Die 6 größten Magnesiumräuber
Das Mengenelement Magnesium ist an über 300 Stoffwechselprozessen im menschlichen Körper beteiligt. Die Gefahr und die Folgen eines Magnesiummangels werden häufig unterschätzt.
Das Muskelsystem, Nervenzellen, Knochen und Zähne benötigen den wichtigen Mineralstoff, um gut zu funktionieren. Die Folgen können sehr belastend sein: Muskelkrämpfe, Schlaflosigkeit, Verspannungen, Migräneattacken, Stressempfindlichkeit oder ewig kalte Füße und Hände.
In diesem Beitrag findest du die größten Magnesiumräuber, die deinem Körper Magnesium entziehen.
1. Diese Faktoren blockieren die Magnesiumaufnahme
Es gibt verschiedene Ursachen und Faktoren, die eine Magnesiumunterversorgung begünstigen. Oftmals werden diese Gründe unterschätzt. Sie bergen jedoch ein hohes Risiko, dem Körper den wichtigen Mineralstoff zu entziehen – sogar so stark, dass ein Magnesiummangel entsteht.
Genussmittel
Alkohol und Nikotin sind gefährliche Diebe deiner Mineralstoffspeicher, auch Magnesiumspeicher sind davon enorm betroffen.
Dasselbe gilt für eine einseitige Ernährung: Viel Zucker, Speisesalz und industriell verarbeitete Produkte können schnell dazu führen, dass wir nicht ausreichend Magnesium aufnehmen.
Eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, Obst, Vollkornprodukten, Nüssen und frischen Lebensmitteln und der Verzicht auf Genussmittel wie Alkohol und Co. zahlen sich hingegen positiv auf dein Mineralstoffkonto und somit deine Gesundheit aus.
Stress
Im Büro jagt ein Termin den nächsten. Familie, Freunde und Sport müssen auch noch unter einen Hut gebracht werden. Ständiger Stress führt zu einer erhöhten Ausschüttung der Stresshormone. Das kann langfristig negative Folgen für die Versorgung mit Magnesium und weiteren Nährstoffen. Eine solche Unterversorgung kann sich in sinkender Stressresistenz, Dünnhäutigkeit oder Emotionalität äußern.
Mit gut gefüllten Magnesium-Reserven lässt sich Stress hingegen gut abfedern. Der Mineralstoff wirkt wie ein Schalldämpfer auf uns und trägt bestens zur Entspannung bei.
Sport & körperliche Belastung
Die meisten erkennen den eigenen Magnesiummangel erst durch Anzeichen wie unangenehme Wadenkrämpfe. Bewegung und Sport sind gesund, jedoch müssen besonders aktive Menschen sehr genau auf ihren Mineralstoff-Vorrat achten.
Wer viel Sport treibt oder harte körperliche Arbeit verrichtet, benötigt laut Studien 10–20 Prozent mehr Magnesium. Über die Nieren und Transpiration wird eine erhöhte Menge an Mineralstoffen ausgeschieden. So kann eine unzureichende Magnesiumversorgung eine reibungslose Muskelarbeit behindern, welche deine Leistungsfähigkeit beeinträchtigen kann.
Schwangerschaft
Während der Schwangerschaft ist der Magnesiumbedarf erhöht. Das liegt vor allem daran, dass aufgrund hormoneller Veränderungen mehr Magnesium über den Urin ausgeschieden wird. Das ist auch bei Stillenden der Fall. Zudem benötigt das Kind im Bauch Magnesium, damit sich Muskelfasern, Knochen und Nervenbahnen gesund entwickeln können.
Medikamente
Viele Patientinnen und Patienten sind sich der Tatsache oft nicht bewusst, dass ihre Medikamente ihren Magnesiumspiegel negativ beeinflussen. Besonders Kortison oder entwässernde Medikamente können den Magnesiumhaushalt des Körpers ordentlich strapazieren und das Risiko für einen Magnesiummangel erhöhen. Das gilt besonders dann, wenn die Medikamente über einen längeren Zeitraum oder sogar dauerhaft eingenommen werden müssen.
Hormonpräparate
Obwohl die Zahl der Frauen, die die Antibabypille einnehmen, weiter rückläufig ist, nehmen laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung nach wie vor 38 Prozent der Frauen die Pille ein.
“Insbesondere jüngere Befragte sind Hormonen gegenüber kritisch eingestellt. So ist der Rückgang der Nutzung der Pille bei 18- bis 29-Jährigen besonders ausgeprägt. Bei ihnen ist der Anteil der Pillennutzenden innerhalb von zwölf Jahren von 72 auf 46 Prozent gesunken. Zugleich verwenden mit 18 Prozent inzwischen deutlich mehr junge Erwachsene eine Spirale als mit drei Prozent im Jahr 2011.”
Sexualhormone wie Östrogen und Gestagen vermehren die Magnesiumausscheidung und aktivieren eine vermehrte Einlagerung von Magnesium in den Knochen. Das konnten auch Studien zeigen, in welchen die Frauen, die hormonelle Verhütungspillen einnahmen, signifikant niedrigere Zink-, Selen-, Phosphat- und Magnesiumspiegel aufwiesen.
2. Magnesiummangel Symptome
Typische Symptome eines Magnesiummangels sind:
- Muskelkrämpfe wie Wadenkrämpfe
- Innere Unruhe
- Verspannungen
- Verstopfung
- Herzrasen
- Schwächegefühl
- Reizbarkeit
- Kopfschmerzen
- Schlafstörungen
Der Körper kann Magnesium nicht selbst herstellen, daher müssen wir es täglich über die Ernährung aufnehmen. Im nächsten Abschnitt erfährst du, welche Lebensmittel reich an Magnesium sind.
3. Magnesium Lebensmittel
Besonders reichhaltige Magnesium-Lebensmittel sind zum Beispiel:
- Kakaopulver
- Leinsamen
- Mohn
- Obst (zum Beispiel Brombeeren, Banane, Kiwi, Himbeeren)
- Nüsse & Hülsenfrüchte (zum Beispiel Mandeln, Erdnüsse, Walnüsse, Cashewkerne, Kidneybohnen)
Eine genaue Übersicht der Lebensmittel, die besonders viel Magnesium enthalten, findest du hier:
In diesem Beitrag zeigen wir dir Lebensmittel auf, die viel Magnesium enthalten und wie viel du davon täglich essen müsstest, um deinen T...
Jetzt lesen4. Magnesiumbedarf
Man sollte denken, die Deckung des täglichen Bedarfs an Magnesium mit vielfältigen magnesiumreichen Lebensmitteln sei kein Problem. Wer isst jedoch bis zu zehn Bananen oder vier Tafeln dunkle Schokolade am Tag? Diese Mengen sind nämlich notwendig, um den Tagesbedarf an Magnesium zu decken.
Allerdings ist der Bedarf an Magnesium bei jedem leicht unterschiedlich und wird bereits bei Geschlecht und Alter unterschieden. Körperlich aktive Menschen, Sportlerinnen und Sportler, Schwangere, Dauergestresste, Menschen mit Erkrankung und Menschen im Alter genauso wie Jugendliche im Wachstum haben zum Beispiel einen höheren Bedarf an Magnesium und benötigen daher meist eine größere Menge an Magnesium.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt Frauen eine Tagesdosis von 350 mg pro Tag für Männer und 300 mg für Frauen.
Über die tägliche Ernährung genügend Magnesium aufzunehmen, kann für viele eine große Herausforderung sein. Unser VitaMoment Magnesiumcitrat kann dich dabei unterstützen.
Alles bestens. Ich bestelle schon zum X-ten Male das Magnesiumcitrat.
Gut verträglich, hilft gut, gut dosierbar. Wenn Krämpfe auftreten, viel und regelmäßig nehmen, bis Magnesiumspeicher wieder aufgefüllt ist.
Es handelt sich um ein reines Magnesiumcitrat mit einer sehr schnellen Bioverfügbarkeit. Deshalb wird es erstklassig und effektiv vom Körper aufgenommen und kann dort wirken, wo es am meisten gebraucht wird. Der Magnesiumgehalt pro Teelöffel beträgt 300 mg. Du kannst es ganz einfach in dein (Mineral-) Wasser oder in andere Getränke einrühren.
Wenn du eher Magnesium-Tabletten bevorzugst, kannst du die Magnesiumzufuhr auch über unser Magnesiumbisglycinat sicherstellen. Der Magnesiumgehalt pro Tagesdosis liegt bei 350 mg.
Mehr zum Thema Magnesiummangel und -behandlung erfährst du hier:
Erfahre, was die Gründe und Symptome eines Magnesiummangels sind und wie man diesen behebt.
Jetzt lesen5. Unser Fazit zum Thema Magnesiumräuber
Magnesiummangel ist ein oft unterschätztes Problem, das unser Wohlbefinden stark beeinflussen kann. Die Ursachen dafür können vielfältig sein, von Genussmitteln wie Alkohol und Nikotin über Stress und intensive körperliche Aktivität bis hin zu Schwangerschaft, Medikamenteneinnahme oder Hormonpräparaten.
Eine ausgewogene Ernährung mit magnesiumreichen Lebensmitteln ist entscheidend, um einem Mangel vorzubeugen oder ihn zu behandeln. Zusätzlich können individuell angepasste Magnesium-Nahrungsergänzungsmittel je nach Lebensstil und Bedarf helfen, die optimale Versorgung sicherzustellen.
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