel zur Vorbeugung einer Prostataerkrankung beitragen. Auf deinen Speiseplan sollten insbesondere ungesättigte Fettsäuren aus pflanzlicher Kost, viel Obst und Gemüse sowie Ballaststoffe gehören. Achte zusätzlich auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Auch viel Bewegung und ein gezieltes Training der Blase können auftretende Beschwerden lindern.

Zusätzlich kannst du die Gesundheit deiner Prostata mit pflanzlichen Wirkstoffen unterstützen. In unserem Prostata-Komplex findest du dafür eine wirksame Kombination aus wichtigen Vitalstoffen sowie natürlichen Pflanzenextrakten.

  • 1
    Deutsches Krebsforschungszentrum (2023): Prostatakrebs (Prostatakarzinom)
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