Multiple Sklerose Ernährung: Diese Lebensmittel steigern dein Wohlbefinden
Deine Arme und Beine kribbeln? Du kannst dich nicht mehr so gut bewegen, fühlst dich energielos und bist müde? Deine Verdauung spielt mal wieder verrückt und du hast Verstopfungen? Wer unter Multiple Sklerose (kurz: MS) leidet, wird durch solche Symptome immer wieder aus dem Alltag gerissen.
Danach folgen wieder Phasen, in denen es dir besser geht. Diese Schübe sind typisch für die Autoimmunerkrankung. Multiple Sklerose ist eine entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, sprich des Gehirns und Rückenmarks. Die Symptome sind sehr vielfältig und zeigen sich körperlich, aber auch kognitiv. Viele leiden zusätzlich unter mindestens einer weiteren Erkrankung. Das erschwert die Therapie noch mehr und macht die Krankheit zu einer noch größeren Herausforderung für Betroffene.
Die MS-Therapie ist sehr vielschichtig. Medikamente bilden die Basis. Ein wichtiger Baustein ist zudem die Ernährung. Es gibt zwar keine Ernährungsform oder Diät, mit der du Multiple Sklerose heilen kannst. Doch mit der richtigen Ernährung förderst du dein Wohlbefinden und kannst den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen. Sie zielt vor allem darauf ab, Entzündungen zu reduzieren und das Immunsystem zu stärken. Auch ein gesunder Darm trägt dazu bei. Unsere Darmkur hilft dir, deinen Darm innerhalb von 30 Tagen zu sanieren.
Wir geben dir Ernährungstipps und erklären, in welchen Situationen Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sein können.
1. Multiple Sklerose: Krankheit mit vielen Gesichtern
Bei Multiple Sklerose (MS) handelt es sich um eine chronisch-entzündliche neurologische Erkrankung. Sprich: Sie ist nicht heilbar. Davon betroffen ist das zentrale Nervensystem, also das Gehirn und das Rückenmark. MS schädigt zum einen die Isolierschicht um die Nerven. Zum anderen bauen sich Nervenfasern und -zellen ab.
Wie genau es zu der Erkrankung kommt, ist bis heute nicht bekannt. Weit verbreitet ist die Annahme, dass es sich um eine Fehlreaktion des körpereigenen Abwehrsystems handelt. Daher zählt MS auch zu den Autoimmunerkrankungen. Aber auch Viren, Umweltfaktoren und Veranlagung spielen vermutlich eine Rolle.
Häufige MS-Symptome
Das Fatale an Multipler Sklerose ist, dass die Erkrankung unvorhersehbar verläuft und nicht heilbar ist. Die Symptome sind sehr individuell und kommen besonders im Anfangsstadium schubweise. Keine MS gleicht der anderen. Es kann auch Phasen geben, in denen Betroffene keine Symptome haben. Je weiter die Erkrankung voranschreitet, desto mehr nehmen die Beschwerden zu. Im fortgeschrittenen Stadium leiden viele MS-Betroffene unter schweren Behinderungen.
Welche MS-Symptome auftreten, hängt davon ab, welche Nervenfasern betroffen sind.
- Sind Nervenfasern geschädigt, die Sinnesinformationen weiterleiten, kommt es zu Empfindungsstörungen. Deine Arme oder Beine können kribbeln oder sich taub anfühlen. Du bist unter Umständen schnell müde und erschöpft. Auch Sehstörungen können auftreten.
- Bewegungsstörungen zeigen sich, wenn Nervenfasern in Mitleidenschaft gezogen sind, die Signale an die Muskeln weiterleiten. Es kann zu Gang- und Gleichgewichtsstörungen kommen. Auch der Magen-Darm-Trakt und die Blase können betroffen sein. Viele MS-Betroffene leiden unter Problemen bei der Darm- und Blasenentleerung.
Behandlungsmöglichkeiten von MS
Die Behandlung von Multiple Sklerose ist sehr individuell. Neben Medikamenten kommen weitere Maßnahmen infrage, mit denen du den Krankheitsverlauf der MS verlangsamen und Symptome lindern kannst.
Die Behandlung unterteilt sich in:
- Schubtherapie: Wenn du einen MS-Schub hast, bekommst du in der Regel Cortison. Es dämmt die Entzündungen ein.
- Basistherapie: Mit sogenannten Immuntherapeutika beeinflusst du den Verlauf deiner MS. Sie hemmen Reaktionen des Immunsystems. Die Medikamente musst du dauerhaft einnehmen.
- Symptomatische Therapie: Sie dient dazu, Beschwerden zu lindern. Etwa Erschöpfung, Magen-Darm-Probleme oder Gleichgewichtsstörungen. Neben Medikamenten kommen zum Beispiel auch Physio- und Ergotherapie infrage.
Darüber hinaus kannst du über Lebensstilfaktoren den MS-Verlauf positiv beeinflussen. Die Ernährung nimmt dabei einen wichtigen Part ein.
2. Diese Rolle spielt Ernährung bei Multipler Sklerose
Es gibt viele MS-Diät-Empfehlungen und Ernährungskonzepte. Manchmal versprechen sie sogar, MS heilen zu können. Bitte falle nicht auf solche Aussagen rein. So wertvoll eine Ernährungsumstellung bei MS auch sein kann, weil sie zur Linderung von Beschwerden beitragen kann, sie kann die Erkrankung nicht heilen.
Dennoch lohnt es sich, die Ernährungsgewohnheiten einmal genauer unter die Lupe zu nehmen und sie ggf. zu optimieren. Denn mit der richtigen Ernährung kannst du den Krankheitsverlauf von MS und somit dein Wohlbefinden positiv beeinflussen. Dabei spielt auch dein Körpergewicht eine Rolle.
Im Fokus: Entzündungshemmende Ernährung
Bei MS schädigen Entzündungsprozesse im Körper deine Nervenzellen. Verschiedene Vitalstoffe in Lebensmitteln können sich positiv auf diese Entzündungsprozesse auswirken und das Immunsystem stärken. Dazu zählen Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und andere Pflanzenwirkstoffe.
Diese Nährstoffe sind von besonderer Bedeutung:
- Vitamin C trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystems und Immunsystems bei. Auch Vitamin E und Vitamin A tragen zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.
- Vitamin B2, Vitamin E, Vitamin C, β-Carotin, Kupfer, Zink und Selen tragen dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Er fördert Entzündungen.
- Antioxidantien wirken antientzündlich.
- Omega-3-Fettsäuren: Vor allem die beiden langkettigen, mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA wirken antientzündlich. Omega-6-Fettsäuren fördern hingegen Entzündungen.
Darüber hinaus gibt es spezielle Pflanzenwirkstoffe, die nachweislich antientzündlich wirken. Einer davon ist Curcumin. Eine Studie aus Italien zeigt, dass Curcumin bei Patientinnen und Patienten mit Multiple Sklerose die Funktion der T-Zellen verbessern kann. Sie sind ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems.
Unser Curcumin-Extrakt enthält eine sehr hohe Konzentration an Curcuminoiden. Schon kleine Mengen reichen aus, um von der antientzündlichen Wirkung profitieren zu können.
Ein gesunder Darm stärkt das Immunsystem
Nerven steuern das Magen-Darm-System. Sind sie durch MS in Mitleidenschaft gezogen, entstehen Verdauungsprobleme. Viele Betroffene plagen sich vor allem mit Verstopfungen herum. Hinzu kommt, dass Cortisol die Darmflora aus dem Takt bringen kann. Eine gestörte Darmflora wiederum schwächt das Immunsystem. Denn im Darm sitzt ein Großteil deiner Abwehrkräfte.
Aus diesen Gründen solltest du deinem Darm besondere Aufmerksamkeit schenken. Probiotika und Präbiotika fördern deine Darmgesundheit.
- Bei Probiotika handelt es sich um lebende Mikroorganismen, zum Beispiel Milchsäurebakterien. Sie stecken vor allem in Naturjoghurt, Sauerkraut und Kombucha. Unsere Milchsäurebakterien können zusätzlich helfen, deine Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Sie sind ein wichtiger Bestandteil unserer Darmkur. Innerhalb von 30 Tagen kannst du damit deinen Darm gezielt sanieren.
- Bei Präbiotika handelt es sich um Ballaststoffe. Sie füttern die guten Darmbakterien. Viele Ballaststoffe stecken in Gemüse und Obst sowie Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten.
Hallo, ich möchte euch gern meine Erfahrung mitteilen bezüglich der Darmkur. Ich habe seit 19 Jahren Multiple Sklerose und habe vor ca. einem Jahr den Rat bekommen, mal eine Darmkur zu machen....habe es gemacht und im Kontroll-MRT des Schädels ist herausgekommen, dass einige Herde verschwunden und ein paar kleiner geworden sind.
Übergewicht fördert Begleiterkrankungen
Übergewicht kann den Krankheitsverlauf von MS negativ beeinflussen. Zum einen fördert es stille Entzündungen im Körper. Zum anderen erhöht es das Risiko, dass du Begleiterkrankungen wie Diabetes mellitus Typ 2, Bluthochdruck und Herzkrankheiten sowie erhöhte Cholesterinwerte entwickelst. Jedes Kilo, das du abnimmst, verbessert deine Lebensqualität.
Starkes Übergewicht kann zudem dazu beitragen, dass du überhaupt erst an Multipler Sklerose erkrankst. Bei Menschen, die einen BMI von über 30 kg/m2 haben, ist das Risiko, MS zu bekommen, um 41 Prozent höher als bei jenen, deren BMI unter 25 kg/m2 liegt. So das Ergebnis einer Studie aus Kanada. Warum starkes Übergewicht die Wahrscheinlichkeit für MS erhöht, ist bisher jedoch nicht bekannt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vermuten, dass es damit zusammenhängt, dass sich starkes Übergewicht auf die Hormone, das Immunsystem und/oder den Vitamin-D-Spiegel auswirkt. Ein niedriger Vitamin-D-Spiegel ist ein Risikofaktor für die Entstehung von MS.
3. Empfehlenswerte Lebensmittel bei MS
Bei MS profitierst du von einer gesunden, vollwertigen Ernährung mit Fokus auf entzündungshemmende Nährstoffe. Wir zeigen dir, welche Lebensmittel diese Eigenschaften besonders erfüllen.
Iss viel Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte
Sie liefern dir Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe. Zudem enthalten Obst und Gemüse Ballaststoffe, die deiner Verdauung zugutekommen. Gleiches gilt für Hülsenfrüchte. Sie sind darüber hinaus reich an Eiweiß.
Bevorzuge Vollkornprodukte
Vollkornprodukte wie Brot, Haferflocken, Nudeln und Reis sind unter anderem gute Lieferanten für Vitamin B2 und Zink. In ihnen stecken zudem viele Ballaststoffe.
Verwende hochwertige Pflanzenöle
Olivenöl, Rapsöl, Walnussöl, Leinöl und Hanföl sind gute Quellen für mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäuren. Speziell Weizenkeimöl enthält zudem viel Vitamin E.
Ergänze mit Nüssen und Samen
Auch Nüsse und Leinsamen versorgen dich mit mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren und Vitamin E. Um deinen Selenbedarf zu decken, helfen Paranüsse. Sie sind das selenreichste Lebensmittel.
Iss zweimal pro Woche fettreichen Fisch
Es gibt keine bessere Quelle für mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäuren als fettreicher Fisch. Dazu zählen vor allem Lachs, Makrele und Hering.
Trinke ausreichend
Viele Menschen, die unter MS leiden, trinken zu wenig – vor allem jene, die eine Blaseninkontinenz haben. Doch nur, wenn du ausreichend trinkst, kann dein Körper allen wichtigen Funktionen nachgehen. Zudem steigt das Risiko für Verstopfungen, wenn du zu wenig Flüssigkeit zu dir nimmst. Achte also darauf, dass du pro Tag mindestens eineinhalb, besser zwei Liter trinkst. Ideal sind stilles Wasser und ungesüßte Früchtetees.
Wasser trinken ist wichtig, das weiß jeder. Aber wie viel denn? Das und Tipps, um mehr zu trinken, verraten wir dir hier.
Jetzt lesen4. Auf diese Nahrungsmittel solltest du bei MS verzichten
Gleichzeitig gibt es aber auch eine Reihe an Lebensmitteln, die Entzündungen entfachen können. Diese solltest du nur in geringen Mengen essen oder sogar ganz darauf verzichten.
Vor allem Lebensmittel, die viele einfache Kohlenhydrate und Zucker, gesättigte Fette und Arachidonsäure enthalten, wirken entzündungsfördernd. Bei Arachidonsäure handelt es sich um eine Omega-6-Fettsäure. Auch Alkohol facht Entzündungen an.
Diese Lebensmittel sind nicht empfehlenswert:
- Süße und herzhafte Fertiggerichte und Fertigprodukte
- Smoothies, Fruchtsäfte und Softdrinks
- Weißmehlprodukte wie Weißbrot, Toast, Croissants sowie helle Nudeln und geschälter Reis
- Süßigkeiten und süße Backwaren
- Knabberkram wie Chips, Cracker, Flips und gesalzene Nüsse
- Butterschmalz, Palmfett, Sonnenblumenöl
- Wurst und Wurstwaren
- Rotes Fleisch
- Frittierte Speisen
- Alkohol
Vorsicht bei zu viel Milch und Milchprodukten
Fettarme Milch und Milchprodukte sind gute Lieferanten für Eiweiß und Vitamin B2. Speziell Joghurt und Kefir versorgen dich zudem mit Probiotika. Dennoch solltest du Milch und Milchprodukte nur in kleinen Mengen essen. Sie können MS-Symptome verstärken. Übeltäter dafür ist ein bestimmtes Protein, das Entzündungen auslösen kann. Diese wiederum zerstören die Isolierschicht der Nervenzellen. Das fanden Forschende der Universität Bonn und Erlangen-Nürnberg heraus.
Kann Kaffee MS vorbeugen?
Wer täglich sechs bis acht Tassen Kaffee trinkt, erkrankt seltener an MS – so das Ergebnis einer Studie aus Schweden und den USA. Unter Nicht-Kaffee-Trinkenden ist das Risiko etwa anderthalbmal höher. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler führen diesen Effekt auf das Koffein zurück. Es soll die Nerven schützen und entzündungshemmend wirken. Sie ziehen dahingehend Parallelen zu anderen neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer.
Doch Expertinnen und Experten sehen diese Aussage kritisch. Es könne nicht gesagt werden, ob Kaffee tatsächlich die Ursache ist. Auch andere Verhaltensweisen der Kaffeetrinkerinnen und Kaffeetrinker könnten für die positiven Effekte verantwortlich sein. Und: Die Ergebnisse lassen sich nicht auf bereits Erkrankte übertragen. Da Kaffee harntreibend wirkt, solltest du ihn zudem nur in Maßen trinken. Gegen zwei bis drei Tassen pro Tag spricht aber nichts.
5. Wann Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sein können
Je vielfältiger und bunter du isst, desto mehr unterschiedliche Vitalstoffe nimmst du auf. Manchmal reicht eine ausgewogene Ernährung aber nicht aus, um ausreichend mit allen Nährstoffen versorgt zu sein. Wir zeigen dir mögliche Gründe dafür. Zudem erfährst du, auf welche Vitamine und Mineralstoffe du bei Multipler Sklerose ein besonderes Auge haben solltest.
Gründe für eine schlechtere Nährstoffversorgung
Vor allem während MS-Schüben kann dein Nährstoffbedarf steigen. Sie sind sehr kräftezehrend für deinen Körper. Zudem flammen die Entzündungen dann so richtig auf. Auch Appetitlosigkeit kann sich auf die Nährstoffaufnahme auswirken. Viele Betroffene sind während eines Schubes froh, überhaupt etwas zu essen. Sie achten dann nicht so stark auf ihre Ernährung.
Auch wenn du unter einer fortgeschrittenen Form von MS leidest, kann es sein, dass du mit bestimmten Nährstoffen nicht so gut versorgt bist. Verdauungsprobleme können sich zusätzlich negativ auf die Nährstoffaufnahme auswirken.
Vitamin D:
Studien zeigen immer wieder, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Vitamin-D-Spiegel und einer Verschlechterung von MS gibt. So etwa eine Studie aus Großbritannien. Die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen fanden heraus, dass ein hoher Vitamin-D-Spiegel den Schweregrad von MS (MS-Schwere-Score (MSSS) und das Risiko für Rückfälle reduziert.
Immobilität kann zudem dazu führen, dass du dich weniger im Freien aufhältst. Dadurch steigt das Risiko für einen Vitamin-D-Mangel, der wiederum die Entstehung von Osteoporose begünstigen kann. Daher ist es wichtig, dass du deinen Vitamin-D-Status regelmäßig überprüfen lässt. Stellt sich heraus, dass du einen Mangel hast, können unsere Vitamin-D3-Tropfen helfen. Ein Tropfen hat 1.000 I.E. Du kannst die Dosierung durch diese Darreichungsform flexibel an deine Bedürfnisse anpassen.
Calcium:
Du benötigst Calcium für den Erhalt normaler Knochen. Mehrere Einflussfaktoren können jedoch dazu führen, dass du einen Mangel entwickelst. Dadurch wiederum steigt das Risiko für Osteoporose. Ein Faktor ist Cortison. Es fördert den Knochenabbau und wirkt sich negativ auf den Knochenaufbau aus. Zudem reduziert Cortison die Calciumaufnahme über den Dünndarm. Auch ein Vitamin-D-Mangel wirkt sich auf die Calciumaufnahme aus.
Wir verwenden für unsere Calcium-Kapseln eine organische Calciumverbindung aus der Sango-Meereskoralle. Diese hat eine bessere Bioverfügbarkeit als anorganische Calciumverbindungen.
Magnesium:
Magnesium nimmt bei Multipler Sklerose eine wichtige Rolle ein. Es trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystems, zur Erhaltung normaler Knochen und zu einer normalen Muskelfunktion bei. Fehlt dir Magnesium, kann es zu Muskelzucken kommen. Zudem spielt der Mineralstoff eine wichtige Rolle für die Bildung von Vitamin D. Chronische Entzündungen können den Bedarf an Magnesium steigern.
In unserem Magnesiumbisglycinat steckt eine organische Magnesiumform, die an die Aminosäure L-Glycin gebunden ist. Sie fördert die Bioverfügbarkeit des Produkts. Hinzu kommt, dass Magnesiumbisglycinat besonders gut verträglich ist und die Schleimhäute deines Magen-Darm-Traktes schonen.
Vitamin B12:
Studien legen immer wieder nahe, dass Multipler Sklerose mit einem niedrigen Vitamin B12-Spiegel einhergehen kann. Eine Studie aus London zeigte, dass die Studienteilnehmerinnen und Teilnehmer mit MS grenzwertig niedrige Vitamin B12-Konzentrationen im Blut hatten. Aus einer anderen iranischen Studie geht hervor, dass Betroffene, die unter schubförmiger MS leiden, einen niedrigeren Vitamin-B12-Serumspiegel aufwiesen als die Kontrollgruppe. Sie litten nicht unter MS.
Eine gute Versorgung mit Vitamin B12 trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystems und zur normalen Bildung roter Blutkörperchen. Zudem hat es eine Funktion bei der Zellteilung.
Fazit
Multiple Sklerose zählt zu den Autoimmunerkrankungen. Nerven entzünden sich und können dadurch eine Vielzahl an Symptomen hervorrufen. Sie reichen von kribbelnden Armen über Verstopfungen bis hin zu chronischer Erschöpfung. Typisch für MS ist, dass die Krankheit in Schüben auftritt. Zwar ist die Erkrankung nicht heilbar, doch mit der passenden Therapie kannst du den Verlauf positiv beeinflussen. Neben Medikamenten und Physio- sowie Ergotherapie spielt deine Ernährungsweise eine wichtige Rolle.
Mit einer klugen Lebensmittelauswahl kannst du Entzündungen eindämmen und dein Immunsystem stärken. Konkret bedeutet das: Baue viele pflanzliche Lebensmittel, wertvolle Öle und eine moderate Menge Fisch in deinen Speiseplan. Gleichzeitig ist es wichtig, dass du Lebensmittel, die Entzündungen fördern, reduzierst. Dazu zählen vor allem Fertigprodukte, tierische Lebensmittel – insbesondere Wurstwaren und rotes Fleisch – sowie Lebensmittel, die viel Zucker enthalten.
Wusstest du, dass auch deine Darmgesundheit einen Einfluss auf dein Immunsystem hat? Je mehr positive Darmbakterien du hast, desto besser sind deine Abwehrkräfte. Unsere 30 Tage Darmkur kann dir dabei helfen, deinen Darm gezielt zu sanieren.
MS-Schübe kosten viel Energie. Dein Körper benötigt in dieser Zeit besonders viele Nährstoffe. Bei vielen MS-Betroffenen ist zudem die Verdauung gestört. Sie können Nährstoffe nicht so gut verwerten. Wir haben dir in diesem Artikel aufgezeigt, welche Nährstoffe bei MS-Erkrankten das Risiko eines Mangels bergen und wie du ihn beheben kannst.