Hitzewallungen - Diese Hausmittel helfen dir, sie in den Griff zu bekommen
Letzte Nacht hast du dich nur von links nach rechts gedreht, musstest sogar raus, um deine klitschnassen Schlafsachen zu wechseln. Am nächsten Tag bist du vom ständigen Aufwachen müde und erschöpft. Aber dabei bleibt es nicht - schon bemerkst du wieder dieses heiße Gefühl in deiner Brust, das sich langsam wie eine Welle in deinem ganzen Körper ausbreitet. Hitzewallungen können viele Ursachen haben und die Betroffenen stark in ihrer Lebensqualität einschränken.
Die Beschwerden von Hitzewallungen sorgen nicht nur für schlechten Schlaf und ein negatives Körpergefühl - starkes Schwitzen in der Öffentlichkeit kann durchaus zu einem sehr schambehafteten Problem werden.
Hier erfährst du, mit welchen Hausmitteln du am besten gegen Hitzewallungen vorgehen kannst und durch welche Verhaltensweisen sie etwas erträglicher werden. Wir erklären dir außerdem, welche Ursachen Hitzewallungen zugrunde liegen können und bei welchen Anzeichen du lieber einen Arzt aufsuchen solltest.
1. Was hilft gegen Hitzewallungen? 7 Tipps gegen Hitzewallungen
Liegt die Ursache für deine Beschwerden in einer Störung des Hormonhaushaltes, kann der Arzt eine Behandlung durch eine sogenannte Hormonersatztherapie verschreiben. Daneben gibt es aber auch einige Mittel und Verhaltensweisen, die dir dabei helfen können, lästige Hitzewallungen und ihre Begleiterscheinungen zu lindern und erträglicher zu machen.
Tipp 1: Deinen Kreislauf in Schwung bringen
Auch wenn dir angesichts deiner ständigen Hitzewallungen kaum nach noch mehr Schwitzen zumute sein mag, kann dies tatsächlich dagegen helfen.
Eine gute Möglichkeit ist es, mehr Bewegung in deinen Alltag zu integrieren. Durch die Anstrengung wird dein Blutdruck stabilisiert sowie dein Herz, die Blutgefäße und deine Muskulatur gestärkt.
Regelmäßiger Sport hilft außerdem dabei, überflüssigen Pfunden den Kampf anzusagen. Am besten geeignet sind lange Spaziergänge und Wanderungen, Nordic Walking, Radfahren oder Schwimmen.
Mit einem Gang in die Sauna sowie regelmäßigen Wechselduschen kannst du dein Herz-Kreislauf-System ebenfalls stärken und zusätzliche Schweißausbrüche am Tag reduzieren.
Tipp 2: Die richtige Kleidung wählen
Kleidest du dich nach dem Zwiebelschalenprinzip mit mehreren Kleidungsschichten, kannst du dich ganz einfach je nach Temperaturempfinden an- oder ausziehen. Achte auf möglichst atmungsaktive und natürliche Stoffe, wie Baumwolle oder Leinen. Wenn du dir stets ein Ersatz-Oberteil zum Wechseln in deine Tasche packst, bist du unterwegs gegen spontane Schweißausbrüche gut gewappnet.
Tipp 3: Für mehr Entspannung sorgen
Stress kann eine verstärkende Wirkung auf die Entstehung von Hitzewallungen haben. Gezielte Entspannung kannst du mithilfe von Yoga, Meditation oder autogenem Training in deinen Alltag einbauen.
Befindest du dich gerade in den Wechseljahren, kann dir auch eine positive Einstellung gegenüber deinen körperlichen Veränderungen helfen.
Tipp 4: Deine Ernährung anpassen
Eine ausgewogene und leichte Kost liefert dir wertvolle Nährstoffe und kann dabei helfen, Körpergewicht zu reduzieren. Studien zufolge kann eine Gewichtsabnahme im Rahmen einer gesunden Ernährung dazu beitragen, Hitzewallungen und nächtliche Schweißausbrüche zu reduzieren.
Auf deinen Speiseplan gehören idealerweise viel frisches Obst, Gemüse und Kräuter, ebenso wie Vollkornprodukte. Gute Fettquellen sind Raps-, Oliven- und Leinöl, da sie reich an Omega-3-Fettsäuren sind. Eher vermeiden solltest du hingegen rotes Fleisch und Wurstwaren. Neigst du häufig zu Schweißausbrüchen, achte außerdem darauf, täglich mindestens 2 Liter Wasser oder andere, am besten ungesüßte Getränke zu trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.
Wasser trinken ist wichtig, das weiß jeder. Aber wie viel denn? Das und Tipps, um mehr zu trinken, verraten wir dir hier.
Jetzt lesenBestimmte Lebensmittel können Hitzewallungen und häufiges Schwitzen begünstigen, weswegen du sie lieber nur in Maßen genießen oder sogar ganz vermeiden solltest:
- Alkohol
- Nikotin
- Kaffee
- Milchprodukte
- Scharfe Gewürze
- Zucker
Ob und welche Nahrungsmittel die Beschwerden verschlimmern, ist von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. Ein Ernährungstagebuch kann hilfreich dabei sein, deine ganz persönlichen Auslöser für vermehrte Hitzewallungen herauszufinden.
Tipp 5: Für Abkühlung sorgen
Das Angenehmste bei akuter Hitze ist zweifelsohne eine erfrischende Abkühlung. Lege, wenn möglich, eine Schicht deiner Kleidung ab und lasse dir kaltes Wasser über die Handgelenke laufen. Auch ein Gang an die frische Luft kann angenehm sein. Ebenso kann ein kühles Getränk (aber nicht eiskalt) oder das Lutschen an einem Eiswürfel Abhilfe bei der nächsten Hitzewelle schaffen.
Tipp 6: Das hilft bei nächtlichem Schwitzen
Gerade nachts können Hitzewallungen sehr unangenehm sein und dich in deiner Schlafqualität stark beeinträchtigen. Befolgst du jedoch einige grundlegende Tipps, bist du bestens gegen nächtliches Schwitzen gewappnet:
- Schlafe bei offenem oder gekipptem Fenster: Die frische Luft sorgt für angenehme Abkühlung.
- Die optimale Temperatur für dein Schlafzimmer beträgt zwischen 16 und 18 Grad Celsius.
- Lege dir frische Schlafsachen neben deinem Bett bereit, damit du dich nach einer nächtlichen Schweißattacke schnell umziehen kannst.
- Ein großes Handtuch zum Unterlegen lässt sich schneller wechseln als ein Bettlaken und verhindert ein nasses Bett.
- Ein kühles/ feuchtes Handtuch auf den Beinen kann das Hitzeempfinden regulieren
- Lerne Entspannungstechniken, um nach einem nächtlichen Schweißausbruch schnell wieder einschlafen zu können.
Tipp 7: Pflanzliche Helfer bei Hitzewallungen in den Wechseljahren
Hitzewallungen sind eine der ganz typischen Beschwerden in den Wechseljahren. Eine US-Studie ermittelte, dass etwa 60-80 % der Frauen in den Wechseljahren darunter leiden.
Der Auslöser für wechseljahresbedingte Hitzeschübe ist eine starke hormonelle Umstellung im weiblichen Körper: Es werden weniger Östrogen und Progesteron in den Eierstöcken produziert.
Wir zeigen dir, was während der Wechseljahre in deinem Körper passiert und geben dir wichtige Tipps gegen Wechseljahrsbeschwerden.
Jetzt lesenEine gute Unterstützung gegen Hitzewallungen in den Wechseljahren können pflanzliche Wirkstoffe sein. Unser Meno-Komplex kombiniert die richtigen Wirkstoffe, um deinen Körper aktiv zu unterstützen. Begleitsymptome wie Abgeschlagenheit oder Stimmungsschwankungen können durch die Vitamine B6 und C sowie Eisen gemindert werden. Pflanzliche Extrakte aus Hopfen, Yamswurzel, Schafgarbe und Mönchspfeffer helfen, den sinkenden Östrogenspiegel auszubalancieren und lästige Beschwerden wie Hitzewallungen und Schweißausbrüche zu lindern.
- Vitamin C: Da Kraftlosigkeit und Abgeschlagenheit in den Wechseljahren häufig vorkommen, empfehlen wir ein hochwertiges Vitamin C. Dieses trägt zur Verringerung von Müdigkeit und zu einem normalen Energiestoffwechsel bei.
- Vitamin B6: Vitamin B6 spielt eine Rolle bei der Regulierung der Hormontätigkeiten und trägt ebenfalls zur Verringerung von Müdigkeit bei. Darüber hinaus ist es an der Synthese der Neurotransmitter Serotonin, Noradrenalin, Dopamin und GABA beteiligt, was auch für das Stimmungsbild wichtig ist.
- Eisen: Da vor allem die Menstruation die Eisenspeicher aufbraucht, haben viele Frauen einen entsprechend höheren Bedarf an diesem Spurenelement und beginnen die Wechseljahre mit einer schlechten Versorgung. Eisen ist essenziell für die Blutbildung, den Sauerstoff-Transport im Körper und trägt zur Verringerung von Müdigkeit bei.
- Hopfen: Hopfen enthält pflanzliche Phytoöstrogene, die in ihrer Struktur dem menschlichen Östrogen ähneln. Hopfen ist nicht nur im Brauereiwesen beliebt, sondern auch eine häufig verwendete Zutat in pflanzlichen Schlaf- und Beruhigungsmitteln, oft in Kombination mit Baldrianwurzel .
- Yamswurzel: In der chinesischen Medizin wird die Yamswurzel seit Langem als pflanzliche Quelle gegen Frauenprobleme eingesetzt. Die Wurzel enthält Diosgenin, das eine strukturelle Ähnlichkeit mit dem körpereigenen Geschlechtshormon Progesteron aufweist.
- Schafgarbe: Die pflanzlichen Phytohormone der Schafgarbe sind überwiegend progesteronartig. Schafgarbe gehört zur Familie der Korbblütler und ist in Europa, Nordamerika, einigen gemäßigteren Zonen Asiens und sogar in Nordafrika weit verbreitet.
- Mönchspfeffer: Seit Jahrtausenden wird Mönchspfeffer , auch bekannt als Keuschlamm, in vielen Ländern für seine positiven Wirkungen in der Frauenheilkunde geschätzt. Heutzutage wird Mönchspfeffer auch in vielen Naturkostprodukten als aktiver Wirkstoff verwendet. In Fertigarzneimitteln ist er jedoch höher dosiert als in Nahrungsergänzungsmitteln.
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Die Hitzewellen sind viel seltener geworden und ich vertrage sie gut bisher. Ich nehme das Produkt jetzt gut zwei Wochen bin echt zufrieden.
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2. Was passiert bei Hitzewallungen?
Eine Hitzewallung entsteht sozusagen durch eine Fehlermeldung im Gehirn. Dieses erhält die Information, dass unsere Körpertemperatur zu hoch sei - was natürlich gar nicht stimmt. Um dem entgegenzuwirken, weiten sich ganz schlagartig unsere Blutgefäße in der Haut. Die Durchblutung wird dadurch verstärkt und es kommt zu den typischen Symptomen einer Hitzewallung.
3. So machen sich Hitzewallungen bemerkbar
Hitzewallungen kommen meist plötzlich und ohne Vorwarnung. Sie rollen wie eine heiße Welle durch deinen Körper. Dabei beginnen sie häufig im Bereich der Brust und breiten sich über die Arme bis zu den Händen aus.
Während der Hitzeattacken können auch noch weitere Symptome auftreten:
- Hautrötungen
- Herzklopfen oder Herzrasen
- Schwindelgefühle
- Druckgefühl im Kopf
- Übelkeit
- Kribbelnde Körperteile
- Schweißausbrüche am ganzen Körper oder an einzelnen Körperstellen
Hitzewallungen können entweder nur ganz kurz auftreten oder bis zu 3 Minuten anhalten.
Ist eine Hitzewelle vorbei, überkommt viele Betroffene durch die Abkühlung ihres Schweißes auf der Haut ein leichtes Frösteln. Auch Erschöpfung und Müdigkeit sind häufige Folgen einer Schweißattacke.
4. Auslöser für Hitzewallungen
Hitzewallungen gehören zu den häufigsten Beschwerden, mit denen eine Frau in den Wechseljahren zu kämpfen hat. Ursache dafür ist eine Veränderung der körpereigenen Hormone. Nach der Menopause produziert der weibliche Körper weniger Östrogen, was zur Fehlregulierung der Körpertemperatur sowie zum Anstieg von Stresshormonen führen kann. Bei Frauen kann die erhöhte Stoffwechselaktivität während einer Schwangerschaft oder während der Periode ebenfalls zu Hitzewallungen führen.
Doch auch Männer können unter altersbedingten Umstellungen im Hormonhaushalt und damit einhergehenden Hitzewallungen leiden. Hier liegt der Auslöser im Absinken des Testosteronspiegels.
Daneben gibt es jedoch auch andere Ursachen, die ganz unabhängig von Geschlecht und Alter zu Hitzewallungen führen können:
- Bewegungsmangel
- Übergewicht
- Rauchen
- Bestimmte Lebensmittel (z.B. Alkohol, Kaffee, stark gewürztes oder scharfes Essen)
- Einnahme bestimmter Medikamente
- Stress, Aufregung und Nervosität
- Krankheiten (z.B. Schilddrüsenüberfunktion, Diabetes, Allergien, Krebs)
5. Wann solltest du wegen Hitzewallungen zum Arzt?
Leidest du unter sehr starken Hitzewallungen und fühlst dich dadurch in deiner Lebensqualität eingeschränkt, ist es ratsam, dies mit einem Arzt zu besprechen. Dasselbe gilt auch, wenn du zusätzlich eine Gewichtszunahme, ungewohnte Stimmungsschwankungen oder andere Einschränkungen deiner Gesundheit an dir bemerkst und die Wechseljahre als Ursache dafür ausschließen kannst.
In einem Gespräch wird der Arzt zunächst herausfinden, welche Auslöser für deine Beschwerden infrage kommen oder ob eine Krankheit zugrunde liegt. Je nach Verdacht können sich im nächsten Schritt gynäkologische Untersuchungen, Bluttests, Allergietests, eine Darmspiegelung oder eine Hormontherapie anschließen.
6. Fazit zum Thema Hitzewallungen
Hitzewallungen mit ihren begleitenden Symptomen betreffen häufig Frauen in den Wechseljahren. Doch sie können genauso bei Männern auftreten sowie zahlreiche andere Ursachen haben.
Mit der richtigen Ernährung, ausreichend Bewegung sowie kreislauf-aktivierenden Maßnahmen kannst du das Auftreten häufiger Hitzewallungen etwas vermindern. Einige Verhaltensweisen können außerdem dazu beitragen, Schweißausbrüche erträglicher zu machen und wieder mehr Lebensqualität zurückzugewinnen.
Pflanzenhelfer wie der VitaMoment Meno-Komplex können begleitend zu einem gesunden Lebensstil außerdem eine wertvolle Hilfe bei der Linderung von Hitzewallungen sein.