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Lebenselixier Blut: Das 1x1 der Blutwerte
17 Min

Lebenselixier Blut: Das 1x1 der Blutwerte

Wir sind oft müde, schlapp, gereizt, leiden unter regelmäßigen Kopfschmerzen, der Rücken schmerzt ebenfalls und Schlafprobleme haben wir schon lange. Frauen jüngeren Alters werden viele Leiden häufig der Menstruation und den damit verbundenen Zipperlein zugeschrieben. Reifere Frauen hingegen schieben alles auf ihre Wechseljahre und hormonellen Dysbalancen. Männer sind häufig nicht gut gelaunt wegen der Midlife-Crisis und ältere Menschen, die sind eben alt und deshalb nicht fit.

Aber wo soll das hinführen, wenn man schon mit Mitte 30 eher kränkelnd und müde ist, dabei wollen wir doch alle so gern mit voller Lebenskraft und -freude mitten im Leben stehen und das eben bis ins hohe Alter. Und ja, es gibt sie doch auch, diese anderen Menschen, denen es immer gutzugehen scheint. Was machen sie anders und gibt es vielleicht auch für die nicht so fitten die Möglichkeit, auch auf der anderen Seite der Gesundheit zu stehen?

Zuerst die gute Nachricht: In den allermeisten Fällen gibt es Möglichkeiten, unsere Lebenspower und -kraft zu beeinflussen. Aber wir müssen etwas dafür tun! Was? Das sagt uns ganz sicher das eigene Blut!

Nun stellt sich die nächste Frage: Welche Arten von Blutkontrolle gibt es eigentlich? Und womit sollte man beginnen? Mit dem kleinen Blutbild oder dem großen? Und ist das große Blutbild eigentlich so groß, dass es wirklich alle Bereiche abdeckt?

Erfahre hier, was ein Blutbild genau ist und welche Unterschiede es zwischen einem großem und einem kleinen Blutbild gibt. Außerdem zeigen wir dir die Referenzwerte für die wichtigsten Blutparameter und klären auf, ob diese Empfehlungen wirklich so aussagekräftig sind.

Ein wichtiger Bestandteil der Blutuntersuchung ist Vitamin D. Eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung ist essentiell für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden. Wie es um deinen Vitamin-D-Wert steht, kannst du mittlerweile ganz einfach von zu Hause aus herausfinden: In unserem Vitamin-D-Testpaket findest du alle Utensilien, die du für eine professionelle Messung deines 25-OH-Vitamin-D-Wertes (Vitamin D3) im Blut benötigst.

    1. Was genau ist ein Blutbild?

    Blut besteht zu etwa 55 Prozent aus flüssigem Blutplasma, die übrigen 45 Prozent setzen sich aus Blutzellen zusammen. Das sind feste Bestandteile, wie etwa rote und weiße Blutkörperchen. Bei einer Blutuntersuchung werden Blutplasma und Blutzellen voneinander getrennt und können so im Detail untersucht werden. Aus dem Blutplasma werden die sogenannten Serum-Werte bestimmt, hier finden wir Informationen über Mineralstoffe, Vitamine oder Fette im Blut. Von einem Blutbild ist in der Regel dann die Rede, wenn nur die Blutzellen untersucht werden, also die anderen 45 Prozent.

    Welche Regeln sollte ich bei der Blutabnahme beachten?

    Damit deine Blutwerte möglichst wenig von äußeren Umständen beeinflusst werden, gibt es einige Regeln zu beachten:

    • Nüchternheit: Die Nahrung hat einen großen Einfluss auf deine Blutzucker- und Blutfettwerte sowie deinen Enzymhaushalt im Blut. Daher solltest du im besten Fall am Vortag ab 20 Uhr sowie am Morgen der Blutabnahme nichts essen. Du kannst jedoch gerne Wasser oder ungesüßten Tee trinken.
    • Zeitpunkt: Die ideale Zeit für die Blutentnahme ist morgens bis etwa 09.30 Uhr.
    • Medikamente: Auch Medikamente können deine Blutwerte beeinflussen. Am besten sprichst du vorher ärztlich ab, ob du deine Medikamente am Morgen einnehmen darfst oder nicht. Ähnliches gilt auch für die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln.
    • Sport: Körperliche Belastung kann das Ergebnis deiner Blutanalyse beeinflussen. Aus diesem Grund solltest du vor der Entnahme auf Sport verzichten.
    • Genussmittel: Sowohl Kaffee als auch Nikotin können sich auf deine Hormone auswirken. Deshalb solltest du diese Genussmittel vor der Blutabnahme meiden.

    Wie aussagekräftig sind Normwerte beim Blutbild?

    Die allgemeinen Referenzbereiche bzw. Normwerte zeigen den Wert an, in dessen Spanne 95 % der gesunden Menschen liegen. Gesund bedeutet in diesem Fall jedoch nur, dass bei den untersuchten Menschen keine Erkrankung vorliegt. Es ist jedoch möglich, mit höheren Werten einzelner Parameter im Blut deinen Gesundheitszustand zu optimieren.

    Zusätzlich können sich die Referenzbereiche einzelner Labore voneinander unterscheiden. Dies liegt zum einen daran, dass die Untersuchungen an verschiedenen Personengruppe durchgeführt werden. Aber auch die Verwendung unterschiedlicher Verfahren und Messgeräte kann zu unterschiedlichen Messergebnissen führen.

    Ebenso können Fehler bei der Entnahme, sowie beim Transport oder der Lagerung der Blutproben auftreten. Darüber hinaus werden einige Laborwerte stark von der Tageszeit der Blutabnahme, der letzten verzehrten Mahlzeit und anderen individuellen Faktoren (z.B. Rauchen, Alkohol, körperliche Aktivität) beeinflusst.

    Aus den genannten Gründen sind Referenzbereiche lediglich als Richtgrößen, nicht aber als strenge Grenzwerte anzusehen. Sie sollten daher immer bei jeder Person individuell betrachtet und bewertet werden.

    Die im Folgenden genannten Referenzwerte für Labortests wurden von der amerikanischen Gesellschaft für Innere Medizin1 (American Board Of Internal Medicine) herausgegeben.

    2. Kleines Blutbild

    Das kleine Blutbild gibt dem Arzt einen groben Überblick darüber, wie grundlegend gesund (oder eben auch nicht) unser Stoffwechsel ist. Es besteht aus drei Bereichen: den Blutzellen, dem Hämoglobin- und dem Hämatokrit-Wert.

    Blutzellen

    Zu den Blutzellen zählen die roten und weißen Blutkörperchen sowie die Blutplättchen.

    Weiße Blutkörperchen (Leukozyten): Ist der Anteil der Leukozyten im Blut erhöht, kann das ein Anzeichen für eine Entzündung oder Infektion sein, die im Körper vorliegt.

    • Referenzwert für Frauen und Männer: 4.000–11.000 /μl

    Blutplättchen (Thrombozyten): Für die Blutgerinnung sind vor allem die Thrombozyten wichtig. Ist der Wert sehr hoch, kann eine schwere Infektion oder Krebserkrankung vorliegen. Sehr niedrige Werte können durch Vitamin-B-12-Mangel oder Medikamente bedingt sein.

    • Referenzwert für Frauen und Männer: 150.000 - 450.000/µl

    Rote Blutkörperchen (Erythrozyten): Die Sauerstoffversorgung des Körpers zeigt sich anhand der Anzahl der roten Blutkörperchen, denn mit diesen wird der Sauerstoff zu den Organen transportiert. Bei Lungen- und/ oder Herzkrankheiten kommt es zu einer erhöhten Anzahl an roten Blutkörperchen. Ein niedriger Wert kann ein Anzeichen für eine Anämie und einen Eisenmangel oder eine Vitamin-B12-Unterversorgung sein.

    • Referenzwert für Frauen und Männer: 4,2–5,9 Mio./μl

      Hämoglobin

      Hämoglobin ist der rote Blutfarbstoff. Abgekürzt wird er oft mit Hb. Bestimmt wird das gesamte im Blut vorkommende Hämoglobin (= HbE) oder nur das an die roten Blutkörperchen gebundene (= MCH).

      Ein erhöhter Hämoglobin-Wert kann bei Hirnhautentzündung, Tumoren oder einem Schlaganfall auftreten. Ein sehr niedriger Wert ist oft ein Anzeichen für eine Eisenmangelanämie. Bei chronischen Darmentzündungen wie Morbus Crohn kann der Hb-Wert ebenfalls niedrig sein.

      • Referenzwert für Frauen: 12–16 g/dl
      • Referenzwert für Männer: 14–18 g/dl

        Hämatokrit

        Der Hämatokrit-Wert hängt stark von Alter, Geschlecht und der Menge der roten Blutkörperchen ab, die der Arzt bei der Auswertung berücksichtigen sollte. Generell macht der Hämatokrit-Wert eine Aussage über die Fließeigenschaften des Bluts. Blutgerinnsel bilden sich natürlich eher bei „dickerem“ Blut.

        • Referenzwert für Frauen: 37 % - 47 %
        • Referenzwert für Männer: 42 % - 50 %

          3. Großes Blutbild

          Das große Blutbild (auch Differenzialblutbild genannt) ist eine Erweiterung des kleinen Blutbilds. Hier werden die verschiedenen weißen Blutkörperchen differenziert und einzeln ausgewertet.

          Monozyten

          Monozyten sind notwendig für ein intaktes Immunsystem, sie schützen uns vor Erregern. Ist der Monozyten-Wert erhöht, spricht das für eine akute Infektion:

          • Referenzwert für Frauen und Männer: 0 - 6 %

          Granulozyten

          Die Granulozyten werden in Neutrophile, Eosinophile und Basophile unterteilt. Ist der Granulozyten-Wert erhöht, können Stress, Medikamente, eine akute Infektion, Leukämie oder eine Allergie die Ursache sein. Ein sehr niedriger Wert kann ebenfalls ein Hinweis auf Stress oder einen Vitamin-B-Mangel sein.

          Referenzwerte für Frauen & Männer:

          • Eosinophile: 0 - 3 %
          • Basophile: 0 - 1 %
          • Stabkernige Neutrophile: 0 - 5 %
          • Segmentkernige Neutrophile: 50 - 70 %

          Lymphozyten

          Die B-Lymphozyten sind für die Antikörper-Bildung verantwortlich, die T-Lymphozyten bilden Botenstoffe, welche Informationen zwischen den Zellen des Immunsystems hin und her transportieren. Eine Infektion könnte der Grund für eine Erhöhung des Wertes sein. Ein niedriger Wert kann ebenfalls der Hinweis auf eine Erkrankung des Immunsystems sein.

          • Referenzwert für Frauen und Männer: 30 - 45 %

            Entzündungswerte

            Auch Entzündungen können über das Blut nachgewiesen werden. Dafür gibt es drei wichtige Werte: die Blutsenkungsgeschwindigkeit, die Zahl der weißen Blutkörperchen und das C-reaktive Protein (CRP), besser das aussagekräftigere HS-CRP.

            Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG): Bei der Blutsenkungsgeschwindigkeit wird gemessen, wie lange die Blutkörperchen brauchen, um nach unten zu sinken. Ist der Wert hoch, deutet das auf eine Entzündung hin.

            • Referenzwert für Frauen: 0–20 mm/Stunde
            • Referenzwert für Männer: 0–15 mm/Stunde

            HS-CRP (High Sensitive C-Reaktive Protein): Der HS-CRP-Wert ist ein guter Messer für eine Entzündungsaktivität im Körper, da er schneller ausschlägt als die Blutsenkungsgeschwindigkeit. Schon sechs bis zehn Stunden nach Erkrankung ist dieser Wert erhöht.

            • Referenzwerte für Frauen und Männer:
              • geringe Entzündungsaktivität: ˂ 1,0 mg/l
              • mittlere Entzündungsaktivität: 1,0–3,0 mg/l
              • hohe Entzündungsaktivität: > 3,0 mg/l

            Blutfett-Werte

            Bei der Analyse der Blutfett-Werte wird das Risiko für Fettstoffwechselstörungen und Arteriosklerose bestimmt.

            Der Cholesterinwert steht oft im Mittelpunkt bei der Analyse von Blutfett-Werten. Gemessen werden zwei Werte: der LDL (Low-Density-Lipoprotein) mit niedriger Dichte und der HDL (High-Density-Lipoprotein) mit hoher Dichte. Das HDL ist der sogenannte gute Wert, der möglichst hoch, wohingegen das LDL möglichst niedrig sein sollte. Wichtig ist hier immer der Gesamtkontext. Wenn der HDL Wert gut ist, hilft es gegen die Einlagerung des oxidierten LDL in den Blutgefäßen.

            Referenzwerte für Frauen und Männer:

            • Cholesterin: < 200 mg/dl
            • LDL-Cholesterin: < 100 mg/dl
            • HDL-Cholesterin Frauen: mind. 50 mg/dl
            • HDL-Cholesterin Männer: mind 40 mg/dl

            Triglyceride

            Die Neutralfette (auch Triglyceride oder Glycerol-Triester genannt) dienen als Speicherfett und machen den Großteil des mit der Nahrung aufgenommen Fettes aus.

            Übergewicht, Diabetes, Alkoholkonsum, Schwangerschaft oder Lebererkrankungen können zu erhöhten Triglycerid-Werten führen. Zu niedrige Werte sind hingegen eher selten.

            Referenzwerte für Frauen und Männer:

            • Triglyceride Optimalbereich: < 100 mg/dl
            • Triglyceride Normalbereich: < 150 mg/dl

            Leberwerte

            Erhöhte Leberwerte sind die Folge einiger Erkrankungen, zum Beispiel Hepatitis, Fettleber, Leberzirrhose oder Gallensteine, aber auch Tumore. Die Einnahme von vielen Medikamenten, aber auch Alkoholmissbrauch führen ebenfalls zu erhöhten Leberwerten.

            Referenzwerte für Frauen:

            • GOT (Glutamat-Oxalacetat-Transaminase): 10 - 40 U/l
            • GPT (Glutamat-Pyruvat-Transaminase): 10 - 40 U/l
            • Gamma-GT (Gamma-Glutamyl-Transferase): 8 - 40 U/l
            • alkalische Phosphatase (AP): 30 - 120 U/I
            • Gesamt-Eiweiß: 5,5 - 9 g/dl

            Referenzwerte für Männer:

            • GOT (Glutamat-Oxalacetat-Transaminase): 10 - 40 U/l
            • GPT (Glutamat-Pyruvat-Transaminase): 10 - 40 U/l
            • Gamma-GT (Gamma-Glutamyl-Transferase): 9 - 50 U/l
            • alkalische Phosphatase (AP): 30 - 120 U/I
            • Gesamt-Eiweiß: 5,5 - 9 g/dl

            Nierenwerte

            Die Niere hält den Wasser-, Mineralstoff- und Säure-Basen-Haushalt aufrecht und ist somit ein bedeutungsvolles Organ. Kontrolliert werden Harnstoff-Stickstoff, Kreatinin und die Kreatinin-Clearance. Neben den Blutwerten werden zusätzlich Harnanalysen bei Verdacht auf Erkrankungen gemacht:

            Referenzwerte für Männer und Frauen:

            • Harnstoff-Stickstoff (BUN): 8 - 20 mg/dl
            • Kreatinin:
              • Frauen: 0,50 - 1,10 mg/dl
              • Männer: 0,70 - 1,30 mg/dl
            • Kreatinin-Clearance: 90 - 140 ml/min

            Schilddrüsenwerte

            Die Schilddrüse ist an essenziellen Vorgängen im Körper beteiligt und regelt unter anderem den Hormonhaushalt. Wenn die Schilddrüse nicht richtig funktioniert, laufen viele Prozesse im Körper nicht richtig, daher sollte die Schilddrüse immer gründlich getestet werden.

            Referenzwerte für Männer und Frauen:

            • Thyreoidea-stimulierendes Hormon (TSH): 0,5 - 4,0 μU/ml (0,5 - 4,0 mU/l)
            • Trijodthyronin (freies T3): 2,3 - 4,2 pg/ml
            • L-Thyroxin (freies T 4): 0,8 - 1,8 ng/dl
            • TPO-AK (Thyreoperoxidase-Antikörper): < 2,0 U/ml
            • TG-AK (Thyreoglobulin-Antikörper): < 20 U/ml

            Wichtig: Bei Verdacht auf Unregelmäßigkeiten wird häufig nur der TSH-Wert im Blut geprüft. Ist der TSH-Wert zu hoch, kann eine Schilddrüsenunterfunktion vorliegen, bei einem erniedrigten Wert dagegen eine Schilddrüsenüberfunktion. Für eine allumfassende Aussage über die Schilddrüse reicht der TSH-Wert allerdings nicht aus, da der Wert starken Schwankungen unterliegt. Wichtig sind vor allem auch die Hormonwerte fT3 und fT4. Sollten diese Werte zu hoch sein, weisen sie in der Regel auf eine Hashimoto-Thyreoiditis hin, eine Autoimmunerkrankung, die zu einer chronischen Entzündung der Schilddrüse führt.

            4. Die erweiterte Blutbildanalyse

            Ein kleines bzw. großes Blutbild zeigt möglicherweise eine Krankheit, aber nicht, was die Ursache dafür sein könnte. Oder andersherum, wenn ein kleines oder großes Blutbild keine Anomalien zeigt, heißt es nicht automatisch, dass wir gesund, belastbar und leistungsfähig sind. Genau hier stoßen wir auf eine Herausforderung. Viele Menschen haben gesundheitliche Probleme und sind nicht leistungsfähig, aber im klassischen Blutbild findet man keine Auffälligkeiten.

            Es gibt jedoch noch eine große Anzahl an weiteren Möglichkeiten, im Blut zu schauen, woher die gesundheitlichen Probleme eigentlich kommen. Um deinen Gesundheitszustand detaillierter beurteilen zu können, raten wir daher zu erweiterten Analysen. Diese beziehen sich insbesondere auf deine Versorgung mit wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen, aber auch auf dein Aminosäureprofil, den Hormonhaushalt sowie den Zustand deiner Darmflora.

            Viele dieser speziellen Laboranalysen werden leider bislang nicht von den gesetzlichen Krankenversicherungen übernommen und sind daher IGeL-Selbstzahlerleistungen. Private Krankenversicherungen übernehmen die Leistungen in der Regel, wenn eine medizinische Begründung/Erkrankung vorliegt.

            Vitamine, Mineralien und Spurenelemente

            Folgende Referenzwerte basieren auf einer Veröffentlichung von Dr. Strunz2, einem der führenden Ärzte im Bereich Blutbilder, Leistungsoptimierung und Nahrungsergänzung:

            • Magnesium: 19 - 25 mg/l
            • Calcium: 85 - 108 mg/l
            • Eisen (Ferritin):
              • Frauen: 0,78 - 1,43 mg/l
              • Männer: 0,8 - 1,5 mg/l
            • Zink: 0,78 - 1,43 mg/l
            • Selen: 150 - 200 µg/l
            • Vitamin B6: 100 - 200 µg/l
            • Vitamin B9 (Folsäure): 15 - 25 ng/ml
            • Vitamin B12 (Holo-Transcobalamin): 500 - 1000 pg/ml
            • Vitamin D3: (25-OH) 60 – 120 µg/l
            • Vitamin K: 200 – 1000 ng/l
            • Vitamin C: 20 - 30 mg/l

            Messung der Aminosäuren im Blut (Aminogramm)

            Der Aminosäuren-Bluttest umfasst die Analyse der folgenden 22 Aminosäuren, darunter auch die acht essenziellen Aminosäuren:

            • Leucin
            • Isoleucin
            • Threonin
            • Valin
            • Lysin
            • Methionin
            • Phenylalanin
            • Tryptophan
            • Histidin
            • Glycin
            • Alanin
            • Serin
            • Arginin
            • Tyrosin
            • Prolin
            • Glutaminsäure
            • Glutamin
            • Asparaginsäure
            • Asparagin
            • Taurin
            • Ornithin
            • Citrullin

            Hormone

            • Cortisol (Tageszeit-abhängig):
              • 8 Uhr: 5 - 25 μg/dl
              • 16 Uhr: ˂ 10 μg/dl
            • Progesteron:
              • Frauen, follikulär: 0,02 - 0,9 ng/ml
              • Frauen, luteal: 2 - 30 ng/ml
              • Männer: 0,12 - 0,3 ng/ml
            • Testosteron:
              • Frauen: 18 - 54 ng/dl
              • Männer: 291 - 1100 ng/dl

            Darmflora-Stuhluntersuchung

            Das Mikrobiom in deinem Darm hat einen großen Einfluss auf die Gesundheit deines ganzen Körpers und dein Wohlbefinden. Auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Allergien können anhand einer Stuhlprobe bestimmt werden.

            Für eine Untersuchung der Zusammensetzung deiner Darmflora stehen dir verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung: Du kannst ein Stuhl-Röhrchen bei einem Labor bestellen und dieses dann dahin zurücksenden oder deinen Arzt bzw. deine Ärztin um einen Darmflora-Status bitten.

            5. Abweichende Empfehlungen

            Neben den Empfehlungen offizieller Stellen vertreten einige Experten eine abweichende Meinung. Meist schätzen diese höhere Werte als gesundheitlich sinnvoll ein. Kritisiert wird vor allem, dass sich die Referenzwerte an durchschnittlich gesunden Menschen orientieren. Dabei könnte sich mit einer besseren Nährstoffversorgung die eigene Gesundheit deutlich optimieren lassen.

            Auch wir bei VitaMoment vertreten diese Meinung und empfehlen dir regelmäßige Blutuntersuchungen. Darüber hinaus raten wir zu einem kritischen Umgang mit der eigenen Nährstoffversorgung sowie den gemessenen Blutwerten. Lasse dich im Zweifel am besten immer fachärztlich beraten. Gut geeignet ist dafür der Bereich der orthomolekularen Medizin: Die alternativmedizinische Methode zielt auf die Erhaltung der Gesundheit durch eine optimale Versorgung mit Vitalstoffen ab. Hier findest du eine Übersicht passender Ärzte und Ärztinnen in deiner Nähe. Alternativ kannst du dich auch an ein unabhängiges Labor wenden.

            Du möchtest nach deiner Blutuntersuchung ungenügende Vitalstoffe gezielt auffüllen? Bei uns im VitaMoment-Shop findest du dafür eine große Auswahl hochwertiger Vitamine, Mikronährstoffe und Spurenelemente. Zusätzlich berät dich unser Team aus dem Kunden-Support gerne bei deinen Fragen.

            Fazit

            Regelmäßige Blutkontrollen sind für jeden Menschen sinnvoll, um den eigenen Gesundheitszustand im Blick zu behalten. Viele Krankheiten oder Mangelversorgungen lassen sich gut beheben und langfristig wieder unter Kontrolle bringen.

            Das kleine Blutbild gibt erste Hinweise auf mögliche Erkrankungen, während das große Blutbild als Erweiterung vor allem die weißen Blutkörperchen differenzierter betrachtet.

            Für die meisten Parameter, die sich im Blut messen lassen, gibt es Referenzbereiche. Diese sind jedoch nicht als strenge Grenzwerte anzusehen. Einige Experten empfehlen für bestimmte Nährstoffe höhere Werte, um die Gesundheit optimal zu unterstützen.

            Achte bei der Auswertung deiner Blutergebnisse unbedingt darauf, die Einheiten richtig umrechnen und zu vergleichen. Suche dir im Zweifel fachärztlichen Rat.

            Du möchtest wissen, wie es um deine Gesundheit steht? Eine gute Versorgung mit Vitamin D ist dafür unerlässlich. Gerade hierzulande liegen viele Menschen deutlich unter den empfohlenen Zufuhrmengen für Vitamin D. Ob du auch dazu gehörst, kannst du mit unserem Vitamin-D-Testkit jetzt ganz einfach selbst überprüfen: Mit dem Testpaket erhältst du alle Utensilien geliefert, die du für eine professionelle Messung deines 25-OH-Vitamin-D (Vitamin D3) im Blut benötigst.

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              American Board Of Internal Medicine (2023): ABIM Laboratory Test Reference Ranges
            • 2
              Strunz: Blut-Tuning - Anleitung zur biologischen Leistungsmaximierung
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