
Kurkuma-Wirkung: Das kann der Wirkstoff Curcumin
Dein körperliches Wohlbefinden hängt stark von deiner Darmgesundheit ab. Wenn stille Entzündungen im Darm lodern, resultieren daraus schnell Magen-Darm-Erkrankungen, ein schwaches Immunsystem oder entzündliche Muskel- und Gelenkerkrankungen wie Arthritis oder Arthrose.
Gerät deine Darmflora einmal aus dem Gleichgewicht, lauern Durchfall, Verstopfungen, Allergien, ständige Erkältungen oder Schmerzen am Bewegungsapparat hinter jeder Ecke. Deine Lebensqualität muss einiges einstecken.
Mit der Kraft von Curcumin, dem Wirkstoff aus der Kurkuma-Pflanze, werden stille Entzündungen in deinem Körper unterstützend bekämpft und Schmerzen können abgeschwächt werden. Durch die entzündungshemmende Kurkuma-Wirkung beteiligt es sich an einer gesunden Darmflora, welche unter anderem für ein intaktes Immunsystem verantwortlich ist.
Das Curcumin eignet sich, dank seiner Bandbreite an kraftvollen Eigenschaften, als idealer Immunbooster für viele Grunderkrankungen.

Das erfährst du in diesem Beitrag:
- Den Ursprung der Kurkumapflanze mit allen seinen natürlichen Bestandteilen.
- Anwendungsgebiete und Wirkungsweise von Kurkuma.
- Unterschiede zwischen herkömmlichen Kurkuma-Pulver und konzentriertem Curcumin.
1. Was ist Kurkuma?
Das kraftvolle, leuchtende Gewürz kennst du wahrscheinlich aus einem typischen Currygericht. Dabei versteckt sich in der Wurzel viel mehr als die charakteristische Farbe der Gewürzmischung.
Ursprünglich stammt Kurkuma aus Indien, Vietnam und Java. Die Wurzel gehört zur Familie der Ingwergewächse. Das erkennst du auch an der Ähnlichkeit der beiden Knollen.
Dort findet sie schon seit mehreren tausenden Jahren als Heilpflanze einen Platz in der ayurvedischen Medizin.
Die dicke, robuste Knolle wächst unter der Erde als Rhizom, eine Art Wurzelspross aus einer sehr krautigen unscheinbaren Pflanze heraus.
Durch die besondere Farbe, der Herkunft und der Verbindung zur Ingwerwurzel ist Kurkuma auch unter den Namen Gelbwurz, Tumeric, indischer Safran oder gelber Ingwer bekannt.
Inzwischen gewinnt Kurkuma auch hierzulande immer mehr Ruhm. Nicht zu Unrecht, denn in einigen Teilen Asiens profitieren die Einwohner schon seit Langem von dem täglichen Verzehr.
Der Grund liegt in der Fülle der enthaltenen Nährstoffe und der Wirkungsweise der einzelnen Komponenten auf deinen kompletten Organismus. Besonders hervorzuheben ist der sekundäre Pflanzenstoff Curcumin. Dieser leistet in deinem Körper eine erstaunliche Arbeit. In der Wurzel befinden sich circa 3 % Curcumin, weshalb dieses separat hochkonzentriert in Kapselform erhältlich ist.
Die Knolle kannst du sowohl roh als auch in seiner getrockneten und pulverisierten Form verwenden. Dabei schmeckt sie leicht bitter und nussig.
In den meisten Fällen wird Kurkuma getrocknet und anschließend als Pulver in jeglichen Gerichten oder Getränken verwendet.
2. Welche natürlichen Bestandteile finde ich in der Kurkuma-Pflanze?
Die kleine Wurzel stellt sich als wahres Kraftpaket heraus. So stecken in dem goldenen Pulver mehr als 90 wertvolle Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, sekundäre Pflanzenstoffe, Enzyme, ätherische Öle und Gerb- und Bitterstoffe.
Darunter fallen z.B. die Vitamine B1, B2, B3, B5, B6, B9, C, K, A, und E sowie Cholin.
Als Mineralien und Spurenelemente finden sich Magnesium, Calcium, Phosphor, Kupfer, Zink, Selen und Mangan wieder.
Ätherische Öle und sekundäre Pflanzenstoffe machen einen weiteren Anteil der Inhaltsstoffe aus. Darunter fällt auch das Curcumin.
Der Reichtum an gesundheitlichen Vorteilen wurde für dich allerdings noch nicht vollständig erforscht.
Der tägliche Verzehr könnte dir aber helfen, deine erschöpften Nährstoffdepots wieder aufzufüllen und dafür sorgen, dass dein komplettes System im Einklang funktioniert. Mögliche Erkrankungen oder Entzündungen können bekämpft oder ein schwaches Immunsystem gestärkt werden.
In Kombination mit einer abwechslungsreichen, bunten Ernährung werden deinem Körper wertvolle Inhaltsstoffe gespendet, die dir zu einem fitten und gesunden Körpergefühl verhelfen können.
Pro 100 g Trockenprodukt enthält Kurkuma:
- 389 kcal
- 7,8 g Eiweiß
- 9,9 g Fett
- 58,2 g Kohlenhydrate (davon 6,7 g Ballaststoffe)
- 11,2 g Mineralstoffe
3. Welche Auswirkungen kann die tägliche Anwendung auf meinen Körper haben?
Wie du mittlerweile festgestellt hast, steckt Kurkuma voller möglicher Wirkungsweisen auf deinen Körper. Welche das sind, zeigen wir dir hier im Detail auf:
Antioxidative Wirkung
Durch einen stressigen Alltag, einer städtischen Umgebung oder einer ungesunden Ernährung können sich freie Radikale in deinem Körper vermehren und Schäden anrichten.
Curcumin ist in der Lage die Anzahl deiner körpereigenen Antioxidantien zu erhöhen und somit freie Radikale in deinem Körper einzufangen. Das bestätigte eine Metaanalyse aus dem Jahr 20151.
Bei der Einnahme über 6 Wochen konnte ein Anstieg der SOD- und Katalaseaktivitäten festgestellt werden.
Beides sind wichtige körpereigene Enzyme, die deine Zellen vor Zerstörung durch die freien Radikale schützen und dabei helfen dein Immunsystem zu stärken.
Antientzündliche Wirkung
Vielen Menschen leiden an akuten, chronischen oder stillen Entzündungen im Körper, auch ohne es zu wissen. Um die Brandherde zu löschen und eine erneute Ausbreitung zu verhindern, kann Curcumin als eine Art Feuerlöscher wirken.
Laut einer Studie2 konnte der sogenannte CRP-Wert deutlich verringert werden. Dieser Wert zeigt dir in deinem Blutbild chronisch-entzündliche Prozesse auf und gilt somit auch als Risikofaktor für viele Erkrankungen.
Auch der Gehalt an Zytokinen im Blut konnte durch die tägliche Gabe über einen längeren Zeitraum deutlich reduziert werden. Zytokine werden besonders dann vermehrt ausgeschüttet, wenn eine Entzündung in deinem Körper vorliegt oder ein fremdes Bakterium eindringt. Diese alarmieren dann dein Immunsystem, um eine Immunantwort einzuleiten. Hast du weniger Zytokine im Blut, desto weniger Entzündungen oder Bakterien müssen bekämpft werden.
Gegen Arthrose und rheumatoide Arthritis
Auch bei entzündlichen Erkrankungen der Gelenke kann Kurkuma dazu beitragen, dass Schmerzen gelindert, Schwellungen an den betroffenen Stellen gemindert und die Mobilität erhöht wird. Das führt dazu, dass du dich im Alltag wieder besser bewegen kannst und mehr an Freiheit zurückgewinnst.
In mehreren Studien wurde die schmerzlindernde und antientzündliche Wirkung der Einnahme von Curcumin bei Erwachsenen über einen Zeitraum von mindestens 30 Tagen bestätigt. Die Studien erschienen in den wissenschaftlichen Zeitschriften Journal of Ethnopharmacology3, Alternative Medicine Review4 und Phytotherapy Research5.
Für ein starkes Immunsystem
Durch eine antioxidantische Wirkung wird dein Immunsystem gestärkt. Einer starken Erkältungsanfälligkeit und möglichen entzündlichen Erkrankungen wird vorgebeugt.
Helfer für eine intakte Verdauung
Bei Bauchschmerzen, Völlegefühl, Übelkeit oder unangenehmen Blähungen kann sich Kurkuma als bewährte Hilfe darstellen. Deine angespannte Muskulatur entspannt und Krämpfe können somit gelöst werden.
Die verdauungsfördernde Wirkung von Kurkuma regt die Bildung der Gallensäure und Gallensalze an, die besonders bei der Fettverdauung eine wichtige Rolle spielen.
Der positive Effekt auf die Darmflora trägt zu einem Rundum-Wohlbefinden bei.
Bei Diabetes, zu hohen Cholesterinwerten und Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Die antioxidantische und entzündungshemmende Wirkung kann auch den Verlauf weiterer Erkrankungen positiv beeinflussen. Eine regelmäßige Einnahme kann deinen Blutzuckerspiegel senken6, Cholesterinwerte positiv beeinflussen7, blutverdünnend wirken und deine Blutgefäße schützen.
Kurkuma ist in der Lage, den Transport der Zuckermoleküle in deinem Blut zu reduzieren und somit deinen Blutzuckerspiegel zu senken. Bei zu hohen Blutfett- oder Cholesterinwerten und einem erhöhten Blutzuckerspiegel kann Kurkuma begleitend eingesetzt werden.
Curcumin bei Asthma
In einer brasilianischen Studie8 wurde Kurkuma für das Nutzen für Asthmatiker in einer Doppelblindstudie untersucht. Nach 6 Monaten konnte festgestellt werden, dass die Kinder und Jugendlichen deutlich seltener unter Asthma bedingten nächtlichen Aufwachen litten.
Curcumin bei Alzheimer
Es gibt erste Studien9, die zeigen, dass Kurkuma gegen neurodegenerativen Erkrankungen schützen kann. Der Grund liegt auch hier in seiner antioxidantischen und entzündungshemmenden Wirkung, die das Gewürz auch jenseits der Blut-Hirn-Schranke anwenden kann.
Wie du siehst, kann die regelmäßige Einnahme von Kurkuma sich positiv auf den Verlauf von vielen akut oder chronischen entzündlichen Erkrankungen auswirken, eine harmonische Darmflora unterstützen und sogar bei Alzheimer und Diabetes helfen.
Der wesentliche Inhaltsstoff der Wurzel ist dabei das Curcumin.
Merke: Curcumin alleine kann keine Nährstoff- und abwechslungsreiche Ernährung ersetzen, sondern sollte als gesunder Begleiter in der täglichen Ernährung gesehen werden.
Ein aktiver und stressreduzierter Lebensstil sollte stets die Grundlage sein.
4. Was ist der Unterschied zwischen Kurkuma und Curcumin?
Curcumin ist ein wichtiger Bestandteil der Kurkuma-Wurzel. In der ayurvedischen Medizin wurde vor etlichen von Jahren die gesamte Wurzel für die Zubereitung von Speisen in großen Mengen verwendet.
Um den gewünschten Effekt zu erzielen, müsstest du heute allerdings Unmengen von Kurkuma in deinen Gerichten einbauen, denn die Wurzel an sich enthält gerade mal drei Prozent von dem wertvollen Curcumin.
In dem Fall machst du dir es einfacher, den Inhaltsstoff Curcumin in seiner hochkonzentrierten Form zu dir zu nehmen. In einer VitaMoment Curcumin-Kapsel erhältst du 350 mg von dem Wurzelextrakt (frei von Zusatzstoffen) in einer veganen Kapsel.
Schaden kann die Verwendung von Kurkuma in deiner Küche nicht. Es verleiht deinen Gerichten ein besonderes Aroma und enthält dabei gesunde Nährstoffe.

5. Wie nehme ich Curcumin am besten ein?
Für die Ideale Aufnahme solltest du die Einnahme mit etwas Fett kombinieren. Das liegt daran, dass Curcumin nicht wasserlöslich ist. Dafür kannst du entweder eine Kapsel Curcumin unzerkaut zu einer Mahlzeit schlucken, oder zwischendurch gemeinsam mit einer Handvoll Nüssen oder fettreichen Milchprodukten einnehmen.
Solltest du unter einer schweren Erkrankung der Gallenblase, der Leber oder des Magens leiden, kläre die Einnahme mit einem aufgeschlossenen Arzt ab. Das Gleiche gilt für die Einnahme von Blutgerinnungsmitteln und Antithrombotika.
6. Wie wird Kurkuma in der traditionellen Küche verwendet?
Kurkuma ist ein toller Alleskönner in der Küche. Bekanntheit erlangte es durch einen Platz in der Zutatenliste auf sämtlichen Currymischungen. Doch das ist nicht alles.
Probiere die Wurzel gerne als besonderes Aroma in Gemüse-, Reis- oder Kartoffelgerichten aus. Besonders empfehlenswert sind Kurkuma-Brötchen oder Kurkuma-Pfannkuchen mit herzhafter Füllung.
Eine beliebte Verwendung findet die prächtige Zutat in der goldenen Milch. Ein passendes Rezept findest du in unserem Rezept-Bereich.
Magst du es gerne etwas süßer, probiere dich beim Backen von Torten, Kuchen und Gebäck aus. Die VitaMoment Curcumin-Kapseln lassen sich (für einen Nährstoffkick) problemlos öffnen und unter die Zutaten mischen.
7. Welche Nebenwirkungen können auftreten?
Da es sich bei Curcumin um ein Naturprodukt handelt und die Dosierungen meist gering gehalten werden, sind kaum Nebenwirkungen bekannt.
Curcumin wird ein blutverdünnender Effekt zugeschrieben, der das Risiko von Schlaganfällen reduzieren kann. Solltest du jedoch gerinnungshemmende Medikamente wie Marcumar oder ASS nehmen, kann es zu Wechselwirkungen kommen. Frage in solchen Fällen deinen Arzt um Rat.
Die Produktion von Gallensäure oder Gallensalzen kann durch die Einnahme stimuliert und so bei gesunden Menschen die Fettverbrennung anregen. Wenn du unter einer schweren Erkrankung der Galle und der Leber leidest, solltest du die Einnahme mit einem Arzt abstimmen.
Fazit
Kurkuma ist ein Allrounder in der modernen und traditionellen Küche. Um von der vollen Wirkungskraft der Kurkuma-Wurzel profitieren zu können, ist die hochkonzentrierte Form des Wirkstoffes Curcumin sinnvoll.

Die tägliche Einnahme zu einer allgemein gesunden Ernährung kann:
- bei Verdauungsproblemen jeglicher Art helfen
- antioxidativ wirken
- aktiv chronische oder akute Entzündungen bekämpfen
- dein Immunsystem stärken
- sich positiv auf deinen Blutdruck und deinen Blutzuckerspiegel auswirken
Erkennst du bestimmte Symptome wieder, unterstütze deinen Körper aktiv mit der Kraft der goldenen Wurzel und überzeuge dich selbst.