Die Wechseljahre - eine Achterbahn der Hormone
Die Wechseljahre erreichen fast jede Frau früher oder später. Das Hormonchaos in dieser Zeit lässt sich mit einer wilden Achterbahnfahrt vergleichen: Die Eileiter beginnen, ihre Funktion einzustellen, womit auch die Produktion weiblicher Sexualhormone sinkt. Die Hormonspiegel sinken aber oftmals nicht stetig, sondern schwanken wie die Wagen einer Achterbahn auf und ab. Dies bringt die verschiedenen Symptome und Herausforderungen mit sich, mit denen Frau während der Wechseljahre zu kämpfen hat. Eine Frau erlebt während der Wechseljahre eine Vielzahl von Höhen und Tiefen in Bezug auf ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden.
Im Folgenden zeigen wir dir, welchen Einfluss die Nähr- und Pflanzenstoffe auf das hormonelle Gleichgewicht haben können.
Wichtige Nährstoffe in den Wechseljahren
Eisen trägt zur normalen Bildung von roten Blutkörperchen und Hämoglobin, zu einem normalen Energiestoffwechsel sowie zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei.
Calcium trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel, zur Erhaltung normaler Knochen und Zähne, zu einer normalen Blutgerinnung, zur normalen Funktion von Verdauungsenzymen, zu einer normalen Muskelfunktion und zu einer normalen Signalübertragung zwischen den Nervenzellen bei. Zudem hat Calcium eine Funktion bei der Zellteilung und -spezialisierung.
Vitamin C trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung, zu einem normalen Energiestoffwechsel, zu einer normalen Funktion des Nervensystems sowie zu einer normalen Kollagenbildung bei. Zudem erhöht Vitamin C die Eisenaufnahme.
Auch Vitamin B6 (Pyridoxin) trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel, einer normalen Funktion des Nervensystems und zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. Zudem trägt Vitamin B6 zur Regulierung der Hormontätigkeit und zur normalen Bildung roter Blutkörperchen bei.
Vitamin D trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems, zur Erhaltung einer normalen Muskelfunktion und normaler Knochen, zu einer normalen Aufnahme und Verwertung von Calcium und Phosphor sowie zu einem normalen Calciumspiegel im Blut bei.
Die beiden Omega-3-Fettsäuren DHA und EPA tragen zu einer normalen Herzfunktion, zum Erhalt des normalen Blutdrucks und zum Erhalt der normalen Triglycerid-Konzentrationen im Blut bei. DHA trägt darüber hinaus zur Erhaltung einer normalen Gehirnfunktion und normalen Sehkraft bei.
Zusätzlich werden die pflanzlichen Wirkstoffe Hopfen, Yamswurzel, Schafgarbe und Mönchspfeffer bereits seit Jahrtausenden in der Frauenheilkunde gegen Beschwerden wie beispielsweise Schlafprobleme oder Stimmungsschwankungen eingesetzt.
Die Folgen einer unzureichenden Nährstoffversorgung
Mangelt es dem weiblichen Körper an wichtigen Nährstoffen, kann sich dies auf den Hormonhaushalt auswirken - die Wagen der Hormonachterbahn beginnen zu entgleisen. Typische Symptome der hormonellen Dysbalance sind beispielsweise Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen oder Schlafprobleme. Aber auch stumpfes Haar oder brüchige Nägel sind klassische Begleiterscheinungen der Wechseljahre.
Ein Eisenmangel ist die häufigste Ursache für eine Blutarmut (Anämie). Fehlt es dem Körper an Eisen, kann nicht ausreichend Hämoglobin für die Bildung roter Blutkörperchen hergestellt werden.
Zu wenig Calcium im Körper kann sich zunächst durch Muskelkrämpfe, Nervenkribbeln, trockene Haut und Haarausfall bemerkbar machen. Ein langfristiger Calciummangel führt zu einem Abbau von Calcium aus den Knochen (Entmineralisierung). Dies erhöht das Risiko für eine Osteoporose (Knochenschwund).
Zu den Folgen eines Mangels an Vitamin C gehören in erster Linie eine erhöhte Infektanfälligkeit, Müdigkeit, Schwäche und Unausgeglichenheit. Auch Muskel- und Gelenkschmerzen können ein Hinweis auf einen Vitamin-C-Mangel sein.
Typisch für einen Vitamin-B6-Mangel sind Hautausschläge, Entzündungen sowie Akne, Müdigkeit, Leistungsschwäche und Schlaflosigkeit.
Produziert der Körper nicht ausreichend Vitamin D, kann sich das in Muskelschwäche, Sehschwäche, Müdigkeit und Hautproblemen äußern. Langfristig kann ein Vitamin-D-Mangel das Risiko für eine Osteomalazie (Knochenerweichung) und eine Osteoporose (Knochenschwund) erhöhen.
Da Omega-3-Fettsäuren an zahlreichen Körperprozessen beteiligt sind, kann ein Mangel zu Problemen wie Konzentrationsprobleme, innere Unruhe, Sehstörungen, Müdigkeit, trockene Haut oder Muskelschwäche führen.
Diese Faktoren erschweren die Nährstoffversorgung
Eine gute Versorgung mit Nährstoffen ist die wichtigste Basis, um den Hormonhaushalt in Balance zu halten und unangenehmen Beschwerden vorzubeugen. Die Nationale Verzehrsstudie II
zeigt jedoch, dass es nicht so einfach ist, sich mit all diesen Nährstoffen ausreichend zu versorgen:
Eisen
In der Altersgruppe ab 51 Jahren erreichen 24 Prozent, ab 65 Jahren 36 Prozent der Frauen die empfohlene Zufuhr an Eisen nicht.
Zu den Ursachen für einen Eisenmangel gehört insbesondere eine unzureichende Zufuhr über die Nahrung. Eisen ist vor allem in tierischen Lebensmitteln enthalten. Besonders vegetarisch lebende Menschen sind daher von einem Eisenmangel betroffen. Auch die Menstruationsblutung bei Frauen trägt erheblich zu einem Verlust an Blut, und damit auch an Eisen, bei.
Calcium
In Deutschland erreichen 46 Prozent der Männer und 55 Prozent der Frauen die empfohlene tägliche Zufuhr von Calcium nicht. Die Anteile sind besonders bei den älteren Männern und Frauen hoch.
Es gibt mehrere Faktoren, die es erschweren können, im Alltag ausreichend Calcium über die Ernährung aufzunehmen. Eine der Hauptursachen ist eine unausgewogene Ernährung, die arm an calciumreichen Lebensmitteln wie Milchprodukten, grünen Blattgemüsen und angereicherten Lebensmitteln ist. Laktoseintoleranz oder Milcheiweißallergien können ebenfalls die Calciumaufnahme einschränken, da betroffene Personen häufig Milch und Milchprodukte meiden. Zudem können bestimmte Diäten, wie vegane oder stark eingeschränkte Diäten, zu einem Calciummangel führen, wenn keine geeigneten pflanzlichen oder angereicherten Alternativen konsumiert werden. Weiterhin kann ein hoher Konsum von koffeinhaltigen Getränken und phosphatreichen Lebensmitteln, wie Limonaden und verarbeitetem Fleisch, die Calciumaufnahme negativ beeinflussen. Schließlich spielen auch bestimmte gesundheitliche Zustände und Medikamente eine Rolle, die die Calciumresorption im Körper beeinträchtigen können.
Vitamin C
Bei den Frauen erreichen 29 Prozent die empfohlene tägliche Menge an Vitamin C nicht. Vor allem Obst und Gemüse sind reich an Vitamin C. Da es sich dabei jedoch um ein Vitamin handelt, welches empfindlich gegenüber Licht, Wärme und Sauerstoff ist. Dadurch können bei Transport, Lagerung und Zubereitung große Mengen an Vitamin C verloren gehen.
Vitamin D
Die Bildung von Vitamin D in unserem Körper ist auf UV-Strahlen der Sonne angewiesen. Obwohl Vitamin D in einigen Lebensmitteln vorkommt, reicht dies oft nicht aus, um unseren Bedarf zu decken. Besonders bei geringer UV-Strahlung und wenig Zeit im Freien steigt das Risiko einer unzureichenden Vitamin-D-Versorgung. Hinzu kommt, dass die körpereigene Produktion von Vitamin D mit zunehmendem Alter abnimmt.
Vitamin D ist hierzulande ein echtes Mangel-Vitamin: Insgesamt erreichen 91 Prozent der Frauen den Referenzwert nicht, besonders hoch sind die Anteile bei den Senioren (ab 65 Jahren).
Omega-3-Fettsäuren
Die lebenswichtigen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA finden sich hauptsächlich in Fisch, was jedoch nicht für jeden eine regelmäßige Option ist. Viele Menschen wählen bewusst Alternativen zum Fischkonsum oder verzichten ganz auf Fisch. Im Gegensatz dazu ist die westliche Ernährung oft reich an Omega-6-Fettsäuren, die hauptsächlich in Fleisch und gehärteten Pflanzenfetten vorkommen, die in zahlreichen Fertigprodukten und Snacks enthalten sind. Während Omega-6-Fettsäuren ebenfalls wichtig für die Gesundheit sind, kann ein Überschuss an ihnen Entzündungen fördern, was wiederum die Grundlage für viele Zivilisationskrankheiten bildet.
Nahrungsergänzungsmittel für die Wechseljahre
Es werden zahlreiche Mittel angeboten, mit denen sich die Beschwerden während der Wechseljahre lindern lassen sollen. Oftmals ist fraglich, ob die enthaltenen Wirkstoffe wirklich sinnvoll sind. Bei der Entwicklung unserer Produkte legen wir großen Wert darauf, dir hoch dosierte und wirksame Nahrungsergänzungen anbieten zu können und auf jedes individuelle Bedürfnis einzugehen.
Vitamin D
Unsere Vitamin-D-Kapseln mit Vitamin K2 sind ideal, um deine Werte schnell in einen guten Bereich zu bringen. Darüber hinaus findest du bei uns Vitamin D3 als Öl mit 1000 I.E. Vitamin D3 je Tropfen. Das Öl erlaubt es dir, deine Dosis ganz flexibel abzustimmen. Zudem sind die Tropfen eine gute Ergänzung zu den Kapseln, wenn du eine höhere Dosis benötigen solltest.
Eisen
Vitamin C sorgt für eine maximierte Eisenaufnahme im Körper, da es die Umwandlung von dreiwertigem Eisen in zweiwertiges Hämeisen fördert. Aus diesem Grund raten wir dir dazu, Eisen immer in Kombination mit Vitamin C einzunehmen. Unser Eisen-Plus-Paket kombiniert Eisen und Vitamin C zum Vorteilspreis.
Omega 3
Die gesunden Omega-3-Fettsäuren lassen sich besonders schwer mit der Nahrung aufnehmen. Wir haben drei Produkte entwickelt, um dir die Aufnahme zu vereinfachen. Unsere Omega-3-Kapseln findest du bei uns aus Fischöl oder in der veganen Variante aus Algenöl und unser Omega-3-Öl besteht ebenfalls aus Algenöl. Das Öl eignet sich besonders gut für Kinder und alle, die nicht gerne Kapseln schlucken.