7 Eiweiß-Mythen, die du nicht mehr glauben so...
Über Eiweiß halten sich viele hartnäckige Mythen. In diesem Beitrag erfährst du, was wirklich stimmt.
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Wenn man trotz warmer Räume ständig kalte Hände und Füße hat, kann das sehr unangenehm sein.
Woran das liegen könnte und was du dagegen tun kannst, erfährst du hier.
Unser Körper ist konsequent auf eine sehr stabile Körperkerntemperatur von knapp 37 Grad eingestellt. Das ist ein ziemlich großer Energieaufwand, schließlich steht der Körper ständig in Konkurrenz mit der Umgebungstemperatur.
Das kennen sicher viele: wenn es im Sommer sehr heiß ist, dann reicht als Nahrung auch mal ein Salat, zwei Äpfel und drei Kugeln Vanilleeis für einen ganzen Tag. Man hat einfach keinen Hunger. Weil der Organismus eben viel weniger Heizenergie braucht, also weniger Kalorien in die Wärmeproduktion investieren muss.
Im Winter braucht der Körper dann deutlich mehr Energie, um die Körpertemperatur aufrechtzuerhalten. Die niedrigen Temperaturen erfordern einen größeren Energieaufwand, um die Körpertemperatur von 37 Grad zu halten. Selbst dann, wenn wir gut eingepackt sind.
Der Temperaturmessfühler sitzt in einem bestimmten Bereich im Gehirn - dem Hypothalamus. Er gleicht ständig den Ist-Wert mit dem Soll-Wert ab:
Bei Kälte passiert noch etwas: Die Peripherie, also die Hände und die Füße kühlen ab.
Hier werden die Hautkapillare, die ganz feinen Blutgefäße eng gestellt, um weniger warmes Blut an die Hautoberfläche zu bringen, wo es dann ja schneller abkühlen würde. Genau das versucht dein Organismus zu verhindern, wenn es kalt ist.
Die Wärme entsteht bei Erwachsenen zum kleinen Teil im sogenannten braunen Fettgewebe. Dort wandeln die Mitochondrien die Kalorien zu Wärmeenergie um. Außerdem produziert der Körper in den großen Organen Wärme.
Es gibt noch weitere mögliche Ursachen, warum du kalte Hände hast.
Wenn du am Tag nur einen Salat isst und später noch an Gemüse-Sticks knabberst, hast du schlichtweg zu wenig Kalorien gegessen, um sie für die Wärmeregulierung zu verschwenden.
Diäten sind für den Körper Stress!
Er reguliert dann die Körperwärme über die Stresshormonachse herunter, um Energie für andere Körperfunktionen einzusparen.
Es ist also wichtig, dass du isst und dazu auch alle 47 lebensnotwendigen Bausteine lieferst. Wenn dich das interessiert und du es noch nicht gesehen hast, dann schau dir diesen kostenlosen Online-Vortrag dazu an.
Was auch sein kann: wenn dein Blutzuckerspiegel zu stark schwankt, weil du viele Kohlenhydrate aus Weizen oder Zucker isst, fehlen dir auf einen Schlag Kalorien, die verbrannt werden können.
Zwar sind in der Leber auch immer Notreserven an Zucker, aber selbst diese Reserve schafft nicht den schnellen Ausgleich.
Noch ein weiterer Grund kann sein, dass du zu wenig Eisen im Blut hast. Eisen ist daran beteiligt, Sauerstoff zu den Zellen zu transportieren. Das nennt sich Hämoglobin und wird beim Blutbild immer gemessen. Wenn dieser Wert sehr niedrig ist, kann das auch eine Ursache sein. Eine regelmäßige Aufnahme von Eisen über die Ernährung oder durch andere Quellen ist hier wichtig.
Magnesium kann ebenfalls helfen, da es für eine Entspannung der Gefäßwände sorgt.
Das wird zwar keine Wunder wirken, aber kann dich in die richtige Richtung schubsen.
Wenn du den Eiweißanteil in deiner Ernährung etwas steigerst, wirst du merken, dass die Umwandlung von Eiweiß in Energie mehr Wärme, als andere Nährstoffe abgibt.
Auf der einen Seite bleiben dann weniger Kalorien übrig, die eingelagert werden könnten. Auf der anderen Seite wird einem durch die spezifisch dynamische Wirkung wärmer. Vielleicht auch dir?
Natürlich ist auch jede Art der Bewegung wichtig. Wer sich viel bewegt, treibt den Kreislauf an. Ist die Intensität nicht zu gering, dann kommt auch mehr Blut in die Peripherie.
Weniger Stress ist wichtig. Mit etwas mehr Bewegung kannst du hier doppelt punkten:
Deine Schilddrüse, genauer gesagt dein Regelkreis, muss funktionieren.
Genügend Kalorien sind wichtig, reich an den 47 Bausteinchen.
In Bezug zur Produktion von Körperwärme sind Selen, Jod, Eisen, Kupfer und natürlich auch Eiweiß sehr wichtig.
Eine konstante Energieversorgung mit wenig Weißmehl- und Zucker-Produkten kann auch schon allein enorm helfen.