Augengesundheit fördern
13 Min

Augengesundheit fördern – mit diesen Nährstoffen und Tipps

Darum kannst du uns vertrauen

Unsere Augen sind wahre Hochleistungsorgane: Sie verarbeiten täglich tausende visuelle Eindrücke, ermöglichen uns Orientierung, Kommunikation und Lebensqualität – oft, ohne dass wir groß darüber nachdenken. Doch gerade, weil sie so selbstverständlich funktionieren, schenken wir ihnen oft zu wenig Beachtung.

Augengesundheit fördern: Das Wichtigste in Kürze

  • Unsere Sehkraft ist nicht selbstverständlich – doch mit zunehmendem Alter, durch Bildschirmarbeit, trockene Luft oder intensive UV-Strahlung werden unsere Augen stark beansprucht.
  • Das Problem: Viele Veränderungen an den Augen verlaufen schleichend – und werden erst dann bemerkt, wenn sie schon spürbare Einschränkungen mit sich bringen. 
  • Umso wichtiger ist es, frühzeitig auf die Signale der Augen zu achten und vorzubeugen – mit regelmäßiger Erholung und gezielter Nährstoffversorgung.

In diesem Artikel erfährst du, welchen alltäglichen Belastungen deine Augen ausgesetzt sind, welche Augenerkrankungen besonders häufig auftreten und wie du ihnen vorbeugst. 

1. Typische Belastungen für die Augen im Alltag

Unsere Augen leisten rund um die Uhr – und das meist unter Bedingungen, die alles andere als ideal sind. Viele alltägliche Einflüsse können sie beanspruchen und aus dem Gleichgewicht bringen, oft, ohne dass wir es sofort bemerken.

  • Bildschirmarbeit & künstliches Licht: Ob am Arbeitsplatz, am Handy oder vor dem Fernseher – unsere Augen sind ständig auf digitale Displays fokussiert. Das führt zu weniger Blinzeln, trockenen Augen und schneller Ermüdung. Auch das blaue Licht moderner Bildschirme kann die Augen zusätzlich stressen.

  • Trockene Raumluft & Klimaanlagen: Vor allem im Winter oder in klimatisierten Räumen ist die Luft oft sehr trocken. Die Folge: Die Augenoberfläche trocknet schneller aus, was zu Reizungen, Brennen oder einem „Sandkorn-Gefühl“ führen kann.

  • UV-Strahlung & Sonnenlicht: Intensive Sonneneinstrahlung belastet nicht nur die Haut, sondern auch die Augen – vor allem ohne ausreichenden UV-Schutz. Übermäßige UV-Exposition kann langfristig zu lichtbedingten Veränderungen beitragen.

  • Alterungsprozesse & oxidative Belastung: Mit zunehmendem Alter verändern sich die Strukturen im Auge auf natürliche Weise. Zusätzlich können sogenannte freie Radikale, die bei Stress oder durch Umweltfaktoren entstehen, die Zellen belasten – auch im empfindlichen Bereich der Netzhaut.

  • Ungesunde Lebensweise: Rauchen, zu wenig Schlaf, ungesunde Ernährung oder chronischer Stress wirken sich nicht nur auf Herz und Kreislauf aus – auch die Augen können unter dauerhaft ungünstigen Lebensstilfaktoren leiden.

2. Häufige Veränderungen und Beschwerden der Augen

Die Augen gehören zu unseren empfindlichsten Sinnesorganen – und das macht sie auch anfällig für verschiedene Beschwerden und Veränderungen. Manche Probleme treten vorübergehend auf, andere entwickeln sich schleichend über viele Jahre. 

Trockene und müde Augen

Ein häufiges Phänomen, besonders bei Bildschirmarbeit, Klimaanlagen oder zu wenig Blinzeln: Die Augen fühlen sich trocken, gereizt oder „kratzig“ an. Ursache ist meist eine gestörte Tränenfilmproduktion oder -verteilung.

Mann am Schreibtisch reibt sich seine Augen

Langes Arbeiten am Bildschirm, schlechte Beleuchtung oder häufiges Fokussieren auf kurze Distanzen kann zudem die Augen ermüden. Kopfschmerzen, verschwommenes Sehen oder Augenbrennen sind typische Begleiterscheinungen.

Altersbedingte Veränderungen

Mit zunehmendem Alter verändert sich die Augenlinse, was die Nahsicht erschwert – eine Entwicklung, die viele ab etwa 40 Jahren als beginnende Alterssichtigkeit (Presbyopie) wahrnehmen. Auch andere altersbedingte Veränderungen können sich im Laufe der Zeit bemerkbar machen.

Veränderungen im Bereich der Makula

Die Makula ist der zentrale Bereich der Netzhaut, der für das scharfe Sehen zuständig ist. Im Laufe des Lebens kann es zu Veränderungen in diesem Bereich kommen – ein natürlicher Prozess, der häufiger bei Menschen über 50 auftritt.

Frau lässt ihre Augen beim Optiker untersuchen

Weitere verbreitete Probleme

Zu den häufigeren Erkrankungen zählen auch Bindehautentzündungen, Gerstenkörner oder Lidrandreizungen. Viele dieser Beschwerden lassen sich gut behandeln, wenn sie frühzeitig erkannt werden.

Auch wenn viele Augenprobleme altersbedingt oder harmlos erscheinen, lohnt sich eine regelmäßige Kontrolle beim Augenarzt – besonders, wenn sich Symptome bemerkbar machen oder familiäre Vorbelastungen bestehen.

3. Wichtige Nährstoffe für die Augengesundheit

Um die Funktion und Struktur deiner Augen langfristig zu unterstützen, ist eine gute Versorgung mit bestimmten Mikronährstoffen entscheidend. Dabei spielen vor allem antioxidative Vitamine, Spurenelemente und spezielle bioaktive Pflanzenstoffe eine wichtige Rolle.

Hier ein Überblick über die wichtigsten Nährstoffe für die Augengesundheit. Für viele davon konnten Studien bereits positive Effekte auf Augenerkrankungen, wie Katarakt und altersbedingte Makuladegeneration (AMD), feststellen. 

Vitamin A

Vitamin A ist essentiell für den Sehvorgang , da es als Bestandteil des Sehpigments Rhodopsin direkt am Hell-Dunkel-Sehen beteiligt ist. Ein Mangel kann zu Nachtblindheit führen. Außerdem unterstützt Vitamin A die normale Funktion von Haut und Schleimhäuten – einschließlich der Augenoberfläche.

Vitamin C & Vitamin E

Sowohl Vitamin C als auch Vitamin E sind starke Antioxidantien. Damit tragen sie dazu bei, Zellen vor oxidativem Stress zu schützen – eine wichtige Funktion, da die Augenlinse und Netzhaut besonders anfällig für freie Radikale sind. Vitamin C spielt zudem eine Rolle bei der Kollagenbildung, was für die Stabilität von Blutgefäßen im Auge wichtig ist.

Vitamin B5 & Vitamin B6

Vitamin B5 ist bekannt für seine Rolle im Energiestoffwechsel, unterstützt aber auch die Regeneration von Haut und Schleimhäuten. Dadurch kann es auch zur Gesunderhaltung der Augenoberfläche beitragen – besonders bei trockenen, gereizten Augen.

Vitamin B6 trägt zur normalen Funktion des Nervensystems bei – auch die Weiterleitung von Reizen über den Sehnerv kann davon profitieren. Zudem ist es wichtig für den Homocystein-Stoffwechsel, was indirekt die Gefäßgesundheit unterstützt.

Die französische Alienor-Studie untersuchte den Zusammenhang zwischen B-Vitaminen und der altersbedingten Makuladegeneration (AMD). Probanden mit einer höheren Aufnahme der Vitamine B5 und B6 üzeigten ein um bis zu 28 % reduziertes Risiko. Diese Ergebnisse legen nahe, dass eine gesunde Ernährung, die reich an B-Vitaminen ist, möglicherweise dazu beitragen kann, den Sehverlust durch AMD zu mindern.

Zink & Kupfer

Zink ist in sehr hoher Konzentration in der Netzhaut vorhanden. Es trägt zur normalen Sehkraft bei und unterstützt den Vitamin-A-Stoffwechsel. Außerdem ist es an antioxidativen Schutzmechanismen beteiligt.

Kupfer ist ein Spurenelement, das zusammen mit Zink für ein ausgewogenes Verhältnis im Körper sorgt. Es ist Bestandteil von Enzymen, die zur Abwehr freier Radikale beitragen – wichtig für Gewebe mit hoher Stoffwechselaktivität wie die Netzhaut.

L-Histidin

L-Histidin ist eine semi-essentielle Aminosäure und kann in entzündungsregulierende und antioxidative Prozesse eingebunden sein. In Verbindung mit Spurenelementen wie Zink spielt es auch eine Rolle bei deren Transport und Bioverfügbarkeit.

Coenzym Q10

Q10 ist ein körpereigenes Molekül, das für die Energiegewinnung in den Zellen unentbehrlich ist – insbesondere in Geweben mit hohem Energiebedarf wie der Netzhaut. Es wirkt gleichzeitig als Antioxidans und kann so vor frühzeitiger Zellalterung schützen.

Studentenblumen-Extrakt

Dieser Extrakt enthält die Carotinoide Lutein und Zeaxanthin, die in der Makula des Auges – dem Zentrum des scharfen Sehens – in hoher Konzentration vorkommen. Sie wirken als natürliche „Lichtfilter“ und können schädliches Blaulicht sowie freie Radikale abfangen. Da sie nicht vom Körper selbst produziert werden, ist eine Zufuhr über die Ernährung oder Nahrungsergänzung notwendig.

Studentenblume

Viele Studien und klinischen Versuche stützen die Annahme, dass Lutein und Zeaxanthin eine potenzielle Rolle bei der Vorbeugung und Behandlung bestimmter Augenerkrankungen wie altersbedingter Makuladegeneration, Katarakt und Retinitis pigmentosa spielen

Komplettlösung für die Augen: VitaMoment Augen-Komplex

Unser Augen-Komplex wurde speziell entwickelt, um die tägliche Versorgung mit wichtigen Mikronährstoffen zu unterstützen, die eine Rolle für den Zellschutz und das allgemeine Wohlbefinden spielen. Die Kombination ausgewählter Vitamine, Mineralstoffe und Pflanzenextrakte macht ihn zu einer praktischen Ergänzung im Alltag – besonders bei hoher Belastung oder ab dem mittleren Lebensalter.

Augen-Komplex von VitaMoment

Der Komplex enthält:

  • Vitamin A, das zum Erhalt normaler Sehkraft beiträgt

  • Vitamin C und E als Beitrag zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress

  • Vitamin B5 und B6, die eine normale Funktion des Nervensystems unterstützen

  • Zink und Kupfer, zwei essentielle Spurenelemente mit antioxidativen Eigenschaften

  • L-Histidin als wichtige Aminosäure

  • Coenzym Q10, als Bestandteil der körpereigenen Energiegewinnung

  • Studentenblumen-Extrakt mit natürlichem Lutein und Zeaxanthin

Ob bei langen Bildschirmzeiten, erhöhter Belastung oder zur täglichen Vorsorge – der Augen-Komplex liefert eine gezielte Mikronährstoffkombination, die leicht in jede Routine integrierbar ist.

4. Wer besonders auf seine Augen achten sollte

Augenprobleme betreffen nicht nur ältere Menschen – doch mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, dass sich Veränderungen oder Beschwerden bemerkbar machen. Daneben gibt es aber noch weitere Gruppen, die besonders gut auf ihre Augengesundheit achten sollten, da bei ihnen bestimmte Risikofaktoren häufiger auftreten:

  • Mit dem Alter steigt das Risiko: Einer der wichtigsten Einflussfaktoren ist das Lebensalter. Ab dem 50. Lebensjahr nehmen natürliche Veränderungen an Linse, Netzhaut und Sehvermögen zu. Menschen über 65 sind besonders häufig betroffen – regelmäßige Kontrolle und eine nährstoffreiche Versorgung sind in dieser Lebensphase besonders wichtig.

  • Genetische Veranlagung spielt eine Rolle: Wer enge Verwandte mit Augenproblemen hat – zum Beispiel im Bereich der Netzhaut oder Makula –, sollte besonders achtsam sein. Familiäre Vorbelastungen können das Risiko für bestimmte Veränderungen erhöhen.

  • Raucherinnen und Raucher: Rauchen beeinträchtigt die Durchblutung und kann den oxidativen Stress im Körper deutlich erhöhen – auch in den empfindlichen Strukturen der Augen. 

  • Viel Sonnenlicht, wenig Schutz: Wer sich häufig im Freien aufhält – sei es beruflich oder privat –, sollte an einen guten UV-Schutz für die Augen denken. Denn UV-Strahlung kann langfristig zu Belastungen führen, vor allem wenn keine Sonnenbrille mit entsprechendem Schutz getragen wird.

  • Unausgewogene Ernährung: Eine Ernährung, die arm an frischem Gemüse, Vitaminen, Antioxidantien und gesunden Fetten ist, kann langfristig auch die Augen belasten. Besonders Menschen, die sich einseitig oder nährstoffarm ernähren, profitieren davon, auf eine gezielte Versorgung zu achten.

  • Viel Bildschirmzeit & künstliches Licht: Auch jüngere Menschen, die viel am Bildschirm arbeiten oder auf digitale Geräte angewiesen sind, sollten ihre Augen im Blick behalten. Trockene, müde oder gereizte Augen sind oft erste Warnsignale bei dauerhafter Belastung durch Blaulicht und Nahfokus.

5. Alltagstipps für entspannte und geschützte Augen

Um die Gesundheit deiner Augen langfristig zu erhalten, ist es wichtig, ihnen regelmäßig kleine Pausen und gezielte Unterstützung zu gönnen. Schon mit einfachen Gewohnheiten kannst du viel für dein Sehwohlbefinden tun.

Tipp 1: Regelmäßige Bildschirmpausen – die 20-20-20-Regel

Wer viel am Bildschirm arbeitet, kennt das Gefühl müder, trockener Augen. Die 20-20-20-Regel kann helfen: Alle 20 Minuten für 20 Sekunden auf ein Objekt in 20 Fuß (ca. 6 Meter) Entfernung schauen. Das entspannt die Augenmuskulatur und beugt Überanstrengung vor.

Frau sitzt mit Kaffee vor Laptop und schaut aus dem Fenster

Tipp 2: Ausreichend blinzeln & befeuchten

Bei intensiver Bildschirmarbeit sinkt die Blinkfrequenz stark – die Folge: der Tränenfilm reißt ab, das Auge wird trocken. Bewusst häufiger zu blinzeln und ggf. unterstützende Augentropfen zu verwenden, kann hier helfen.

Tipp 3: Augen vor UV-Strahlung schützen

UV-Strahlung kann nicht nur die Haut, sondern auch die Augen belasten. Eine hochwertige Sonnenbrille mit UV400-Schutz ist bei hellem Tageslicht – auch im Winter oder im Gebirge – ein wichtiger Schutzfaktor.

Frau probiert im Laden Sonnenbrillen an

Tipp 4: Nährstoffreiche Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Gemüse, bunten Obstsorten, gesunden Fetten und sekundären Pflanzenstoffen liefert wichtige Bausteine für die Augengesundheit – darunter Vitamin A (bzw. die Vorstufe Beta-Carotin), C, E, Zink oder Carotinoide wie Lutein und Zeaxanthin.

Hier findest du eine kleine Liste mit besonders gesunden Lebensmitteln für die Augen:

  • Karotten – reich an Beta-Carotin (Vorstufe von Vitamin A)

  • Grünkohl & Spinat – liefern Lutein und Zeaxanthin

  • Paprika – hervorragende Quelle für Vitamin C

  • Süßkartoffeln – enthalten viel Beta-Carotin und Vitamin E

  • Brokkoli – liefert Antioxidantien und Vitamin K

  • Eier – enthalten Lutein, Zeaxanthin und Zink

  • Nüsse & Samen – z. B. Mandeln, Sonnenblumenkerne (Vitamin E)

  • Fettreicher Fisch (z. B. Lachs, Makrele) – reich an Omega-3-Fettsäuren

  • Beeren – enthalten Anthocyane und Vitamin C

  • Orangen & Zitrusfrüchte – starke Vitamin-C-Lieferanten

Tipp 5: Für gutes Licht sorgen

Beim Lesen, Arbeiten oder Basteln: Achte auf eine gleichmäßige, blendfreie Beleuchtung. Zu wenig oder zu grelles Licht kann die Augen unnötig anstrengen.

Tipp 6: Rauchstopp als Augenschutz

Rauchen beeinträchtigt die Sauerstoffversorgung der Netzhaut und kann oxidativen Stress verstärken. Wer aufhört zu rauchen, tut also nicht nur Herz und Lunge, sondern auch den Augen einen großen Gefallen.

Frau zerbricht eine Zigarette

Tipp 7: Bewusst abschalten

Entspannung ist nicht nur für den Kopf wichtig, sondern hat auch für die Augen eine große Bedeutung. Kurze Augenmassagen, abendliches Smartphone-Pause, ein paar Minuten Augen zu – kleine Auszeiten können Wunder wirken.

6. Unser Fazit zum Thema Augengesundheit fördern

Unsere Augen begleiten uns durch jeden Tag – und doch schenken wir ihnen oft erst dann Beachtung, wenn Beschwerden auftreten. Dabei lohnt es sich, frühzeitig in die eigene Sehgesundheit zu investieren, um Augenkrankheiten entgegenzuwirken. Mit einer ausgewogenen Ernährung und bewussten Alltagsgewohnheiten lässt sich viel tun, um gesunde Augen langfristig zu fördern.

Auch eine gezielte Versorgung mit wichtigen Mikronährstoffen kann viel dazu beitragen, die Augen gesund zu halten. Unser Augen-Komplex enthält eine durchdachte Kombination aus Vitaminen, Spurenelementen und pflanzlichen Extrakten, die sich nachweislich positiv auf die Gesundheit der Augen auswirken können.

7. Häufige Fragen zum Thema Augengesundheit fördern

Neue Artikel