Tinnitus ohne Medikamente behandeln
Wenn du Ohrgeräusche wie Rauschen, Pfeifen, Klicken oder Summen hörst, die eigentlich nicht da sind, leidest du vermutlich an einem Tinnitus. Da solche Symptome scheinbar ohne jeden Grund aufkommen und auch nach längerer Zeit einfach nicht wieder weggehen wollen, kann das für die Betroffenen Patienten sehr niederschmetternd sein.
Oftmals liegt die Ursache von einem Tinnitus in einer Störung der Durchblutung. Bevor du also zusammen mit deinem HNO-Arzt eine Therapie wie den Einsatz von Cortison in Erwägung ziehst, könntest du einige harmlosere Behandlungsmethoden ausprobieren, um deinen Tinnitus auch ohne Medikamente loszuwerden. Und wenn die Tinnitus-Geräusche dann immer noch nicht verschwinden wollen, kannst du ja immer noch auf eine medikamentöse Behandlung zurückgreifen.
1. Magnesium einnehmen
Als wirksames Mittel gegen Tinnitus hat sich Magnesium erwiesen . Magnesium sorgt für eine Entspannung der glatten Muskeln der Blutgefäße und ermöglicht so eine bessere Durchblutung – Ohrgeräusche können somit gelindert werden oder sogar komplett verschwinden.
Das stellte auch der Internist Dr. Ulrich Strunz fest. Er litt selbst lange Zeit an Hörsturz und Tinnitus. Erst durch eine Kombination aus Magnesium-Zufuhr und sportlicher Betätigung ist er diesen losgeworden.
Eine erhöhte Magnesium-Zufuhr kann durch eine bewusste Ernährung mit vielen Magnesium-reichen Lebensmitteln erreicht werden. Um unabhängig von deiner Ernährung eine tägliche Magnesium-Versorgung in ausreichender Menge zu garantieren, kann eine Supplementierung mit hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln sinnvoll sein.
Diese drei Magnesium-Verbindungen sind besonders hochwertig und gut aufnehmbar:
- Magnesiumorotat
- Magnesiumbisglycinat
- Magnesiumcitrat
Teste die verschiedenen Verbindungen jeweils einmal täglich. Auch eine tägliche Dosis Magnesiumcitrat allein könnte bereits helfen, da es deine Durchblutung fördert und somit auch deinen Tinnitus lindern könnte.
- Magnesium kann gegen Tinnitus helfen.
- Der Mineralstoff steckt in vielen Lebensmitteln.
- Eine zusätzliche Supplementierung von Magnesium kann empfehlenswert sein.
2. Ohrschützer ausprobieren
Auch Ohrschützer können eine Hilfe gegen Tinnitus sein. Sie dämpfen die Geräuschkulisse um dich herum ab und filtern nur wichtige Geräusche wie Stimmen heraus.
Dadurch werden deine Ohren nicht mehr so belastet und dein Stresslevel wird gesenkt. Die Symptome von einem Tinnitus können dadurch merklich gelindert werden.
- Ohrschützer können gegen Tinnitus helfen.
- Störende Außengeräusche werden abgedämpft.
- Dein Stresslevel wird gesenkt.
3. Ohren mit Ohropax schützen
Auch Ohropax können Tinnitus-Patienten helfen. Ähnlich wie Ohrschützer helfen auch diese gegen Stress-erzeugende Außengeräusche und haben dadurch besonders beim Schlafen eine beruhigende Wirkung.
Mit Ohropax kannst du deinen Stresspegel erheblich senken und den belastenden Symptomen deines Tinnitus auf einfache Weise entgegenwirken.
- Ohropax schützen deine Ohren vor störenden Geräuschen.
- Dein Schlaf wird durch Ohropax ruhiger.
- Auch dein Tinnitus kann mit Ohropax gelindert werden.
4. Täglich viel bewegen
Eine weitere Möglichkeit, deinem Tinnitus entgegenzuwirken, ist die Einbindung von mehr körperlicher Betätigung in deinen Alltag. Die Erkrankung hängt in vielen Fällen mit psychischen Belastungen wie Depressionen, Angst, Schlafmangel oder anderen Krankheiten zusammen. Diese führen zu weiterem Stress und können dadurch auch deinen Tinnitus verschlimmern.
Stress kann durch Sport abgebaut werden, Ängste werden gelindert und auch das Einschlafen fällt in der Regel leichter, wenn du dich tagsüber beim Training verausgabt hast.
Dr. Ulrich Strunz zufolge kann regelmäßiger Sport chronischen Tinnitus sogar komplett verschwinden lassen. Strunz kann aus eigener Erfahrung bezeugen, dass tägliches Laufen besser gegen Hörsturz und Tinnitus hilft als übliche Behandlungsmethoden von Ärzten.
- Tägliche Bewegung verbessert dein allgemeines Wohlbefinden.
- Das Risiko für Stress, Ängste und Schlafstörungen wird gelindert.
- Auch dein Tinnitus kann durch Bewegung verbessert werden.
5. Omega 3 supplementieren
Auch Omega-3-Fettsäuren können einen Einfluss auf deinen Tinnitus haben. Die lebenswichtigen Fettsäuren können vom Körper nicht selbst hergestellt werden und müssen daher über die Ernährung zugeführt werden.
Zusätzlich zur Nahrung kann Omega 3 auch supplementiert werden. Die praktischen Omega-3-Kapseln helfen dir dabei. Die blutverdünnende Wirkung der kostbaren Fettsäuren kann auch bei Tinnitus helfen.
- Omega 3 ist lebenswichtig.
- Auch dein Tinnitus kann durch eine ausreichende Versorgung verbessert werden.
6. Aktiv entspannen
Tinnitus steht sehr oft in einem engen Zusammenhang mit Stress. Dieser kann Ohrensausen auslösen oder ihn schlimmer werden lassen. Stress im Alltag oder Konflikte mit den Liebsten lassen sich zwar natürlich nicht einfach in Luft auflösen.
Dennoch kannst du etwas dafür tun, dass solche Faktoren dich weniger angreifen, indem du aktive Entspannungsübungen in deinen Alltag integrierst. Yoga, Meditation oder Tai Chi können dazu beitragen, dein Stresslevel zu senken. Dadurch kann auch dein Tinnitus verbessert werden.
- Stress verschlimmert deinen Tinnitus.
- Entspannungsübungen können deinen Stresspegel reduzieren.
- Weniger Stress kann auch zur Tinnitus-Behandlung helfen.
7. Weniger Alkohol trinken
Auch der Genuss von Alkohol kann sich auf deinen Tinnitus auswirken. Alkohol erweitert die Gefäße und erhöht den Blutfluss. Dadurch kommt es insbesondere im Bereich der Ohren zu einem stärkeren Blutfluss, welcher einen Tinnitus zur Folge haben kann. Wenn du deinen Alkoholkonsum reduzierst, kann auch dein Tinnitus gelindert werden.
- Alkohol erweitert die Gefäße und erhöht die Tinnitus-Gefahr.
- Weniger Alkoholkonsum kann Tinnitus-Symptome verringern.
8. Mehr Wasser trinken
Ein weiterer wichtiger Punkt im Kampf gegen Tinnitus-Beschwerden ist die ausreichende Aufnahme von Flüssigkeit. Wasser ist nicht nur lebenswichtig, es ist auch ein absolut zentraler Aspekt beim Thema Gesundheit und Wohlbefinden. Wer nicht genug trinkt, kann mit unangenehmen Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten oder sogar ernsthaften Kreislaufproblemen rechnen.
Auch ein Tinnitus kann durch Wassermangel begünstigt werden, denn zu wenig Flüssigkeit im Körper hat logischerweise auch auf die Durchblutung einen negativen Einfluss. Indem du genug trinkst, kannst du deinem Tinnitus entgegenwirken.
- Eine ausreichende Wasserzufuhr ist wichtig für deine Gesundheit.
- Zu wenig Wasser führt zu unangenehmen Nebenwirkungen.
- Ausreichendes Trinken kann deine Tinnitus-Therapie unterstützen.
Fazit
Die störenden Ohrgeräusche, mit denen Tinnitus-Betroffene alltäglich zu kämpfen haben, können sehr belastend sein. Wenn auch du mit andauerndem Summen, Rauschen oder Klopfen im Ohr zu tun hast, fühlst du dich vielleicht erst einmal ratlos.
Du solltest die Hoffnung jedoch nicht verlieren, denn es gibt zahlreiche Möglichkeiten zur Linderung – und das ganz ohne ärztliche Behandlung oder Medikamente. Die hier aufgelisteten Methoden können typische Auslöser für einen Tinnitus bekämpfen und den Gang zum Arzt eventuell ersetzen.
Bevor du deinen Körper also zusätzlich mit Medikamenten belastest, probiere erst einmal aus, ob eine davon für dich funktioniert. Sollte deine Ohrgeräusche trotzdem nicht weggehen, ist ein Arztbesuch auf jeden Fall empfehlenswert.