Behandlung der Gürtelrose: Symptome und wichtige Tipps zur Therapie
Die Haut an deinem Rumpf juckt und brennt? Du schaust nach und entdeckst einen leichten Hautausschlag. In den nächsten Stunden wird der Juckreiz immer stärker und du spürst einen brennenden Schmerz. Zudem bekommst du abends Fieber und Schüttelfrost. Am nächsten Morgen dann das: Auf deiner Haut haben sich Bläschen gebildet.
Diese Symptome sind typisch für eine Gürtelrose. Auslöser ist das Varizella-Zoster-Virus. Wenn du als Kind Windpocken hattest, trägst du diese Zoster-Viren in dir. Denn beide Krankheiten werden durch das gleiche Virus verursacht. Nach einer Windpockenerkrankung verbleiben die Viren im Körper. Viele Jahrzehnte später können sie wieder aktiv werden.
Einen erneuten Ausbruch der Viren gilt es unbedingt zu vermeiden. Denn eine Gürtelrose ist nicht nur sehr schmerzhaft, im Ernstfall kann sie zu dauerhaften Nervenschäden führen.
Du fragst dich, was du tun kannst, damit die Zoster-Viren nicht wieder aktiv werden? Stärke dein Immunsystem! Neben dem Alter ist ein schwaches Immunsystem die Hauptursache für den erneuten Ausbruch der Varizella-Zoster-Viren.
Wir geben dir in diesem Artikel Tipps, wie du deine Abwehrkräfte stärken kannst. Zusätzlich empfehlen wir dir unseren VitaMoment Immun-Komplex. Er kombiniert Zink und Vitamin C mit Ashwagandha und Curcumin – zwei natürliche Helfer für deine Abwehrkräfte.
Kommt es doch zu einem Ausbruch der Viren, ist eine schnelle Behandlung wichtig. Sie lindert die Symptome und reduziert das Risiko für dauerhafte Nervenschäden. Wie die Therapie bei Gürtelrose aussieht und was du selbst tun kannst, um die Symptome zu lindern, erfährst du in diesem Artikel.
1. Was ist eine Gürtelrose?
Bei der Gürtelrose handelt es sich um eine Infektionskrankheit. Sie betrifft die Haut und die Nerven. Ausgelöst wird die Gürtelrose durch das Varizella-Zoster-Virus, das zu den Herpes-Viren zählt. Daher heißt die Krankheit auch Herpes Zoster oder nur Zoster.
Windpocken: Erkrankung als Ursache für Gürtelrose
Wer als Kind Windpocken hatte, trägt das Zoster-Virus in sich. Die beiden Krankheiten werden durch das gleiche Virus ausgelöst. Nach der Erkrankung verbleibt das Windpocken-Virus im Körper. Wird es erneut aktiviert, lösen die Viren eine Infektionskrankheit der Haut und Nerven aus: die Gürtelrose. Zwischen einer Windpockeninfektion und einer Gürtelrose können Jahrzehnte liegen.
Vor allem ein schwaches Immunsystem kann zum erneuten Ausbruch des Virus führen. Alles, was das Immunsystem schwächt, erhöht somit das Risiko für Gürtelrose – auch das Alter. Die Immunabwehr lässt natürlicherweise mit zunehmendem Alter nach. Daher erkranken auch besonders oft Menschen ab 50 Jahren an Gürtelrose.
Gürtelrose ist ansteckend
Menschen, die eine Gürtelrose haben, können andere Personen mit den Viren anstecken. Infizieren können sich allerdings nur jene, die noch keine Windpocken hatten. Die Viren werden über die Flüssigkeit, die sich in den Hautbläschen befindet, übertragen. Kommt es zu einer Ansteckung, erkranken die Betroffenen an Windpocken.
2. Symptome einer Gürtelrose: Daran erkennst du sie
Zwei typische Symptome einer Gürtelrose sind roter Hautausschlag und Bläschen auf der Haut. Eine Gürtelrose kannst du jedoch häufig schon viel früher erkennen. Es gibt einige Warnzeichen, die auf eine Gürtelrose hinweisen können. Wir zeigen dir, welche das sind.
Warnzeichen: Wie sieht der Beginn einer Gürtelrose aus?
Anzeichen, die auf eine Gürtelrose hinweisen können, sind:
- Brennende, bohrende bis schneidende Schmerzen auf einer Körperseite.
- Die Schmerzen treten meist streifenförmig im Bereich des Bauchs, der Brust oder des Rückens auf.
- Die Schmerzen schwanken in ihrer Stärke.
- Der Hautbereich juckt häufig und ist berührungsempfindlich.
- Viele Betroffene fühlen sich krank und abgeschlagen.
- Auch Fieber und/oder Schüttelfrost können auftreten.
Typische Symptome einer Gürtelrose: Bläschen auf der Haut
Im weiteren Verlauf der Gürtelrose kommt es zu Hautveränderungen. Vor allem am Rumpf bildet sich zunächst ein rötlicher Hautausschlag. Der Ausschlag legt sich wie ein Gürtel um die Taille oder den Bauch. Davon leitet sich auch der Name Gürtelrose ab.
Manchmal treten die Hautveränderungen bereits gleichzeitig mit den ersten Schmerzen auf. Oft entwickelt sich der Hautausschlag jedoch erst einige Tage später. Aus den kleinen Papeln bilden sich dann Bläschen, die mit Flüssigkeit gefüllt sind.
So verläuft eine Gürtelrose-Erkrankung
Eine Gürtelrose heilt in der Regel von alleine nach zwei bis vier Wochen ab. Dennoch solltest du bei den ersten Anzeichen sofort zu deiner Hausärztin oder deinem Hausarzt gehen. Zum einen ist eine Gürtelrose sehr schmerzhaft. Auch der starke Juckreiz ist sehr belastend. Mit der richtigen Behandlung kannst du die Symptome lindern.
In den meisten Fällen bekommst du zudem Medikamente verschrieben, die die Viren eindämmen. Sie fördern nicht nur den Heilungsprozess, sondern reduzieren auch das Risiko für bleibende Nervenschäden.
Unbehandelte Gürtelrose: Risiko für bleibende Nervenschäden
Bei einigen Patientinnen und Patienten verursachen die Zoster-Viren Nervenschäden. Sie sind als Post-Zoster-Neuralgie (PZN) bekannt. Die Nervenschäden treten in den Bereichen auf, die vorher von der Gürtelrose betroffen waren. Das Risiko dafür steigt ab 60 Jahren.
Der Leidensdruck ist unter den Betroffenen oft sehr groß. Denn sie leiden auch Monate nach dem Abklingen der Gürtelrose unter starken Schmerzen. Medizinerinnen und Mediziner unterscheiden drei Formen der PZN, je nach Schmerzart:
- brennender, bohrender Dauerschmerz
- kurze Schmerzattacken
- sehr starke Berührungsschmerzen
Je früher die Nervenschädigungen behandelt werden, desto besser lassen sich die Schmerzen lindern. Zudem sinkt dadurch das Risiko, dass die Neuralgie dauerhaft bestehen bleibt.
Es gibt seltene Gürtelrose-Sonderformen
Bei den meisten Menschen tritt die Gürtelrose am Oberkörper auf. Die Infektionserkrankung kann jedoch auch am Hals, an den Armen und im Gesicht entstehen. Zudem gibt es seltene Sonderformen. Davon können der Sehnerv, der Gehörgang oder der Genitalbereich betroffen sein.
3. Bausteine der Gürtelrose-Behandlung
Wenn du Warnzeichen einer Gürtelrose bei dir bemerkst, suche sofort deine Hausärztin oder deinen Hausarzt auf. Eine frühe Therapie lindert Schmerzen, lässt die Gürtelrose schneller abklingen und reduziert das Risiko für Komplikationen, insbesondere die Post-Zoster-Neuralgie.
Baustein 1: Gürtelrose-Viren mit Medikamenten bekämpfen
Es gibt spezielle Medikamente, die gegen die Herpes-Viren wirksam sind. Sie nennen sich Virostatika. In der Regel nimmst du sie in Tablettenform ein. Leidest du an einer besonders schweren Form von Gürtelrose, erhältst du die Medikamente als Infusion. Es ist wichtig, dass du mit der medikamentösen Behandlung innerhalb von 72 Stunden nach Auftreten der Hautveränderungen beginnst. Die Bläschen müssen noch frisch sein. Nur dann schlägt die medikamentöse Therapie gut an.
Baustein 2: Gürtelrose-Beschwerden Fieber und Schmerzen lindern
Um die Schmerzen zu lindern, helfen Schmerzmittel. Produkte mit dem Wirkstoff Paracetamol wirken zusätzlich fiebersenkend. Bessern sich die Schmerzen nicht, erhältst du verschreibungspflichtige Schmerzmedikamente wie Opioide.
Baustein 3: Mit sorgfältiger Pflege Hautausschlag behandeln
Mit der passenden Hautpflege kannst du den Juckreiz lindern und die Bläschen austrocknen. Dafür kommen spezielle Lotionen, Gele oder Puder infrage. Sie enthalten neben juckreizstillenden Wirkstoffen meist auch desinfizierende Komponenten. Dadurch kannst du das Risiko reduzieren, dass sich die Bläschen infizieren.
Was ist noch wichtig bei einer Gürtelrose?
Gürtelrose ist ansteckend. Meide daher den Kontakt zu anderen Menschen. Insbesondere für immungeschwächte Menschen und Schwangere kann eine Infektion gefährlich sein. Erkrankt eine Schwangere an Windpocken, kann das zu Entwicklungsstörungen beim Kind führen.
Öffne die Bläschen zudem auf keinen Fall. Denn dann tritt der infektiöse Bläscheninhalt aus, wodurch das Risiko einer Ansteckung für andere steigt. Wenn du mit anderen Personen zusammenlebst, achte darauf, dass ihr keine Handtücher und Waschlappen gemeinsam verwendet. Gönne deinem Körper zudem Ruhe.
4. Ernährungstipps zur Gürtelrose-Prävention
Damit dein Immunsystem optimal funktioniert, benötigt es eine Reihe an Nährstoffen. Dazu zählen zum Beispiel Folsäure, Vitamin A, Vitamin B6, B12 und C sowie Zink und Eisen.
Basis der Gürtelrose-Prävention: Ausgewogene, gesunde Ernährung
Je ausgewogener und gesünder du dich ernährst, desto besser bist du mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt. Greife zu vielen unverarbeiteten und natürlichen Zutaten. Iss täglich Vollkornprodukte sowie drei Portionen frisches Gemüse und zwei Portionen frisches Obst. Neben Vitaminen und Spurenelementen sind die Lebensmittel reich an sekundären Pflanzenstoffen. Sie haben entzündungshemmende Eigenschaften.
Ergänze deinen Speiseplan täglich um Milchprodukte. Fettreicher Fisch wie Hering, Lachs und Makrele sind reich an entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren . Idealerweise isst du diesen Fisch ein- bis zweimal pro Woche.
Fleisch aus Massentierhaltung, Wurstwaren, Fast Food und Fertigprodukte sollten hingegen selten oder gar nicht auf dem Speiseplan stehen. Die Lebensmittel enthalten ungesunde, entzündungsfördernde Fette und gleichzeitig häufig Zusatzstoffe. Auch ein hoher Zuckerkonsum kann Entzündungen im Körper fördern.
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Jetzt lesenGürtelrose-Prävention: Mit Immun-Komplex die Abwehrkräfte stärken
Mit unserem VitaMoment Immun-Komplex kannst du deine Abwehrkräfte unterstützen. Er enthält neben Vitamin C und Zink die ausgewählten Pflanzenextrakte Curcumin und Ashwagandha.
Vitamin C und Zink tragen zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. Es gibt zudem Hinweise , dass Vitamin C schmerzlindernde Eigenschaften hat. Das ist zum einen auf die antioxidativen Eigenschaften zurückzuführen. Zum anderen ist Vitamin C an der Bildung von Botenstoffen beteiligt, die für die Schmerzlinderung relevant sind.
Eine Studie aus dem Irak untersuchte, wie sich die Einnahme von Vitamin C auf die Symptome und die Krankheitsdauer von Gürtelrose auswirkt. Die eine Gruppe erhielt über zwei Wochen die Standardbehandlung, die andere nahm zusätzlich hochdosiertes Vitamin C ein. Es zeigte sich, dass sich höhere Vitamin C-Konzentrationen im Blutserum positiv auf die Heilungsdauer und das Schmerzempfinden auswirkten.
Curcumin kann unter anderem die Anzahl der körpereigenen Antioxidantien erhöhen. Ashwagandha werden entzündungshemmende Eigenschaften zugesagt. Zudem kann es die Antikörperreaktion steigern und positive Auswirkungen auf die Aktivierung des Immunsystems haben.
Mein Immunsystem scheint deutlich besser zu funktionieren, seit ich Immunkomplex regelmäßig nehme.
Wie der Name es sagt. Es stärkt dein Immunsystem bemerkbar.
Gürtelrose-Prävention: Unterstütze deine Darmgesundheit
In deinem Darm sitzt der Großteil deines Immunsystems. Gerät deine Darmflora aus dem Gleichgewicht, kann sich das negativ auf deine Abwehrkräfte auswirken.
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Jetzt lesen5. Weitere Tipps zur Gürtelrose-Prävention
Neben der Ernährung gibt es weitere Faktoren, die sich auf das Immunsystem auswirken und damit das Risiko, an einer Gürtelrose zu erkranken, beeinflussen können. Wir zeigen dir, welche das sind. Auch eine Impfung gegen Gürtelrose kann für bestimmte Menschen sinnvoll sein.
Gürtelrose vorbeugen: Führe einen gesunden Lebensstil
Chronischer Stress schwächt dein Immunsystem und kann dazu führen, dass die Gürtelrose bei dir ausbricht. Viele Faktoren fördern chronischen Stress. Zum Beispiel eine belastende Arbeit, familiäre Probleme, keine Ruhepausen oder zu wenig Schlaf. Auch Bewegungsmangel, Nikotin und Alkohol können das Immunsystem schwächen.
Im Umkehrschluss bedeutet das: Mit einem gesunden Lebensstil kannst du das Risiko für eine Gürtelrose senken. Dazu gehören neben einer ausgewogenen Ernährung regelmäßige Bewegung, der Verzicht auf Alkohol und Nikotin sowie ein gutes Stressmanagement. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du deine Resilienz, also dein Schutzschild gegenüber Stress stärken kannst:
Du kannst deine Resilienz stärken – mit diesen zehn Tipps und Übungen. So wirst du widerstandsfähiger gegen Stress und Schicksalsschläge.
Jetzt lesenImpfung zum Schutz vor Gürtelrose
Es gibt eine Impfung gegen das Herpes-Zoster-Virus. Sie kann dich vor einer Ansteckung schützen. Zudem kann sie das Risiko für Komplikationen und Spätfolgen reduzieren, wenn du dich doch anstecken solltest. Damit du einen ausreichenden Impfschutz gegen das Herpes-Zoster-Virus aufbaust, bekommst du zwei Impfungen im Abstand von zwei bis sechs Monaten verabreicht.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt allen Menschen ab 60 Jahren, sich gegen das Herpes-Zoster-Virus impfen zu lassen. Folgende Personengruppen sollten sich bereits ab einem Alter von 50 Jahren impfen lassen. Menschen mit:
- angeborener oder erworbener Immunschwäche
- rheumatoider Arthritis
- Autoimmunerkrankungen
- HIV-Infektion
- chronisch entzündlicher Darmerkrankung
- chronisch obstruktiver Lungenerkrankung oder Asthma
- Diabetes mellitus
- chronischer Niereninsuffizienz
Fazit
Gürtelrose, auch unter Herpes Zoster bekannt, ist eine Infektionskrankheit. Sie tritt vor allem bei Menschen ab 60 Jahren auf. Alle, die daran erkranken, haben eines gemeinsam: Sie hatten als Kind Windpocken. Denn Windpocken und Gürtelrose werden durch das gleiche Virus ausgelöst, das Varizella Zoster Virus. Nach überstandener Windpockenkrankheit verbleiben die Viren im Körper. Sie können Jahrzehnte später wieder aktiviert werden.
Vor allem bei Menschen mit einem schlechten Immunsystem steigt das Risiko einer Zweiterkrankung, der Gürtelrose. Typische Symptome einer Gürtelrose sind Schmerzen, Hautausschlag und Bläschen auf der Haut. Sie treten bei den meisten Menschen im Bereich des Rumpfes auf.
Es ist wichtig, dass du bei den ersten Anzeichen zu deinem Arzt oder deiner Ärztin gehst. Die Medikamente gegen Gürtelrose schlagen nur innerhalb der ersten 72 Stunden nach Auftreten der ersten Hautveränderungen an. Zudem sinkt durch eine schnelle Therapie das Risiko für Komplikationen wie dauerhafte Nervenschäden.
Neben Medikamenten gegen die Viren erhältst du bei Bedarf Schmerzmittel. Auch die richtige Hautpflege ist ein wichtiger Bestandteil der Gürtelrose. Sie lindert Juckreiz und lässt die Bläschen besser abheilen.
Ein starkes Immunsystem kann dazu beitragen, dass es erst gar nicht zu einem erneuten Ausbruch der Zoster-Viren kommt. Unser VitaMoment Immun-Komplex kann deine Abwehrkräfte stärken. In unserem Artikel haben wir dir zudem weitere Tipps gegeben, wie du ein starkes Immunsystem fördern kannst.