4 Zink-Wirkungen für einen gesunden Körper
Zink ist eines von mehreren essenziellen Spurenelementen, die dein Körper zur Erhaltung seiner Gesundheit benötigt. Es kommt in allen Organen, Geweben, Flüssigkeiten und Sekreten vor. Der Großteil davon (83 %) befindet sich jedoch in deinen Skelettmuskeln und Knochen.
Da der Körper Zink nicht selbst herstellen kann, musst du es entweder über die Nahrung oder über Nahrungsergänzungsmittel aufnehmen. Schließlich wird Zink für eine Vielzahl von biologischen Funktionen benötigt. Ohne eine ausreichende Versorgung mit Zink wäre dein Körper nicht in der Lage, sich normal zu entwickeln, Infektionen abzuwehren oder richtig zu heilen. Ebenso ist Zink eine wichtige Komponente bei der Bekämpfung diverser Krankheiten.
Erfahre in diesem Beitrag, welche weiteren Zink-Wirkungen deiner Gesundheit zugutekommen.
1. Unterstützt die Immunabwehr und kann helfen, Infektionen und Erkältungen zu bekämpfen
Zink ist für die Aktivierung eines Typs von weißen Blutkörperchen verantwortlich, die T-Zellen (T-Lymphozyten) genannt werden. Diese Zellen sind zentral für die Immunabwehr deines Körpers. Einige dieser T-Zellen sind in der Lage, Krankheitserreger wie Bakterien, Viren oder Pilze zu neutralisieren. Deshalb ist auch dein Immunsystem anfälliger für Krankheiten, die dein Körper sonst abwehren würde, wenn du an einem Zinkmangel leidest.
Studien belegen, dass Zink bei der Entwicklung von Immunzellen helfen und den molekularen Prozess stören kann. Dieser führt dazu, dass sich Schleim und Bakterien in den Nasengängen bilden. Durch seine elektronische Ladung hat ionisches Zink die Fähigkeit, eine antivirale Wirkung auszuüben. Dabei heftet es sich an Rezeptoren in den Epithelzellen der Nase und blockiert deren Auswirkungen.
Eine weitere Studie belegt, dass Zink auch bei der Bekämpfung von Erkältungen hilfreich sein kann. Dabei wurden die Probanden, die unter einer Erkältung litten, in zwei Gruppen aufgeteilt. Nur eine davon erhielt Zinkpräparate innerhalb von 24 Stunden nach Auftreten der Erkältungssymptome. Die Forscher stellten fest, dass die Dauer der Symptome im Vergleich zur Kontrollgruppe, die kein Zinkpräparat einnahm, signifikant verkürzt war.
2. Zink kann helfen, Akne zu vermindern und die Wundheilung zu fördern
Zink unterstützt die Produktion von Kollagen, dem am häufigsten vorkommenden Protein im menschlichen Körper. Es ist für die Bildung von Bindegewebe verantwortlich und kommt auch bei der Wundheilung zum Einsatz. Da Zink das Immunsystem unterstützt, verringert es die Anfälligkeit der Haut für Infektionen während der Heilung.
Zink kann zudem bei einer Vielzahl von Hauterkrankungen, wie Akne, Warzen, Rosazea, Ekzemen und Schuppen helfen.
Seine entzündungshemmenden Eigenschaften helfen dabei, Akne auf natürliche Weise zu reduzieren . Einige Experten sehen Zink daher als eine vielversprechende Alternative zu anderen Akne-Behandlungen an. Das liegt neben der Wirkung auch an den geringeren Kosten und Nebenwirkungen.
Wie hilfreich Zink bei viralen Warzen sein kann, zeigte eine weitere Untersuchung . Hierbei wurden die Warzen der Probanden mit Zink behandelt. Bei der Mehrheit der Testpersonen kam es zu einer vollständigen Beseitigung der Warzen.
3. Wirkung bei Insulinresistenz und Diabetes
Zinkionen können sich an Insulinrezeptoren binden und Insulinsignalwege aktivieren. Indem Zink das Insulin nachahmt, reduziert es die übermäßige Insulinsekretion der Pankreaszellen. Dies hilft, das Pankreasgewebe vor Schäden zu schützen. Aufgrund der essenziellen Rolle von Zink bei der Verarbeitung, Speicherung und Sekretion von Insulin kann ein Mangel zu einer erhöhten Insulinresistenz führen.
In Untersuchungen wurde festgestellt, dass prädiabetische und diabetische Patienten häufiger einen Zinkmangel aufweisen.
Beispielsweise berichtet eine Studie an Frauen, dass eine höhere Zinkzufuhr mit der Nahrung das Risiko für die Entwicklung eines Typ-2-Diabetes verringern kann. Eine Meta-Analyse von 22 klinischen Studien bestätigten die signifikanten Vorteile einer Zink-Supplementierung für die Blutzuckerkontrolle und die Insulinfunktion.
4. Zink kann einen altersbedingten Sehverlust verlangsamen
Zink kann dazu beitragen, dass deine Sehkraft im Alter intakt bleibt. So scheinen Menschen, die in ihrer Ernährung mehr Zink zu sich nehmen, ein geringeres Risiko für einen altersbedingten Sehverlust (Makuladegeneration) zu haben. Die Forschung zeigt, dass die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, die Zink und antioxidative Vitamine enthalten, den Verlust in geringem Maße verlangsamen kann.
Zink allein, ohne antioxidative Vitamine, hilft den meisten Menschen in einem fortgeschrittenen Stadium jedoch nicht. Es ist aber möglich, dass Menschen mit bestimmten Genen, die sie anfällig für altersbedingten Sehverlust machen, von einer Zinkergänzung profitieren könnten.
Fazit
Zink ist ein bekanntes Hilfsmittel gegen Erkältungen. Doch das Mineral wird auch von denen benötigt, die nicht krank sind und keine beeinträchtigte Immunfunktion haben. Es kommt dem Körper in vielerlei Hinsicht zugute: Es hilft bei der Hormonproduktion, dem Wachstum und fördert eine gesunde Verdauung.
Zudem hat Zink die Fähigkeit, als entzündungshemmendes Mittel zu wirken und Hautkrankheiten wie Akne und Warzen zu bekämpfen. Kein Wunder, dass Zinkmangel zu einer Reihe von Gesundheitsproblemen führen kann, wie z. B. chronischer Müdigkeit, Verdauungsstörungen und hormonellen Problemen.
Dennoch ist Zinkmangel auf der ganzen Welt weit verbreitet. Er tritt typischerweise auf, wenn jemand nicht genügend Lebensmittel isst, die das Mineral enthalten. Dazu gehören insbesondere Veganer und Vegetarier, die sich pflanzlich ernähren und keine Fleisch- oder Milchprodukte zu sich nehmen (die wichtigsten Zinkquellen). Darüber hinaus können Verdauungsstörungen oder eine schlechte Darmgesundheit zu einem Zinkmangel führen.
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Studien haben außerdem ergeben, dass ein hoher Zinkkonsum zu einem Kupfermangel führen kann. Deshalb ist eine ausgewogene Aufnahme dieser beiden Nährstoffe notwendig. Unser Zink-Kupfer-Komplex enthält daneben auch die Aminosäure Histidin. Es hilft deinem Körper, diese beiden Nährstoffe optimal aufzunehmen.