Heuschnupfen: 4 Pollenallergie-Tipps und welche Rolle der Darm dabei spielt
Die Augen beginnen zu tränen und zu jucken, die Nase fängt an zu laufen: Vielen Menschen graut es, die Pollensaison ist voll im Gange. Falls du zu der stetig wachsenden Anzahl an Pollen-Allergikern gehörst, dann weißt du, wie nervig Heuschnupfen ist.
Immer mehr Menschen sind von Heuschnupfen (medizinischer Name: Pollinosis oder allergische Rhinitis), allergischem Schnupfen, allergischem Asthma oder anderen Pollenallergien betroffen. Vielleicht leidest du auch bereits unzählige Jahre darunter und hast noch keine wirksame Behandlung deiner Symptome gefunden, außer die Beschwerden mit starken Arzneimitteln und Nasensprays etwas zu drosseln. Immer nur Medikamente einzunehmen willst du auch nicht, schließlich haben diese wieder andere Nebenwirkungen auf deine Gesundheit.
In diesem Artikel bekommst du Informationen rund um Heuschnupfen und Pollenallergien. Zudem geben wir dir Tipps, mit denen du die Heuschnupfen-Symptome behandeln und die Ursache bekämpfen kannst. Ein wichtiger Faktor dabei spielt deine Darmgesundheit.
1. Alles zu Heuschnupfen: Entstehung, Ursachen, Symptome
Im Folgenden erklären wir dir zunächst, wie Pollenallergien entstehen und weshalb sie in enger Verbindung mit unserer Darmgesundheit stehen.
Entstehung von Allergien
Eine Allergie ist zunächst einmal nur eine Überreaktion des Immunsystems. Dabei werden eigentlich harmlose, körperfremde Substanzen (Allergene) vom Körper als schädlich eingeordnet und bekämpft. Es gibt verschiedene Allergie-Arten. Die meisten Allergene werden über die Luft eingeatmet (z. B. Blütenpollen und Hausstaubmilben) oder über die Nahrung aufgenommen (Lebensmittelallergien).
Zahlen & Fakten: Nach Einschätzungen des Robert Koch-Instituts (RKI) entwickeln im Laufe des Lebens rund 30 bis 40 Prozent der Erwachsenen in Deutschland mindestens eine Allergie. Davon leiden 14,8 % der Erwachsenen insgesamt laut Selbstangabe an Heuschnupfen.
Ursachen für Heuschnupfen
Die Ursachen für eine Überreaktion des Immunsystems auf Pollen sind noch nicht ausreichend erforscht. Eventuell spielt die Genetik eine Rolle, weshalb einige Menschen an Heuschnupfen leiden und andere nicht. Leiden Eltern an einer Pollenallergie, scheint das Risiko höher zu sein, dass auch ihre Kinder früher oder später diese Allergie entwickeln.
Auch ob und welche Rolle Luftschadstoffe bei der Entstehung von Heuschnupfen spielen, ist noch nicht eindeutig geklärt. Forschende vermuten, dass sie eine Pollenallergie begünstigen können.
Zudem steht auch eine Hygiene-Hypothese als möglicher Verursacher des Heuschnupfens im Raum. Demnach liegt die Ursache an unserer hierzulande besonders keimarmen Umgebung. Aber auch hierfür liegen bislang keine aussagekräftigen Erkenntnisse vor.
Heuschnupfen-Symptome
Allergien können jederzeit entstehen. Es ist nicht unüblich, dass auch erwachsene Menschen noch neue Allergien entwickeln. Viele nehmen daher die Heuschnupfen-Symptome auch gar nicht wirklich wahr. Denn im ersten Moment könnten es auch Beschwerden einer Erkältung sein.
Häufige Allergiesymptome sind:
- laufende, verstopfte, oder juckende Nase
- tränende, juckende oder rote Augen
- Fließschnupfen
- Nasennebenhöhlen-Schmerz
- Niesen
- Husten
- juckender Rachen und Gaumen
- juckende Haut
2. Tipps gegen Heuschnupfen
Wir geben dir in diesem Artikel drei Alltags-Tipps gegen Heuschnupfen mit an die Hand, die deine Beschwerden während des jährlichen Pollenflugs reduzieren können.
Hinweis: Für die Behandlung von Heuschnupfen gibt es zudem verschiedene medizinische Behandlungsformen. Zur häufig angewendeten ärztlichen Behandlung zählt eine spezifische Immuntherapie. Die Therapie ist auch unter den Namen Heuschnupfen-Desensibilisierung oder Heuschnupfen-Hyposensibilisierung bekannt.
Tipp 1: Pollen-Kontakt meiden
So offensichtlich und schier unmöglich “Pollen zu meiden“ zunächst klingt, auch in deinem Alltag und zu Hause kannst du ein paar Dinge beachten, um Kontakt mit den Auslösern einer Pollenallergie zu reduzieren.
Regelmäßiges Stoßlüften
Forschende der Technischen Universität München haben anhand von Birkenpollen herausgefunden, dass Stoßlüften die effektivste Lüftungs-Strategie ist, um drinnen die Pollenkonzentration so gering wie möglich zu halten.
Durch regelmäßiges Stoßlüften kannst du die Menge der Pollen minimieren, mit denen deine Schleimhäute in Kontakt kommen. Beim Stoßlüften kommt es zudem auf das richtige Timing an. Am besten funktioniert es, wenn du genau dann lüftest, wenn die Pollenkonzentration in der Luft draußen möglichst niedrig ist. Das ist in der Stadt eher früh morgens und auf dem Land spät abends:
- In der Stadt: morgens lüften
- Auf dem Land: abends lüften
Mittags und nachmittags befinden sich die meisten Pollen in der Luft. In dieser Zeit solltest du Türen und Fenster besser geschlossen halten.
Häufig sauber machen
Egal wie gut du es zu verhindern weißt, irgendeinen Weg werden die Pflanzenpollen immer nach drinnen finden. Damit sie sich dort gar nicht erst sammeln können, solltest du sie regelmäßig entfernen. Besonders in der Pollenflug-Zeit ist es ratsam in der Wohnung regelmäßig feucht durchzuwischen. Am besten putzt du auch einmal mehr die Fenster, damit die daran haftenden Pollen nicht doch in die Wohnung gelangen.
Kleidung und Haare sind Pollen-Magnete
Wer seine Kleidung trägt und sie dann ins Schlafzimmer legt, bringt sich damit auch die an der Kleidung haftenden Pollen in den Ruheraum. Nachts lösen sie sich dann aus den Klamotten, fliegen im Zimmer umher und landen womöglich in deinen Atemwegen. In der Pollenflug-Zeit draußen getragene Kleider müssen auch draußen bleiben. Zumindest außerhalb deines Schlafzimmers. Ein häufiges Wechseln der Bettwäsche kann ebenfalls helfen.
Die Pollen landen gerne in den Haaren. Wer diese mit ins Bett nimmt, wird nachts mehr mit Heuschnupfen-Beschwerden zu kämpfen haben. Deshalb wasche lieber einmal mehr deine Haare. Am besten direkt abends vor dem Schlafengehen, damit du die Pollen nicht in dein Schlafzimmer schleppst.
Luftbefeuchter verwenden
Installiere einen Luftbefeuchter oder stelle in deinen Räumen Gefäße mit Wasser auf. Die Luftfeuchtigkeit unterstützt trockene Schleimhäute und lindert Symptome.
Nasendusche ausprobieren
Wenn die Nase durch die Pollen wie verrückt juckt, kann eine Nasendusche helfen. Verwende morgens und abends eine Nasendusche mit Kochsalzlösung. Diese reinigt die Schleimhäute und das Atmen fällt leichter.
Tipp 2: Histaminarme Ernährung
Eine unausgewogene Ernährung fördert die Entstehung von Allergien. Eine großangelegte Studie kam zu dem Ergebnis, dass Fastfood eine Pollenallergie verursachen oder verstärken kann. Auslöser seien vor allem Transfette.
Grundsätzlich ist eine Histamin reduzierte Ernährung von Vorteil. Denn Histamin ist ein Abwehrstoff, welcher auch bei Allergenkontakt freigesetzt wird. Er ruft die typischen Entzündungsreaktionen bei Heuschnupfen hervor. Um den Körper nicht noch zusätzlich mit Histamin zu belasten, ist es daher empfehlenswert, auf histaminarme Lebensmittel zurückzugreifen.
- Histaminhaltige Lebensmittel: rohe Wurstprodukte (z. B. Salami), geräucherter Fisch, gereifter Käse, Kaffee, scharfe Gewürze, einige Gemüsesorten (z. B. Tomaten, Spinat, Sauerkraut), Hülsenfrüchte, einige Obstsorten (z. B. Zitrusfrüchte, Erdbeeren, Kiwi, Ananas, Banane), Nüsse, Schokolade, Fertigprodukte, Konserven
- Histaminarme Lebensmittel: frisches Fleisch, frischer Fisch, Gemüsesorten (z. B. Rote Bete, Kürbis, Brokkoli, Kohlsorten), Obstsorten (z. B. Beeren, Melone, Mango, Apfel), Frischkäse, körniger Frischkäse, Speisequark, Kartoffeln, Reis, Hirse, Quinoa)
Grundsätzlich weisen lang gereifte oder auch fermentierte Lebensmittel einen höheren Histamingehalt auf als frische Lebensmittel.
Tipp 3: Lebensmittel, die das Immunsystem beruhigen
Es gibt weitere Lebensmitteln, die dir gegen die lästigen Symptome helfen können, die allergische Entzündungsreaktion lindern und das Immunsystem beruhigen. Baue sie unbedingt in deinen Speiseplan ein!
- Wasser hält die Schleimhäute schön feucht. Trinke deshalb über den Tag verteilt viel Wasser oder ungesüßten Tee. Alleine das kann sehr dabei helfen, deine Symptome zu lindern. Außerdem ist das Wassertrinken einer der besten Helfer gegen Kopfschmerzen.
- Brokkoli enthält große Mengen der antioxidativen Senfölglykosiden, die sich besonders positiv auf die Entzündungen in den Atemwegen auswirken. Zusätzlich enthält Brokkoli große Mengen Vitamin C, was sich entzündungshemmend wirken kann. Wichtig: Der Vitamin-C-Gehalt in Obst und Gemüse hängt stark von der Lagerung und Verarbeitung ab. Falls du es nicht täglich schaffst, mehrere Portionen Obst und Gemüse zu essen, um genügend Vitamin C aufzunehmen, kann es sehr hilfreich sein, auf ein hochdosierte Vitamin-C-Präparat zurückzugreifen. Vitamin C trägt außerdem zur Reduktion von Ermüdung bei.
- Petersilie hemmt die Ausschüttung des allergieauslösenden Histamins, also des Botenstoffs, der eine Entzündungsreaktion und damit eine Anschwellung deiner Schleimhäute hervorruft.
- Grünes Blattgemüse enthält viele Antioxidantien, Carotinoide und allergiebekämpfende Pflanzenstoffe. Die enthaltenen Ballaststoffe sind gut für deine Darmflora, was sich dann ebenfalls positiv auf dein Immunsystem auswirkt.
- Algen, Wildlachs, Samen und Nüsse sind reich an Omega-3-Fettsäuren. Omega-3-Fettsäuren können die Immunabwehr stärken und bekämpfen Entzündungsvorgänge . Wenn du mehr darüber wissen willst, hör dir hier diesen Podcast an. Vermeide hingegen den Konsum von Pflanzenölen wie Distel-, Sonnenblumen- und Maiskeimöl. Sie sorgen für ein zu viel an Omega 6-Fetten, die Entzündungsreaktionen im Körper deutlich verstärken können.
Schon gewusst? Pflanzenprodukte wie Walnüsse und Leinöl sind zwar Omega-3-Lieferanten, aber sie enthalten nur die sogenannte ALA-Fettsäure. Diese ist zwar die Vorstufe von den wichtigen Fettsäuren EPA und DHA, doch sie wird im Körper extrem schlecht zu EPA und DHA umgewandelt. Du musst also für gute Omega-3-Werte sehr große Mengen an pflanzlichen Lebensmitteln mit Omega 3 essen. Als Abkürzung für eine gute Omega-3-Versorgung raten wir deshalb dazu, auf ein konzentriertes Omega-3-Produkt aus Fischöl oder Algenöl zurückzugreifen.
- Thymian, Salbei und Eukalyptus wirken stark schleimlösend. Nutze sie zum Würzen, zum Anreichern deines Tees oder in Salbenform für die Atemwege in der pollenreichen Zeit, um gegen die Schleimproduktion vorzugehen.
- Zwiebel und Knoblauch verfügen über eine Menge Quercetin, was eine ganz ähnliche Wirkung wie Antihistaminika hat und deshalb Entzündungen abschwellen lässt.
- Holunderbeeren enthalten viele Antioxidantien, Phytonährstoffe und Flavonoide, die sich auf die Entzündungsprozesse im Körper auswirken.
Tipp 4: Fördere deine Darmgesundheit
Der Darm (Mikrobiom) ist das größte innere Organ unseres Körpers. Er bildet für unzählige Prozesse im Körper den Dreh- und Angelpunkt. Durch verschiedene Einflussfaktoren, wie eine ungesunde Ernährung, Stress oder Antibiotika-Behandlungen, wird er jedoch stark in Mitleidenschaft gezogen. Folgen können eine Entzündung des Darms oder das Leaky-Gut-Syndrom sein.
Zusammenhang zwischen Immunsystem und Darm
Du hast bereits erfahren, dass das Immunsystem bei der Entstehung von Heuschnupfen eine zentrale Rolle spielt. Wusstest du, dass 70 bis 80 Prozent unserer Immunzellen im Darm angesiedelt sind? Ist also der Darm gesund, können alle Immunzellen richtig arbeiten. Was für uns wiederum bedeutet, dass wir uns mit einem gesunden Darm gut vor Krankheiten und der Entstehung von Allergien schützen können.
Was bedeutet das im Detail?
Du kannst dir unseren Darm wie eine Blumenwiese vorstellen. Wir möchten möglichst viele, verschiedene bunte Blumen auf unserer Wiese haben. Diese spiegeln unsere guten Darmbakterien wider. Nun ist es aber so, dass wir unsere Wiese auch dementsprechend pflegen und schützen müssen, damit kein Unkraut (= schlechte Darmbakterien) darauf wächst.
Mit probiotischen und präbiotischen Lebensmitteln können wir unsere bunte Blumenwiese, also unseren Darm, sehr gut pflegen:
- Probiotika sind sie guten Darmbakterien. Beispielsweise sind sie in fermentierten Lebensmitteln wie Sauerkraut, Kombucha, Apfelessig oder Kefir enthalten.
- Präbiotika sind der Nährboden für Probiotika. Besonders wertvolle Quellen sind Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkorn, Haferflocken, Zwiebeln, Knoblauch, Flohsamenschalen oder Leinsamen.
Warum die VitaMoment Darmkur die ideale Komplettlösung ist
Mit Hilfe unserer VitaMoment 3-Phasen-Darmkur kannst du deinen Darm in nur 30 Tagen sanieren, sodass deine “Blumenwiese” wieder kunterbunt blühen kann. Unsere Darmkur beinhaltet folgende Produkte:
- VitaMoment Milchsäurebakterien: Bei den Milchsäurebakterien (= Probiotika) handelt sich um ein hochkonzentriertes Präparat mit 7 verschiedenen Bakterienstämmen und über 26 Milliarden wertvollen guten Bakterien. Diese setzen sich vor allem aus Lakto- und Bifidobakterien zusammen und sind viel höher dosiert als in probiotischen Lebensmitteln wie Milchprodukten, sauren Gurken oder Sauerkraut.
- VitaMoment Darm-Wellness-Drink: In unserem Darm-Wellness-Drink befinden sich mit Leinsamenmehl, Flohsamenschalen und Apfelessig-Pulver besonders wertvolle Präbiotika in hochdosierter Form. Diese dienen als “Futter” für die guten Darmbakterien, die dein Immunsystem formen.
- Ein hilfreiches Handbuch: In unserem Handbuch zur Darmkur hast du alle wichtigen Informationen auf einen Blick. Zudem sind Langzeittipps zur Darmgesundheit und leckere darmschonende Rezepte integriert.
Feedback unserer Kunden zur 3-Phasen-Darmkur:
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Super schnelle Lieferung, vertrauenswürdige Herkunft und Qualität! Nahrungsergänzungsmittel die wirken! So viel neue Lebensenergie, besseren Schlaf und weniger Allergie nach der Darmkur!
Das sagt die Wissenschaft zu Probiotika
Eine Studie konnte belegen, dass die beiden Bakterienstämme, Lakto- und Bifidobakterien, sich positiv auf den Darm und auf die Heuschnupfen-Symptome der Probandinnen und Probanden ausgewirkt hat. Denn die Untersuchungen ergaben, dass die Probiotika direkt mit dem Immunsystem interagieren. Genauer: Sie verringern dessen Aktivität und vermeiden somit die Überreaktion.
Zum gleichen positiven Ergebnis kam auch eine weitere Studie . Es konnte ebenfalls bewiesen werden, dass sich in der Gruppe, die Probiotika (Lakto- und Bifidobakterien) erhielt, die Heuschnupfen-Symptome besserten. Nach Ablauf der 8-wöchigen Interventionszeit litten die Probandinnen und Probanden der Probiotika-Gruppe, im Gegensatz zur Placebo-Gruppe, an deutlich weniger allergischen Reaktionen.
Info: Es sollte beim Kauf von Probiotika zur Therapie von Heuschnupfen darauf geachtet werden, dass eine Kombination aus Lactobazillen und Bifidobakterien im Probiotikum enthalten ist.
Du siehst, dass Probiotika nicht nur besonders wichtig für unsere bunte Blumenwiese sind, sondern auch Heuschnupfen-Symptome erwiesenermaßen reduziert werden können.
3. Pollenallergie: Bekannteste Allergieauslöser
Allergischer Schnupfen und Heuschnupfen entstehen bei den Betroffenen primär durch die Pflanzen, die ihre Pollen über den Wind verteilen. Typische Auslöser für eine Pollenallergie sind:
- frühblühende Bäume, wie Hasel, Erle, Birke
- Gräser (v. a. Süßgräser)
- Kräuter (z. B. Beifuß)
Es ist übrigens auch nicht verwunderlich, dass Pollenallergikerinnen und Pollenallergiker sich auch über nasse Tage freuen. Denn danach ist der Pollenflug und somit die allergische Reaktion deutlich geringer, sodass die Heuschnupfen-Geplagten im wahrsten Sinne durchatmen können.
4. Diagnostik: So wird Heuschnupfen festgestellt
Für eine Allergie-Diagnose kannst du im ersten Schritt deinen Hausarzt oder deine Hausärztin aufsuchen. Entweder kann dir direkt dort geholfen werden, oder du bekommst eine Überweisung zu einem Spezialisten, wie Hals-Nasen-Ohren-Ärzte und -Ärztinnen. Folgende Methoden sind üblich, um herauszufinden, ob du unter Heuschnupfen leidest:
- Hauttest/Pricktest: Hierbei werden potenzielle Auslöser für die allergische Reaktion auf die Haut des Unterarms getropft. Durch kleine Nadelstiche (Pricks) gelangen diese in die Haut. Besteht eine Allergie, verfärbt sich die entsprechende Hautfläche nach kurzer Zeit rötlich und kleine Hautquaddeln entstehen.
- Bluttest: Mittels der Blutmessung des spezifischen Immunglobulin E (IgE) wird erkannt, ob das Immunsystem spezifische Antikörper gegen bestimmte Allergieauslöser gebildet hat.
- Provokationstest: Bei diesem Verfahren wird der vermutete Allergieauslöser vom Arzt oder der Ärztin auf die Nasenschleimhaut gebracht. Er gilt als der sicherste Allergie-Nachweis.
5. Unser Fazit zum Thema Heuschnupfen
Heuschnupfen ist eine weit verbreitete Allergieform mit unangenehmen Symptomen für die Betroffenen. Eine ständig laufende Nase, juckende Augen oder allergisches Asthma möchte niemand als Dauerbegleiter im Frühjahr und Sommer haben. Das Gute ist, dass du etwas dagegen tun kannst. Wir haben dir eine Reihe von Alltagstipps gegen Heuschnupfen an die Hand gegeben.
Wenn du die warme Jahreszeit auch endlich beschwerdefrei genießen möchtest, ohne ständig auf Nasensprays oder Anti-Allergie-Tabletten angewiesen zu sein, empfehlen wir dir zudem, deinen Darm aufzubauen.
Teste dafür unsere VitaMoment 3-Phasen-Darmkur aus. Denn ein gesundes Mikrobiom ist eine wichtige Voraussetzung für ein gut funktionierendes Immunsystem – ganz ohne Überreaktionen auf Pollen.
6. Häufige Fragen zum Thema Heuschnupfen
Langfristig können Maßnahmen wie Immuntherapie (Hyposensibilisierung), Vermeidung von Allergenen, regelmäßige Reinigung von Bettwäsche und Raumluftfilter sowie eine ganzheitliche Darmsanierung und ausgewogene Ernährung helfen, die Symptome und den Schweregrad von Heuschnupfen zu reduzieren.
- Der Pollenflugkalender für Allergikerinnen und Allergiker in Deutschland gibt einen Überblick über die Hauptblühzeiten verschiedener Pollenarten, die Allergien auslösen können. Diese Zeiten können je nach Region variieren, aber sie stellen typischerweise die Hauptblühzeiten dar, in denen Menschen mit Heuschnupfen verstärkt auf diese Pollen reagieren.
- Erle (Januar bis April)
- Hasel (Januar bis März)
- Esche (März bis Mai)
- Pappel (März bis Mai)
- Weide (März bis April)
- Ulme (März bis April)
- Birke (März bis Mai)
- Buche (April bis Mai)
- Eiche (April bis Mai)
- Ampfer (Mai bis Juli)
- Roggen (Mai bis Juni)
- Gräser (Mai bis Juli)
- Wegerich (Juni bis August)
- Beifuß (Juli bis September)
- Ambrosia (August bis Oktober)