7 Eiweiß-Mythen, die du nicht mehr glauben so...
Über Eiweiß halten sich viele hartnäckige Mythen. In diesem Beitrag erfährst du, was wirklich stimmt.
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Laut dem Deutschen Kaffeeverband1 konsumiert jeder Deutsche durchschnittlich 166 Liter Kaffee jährlich. Damit ist Kaffee das beliebteste Getränk hierzulande.
Doch kannst du Kaffee wirklich ohne schlechtes Gewissen konsumieren? Schließlich wird ihm immer wieder nachgesagt, dass er dem Körper Flüssigkeit entzieht und Nervosität auslöst. Als leidenschaftlicher Kaffeetrinker hast du vielleicht auch schon häufiger über das stellenweise schlechte Image des Wachmachers nachgedacht.
An dieser Stelle gibt es gute Nachrichten: Drei bis vier Tassen Kaffee pro Tag können sich sogar positiv auf deine Gesundheit auswirken. Lerne in diesem Beitrag elf Vorteile von Kaffee für deine Gesundheit kennen.
Ob früh am Morgen nach dem Aufstehen oder während des Mittagstiefs im Büro: Kaffee liefert dir aufgrund des enthaltenen Koffeins Energie und hilft dir, wach durch deinen Tag zu kommen2 .
Im Umkehrschluss ist es übrigens nicht bei allen Menschen so, dass sich Kaffee negativ auf das Schlafverhalten auswirkt. Dennoch solltest du deinen letzten Kaffee sechs bis acht Stunden vor dem Zubettgehen trinken, um auf Nummer Sicher zu gehen, dass du erholsam schläfst.
Kaffee kann sowohl deine kognitive als auch deine körperliche Leistungsfähigkeit steigern3 . Durch das Plus an Energie fühlst du dich motivierter und bist in der Lage Höchstleistungen zu erbringen.
Ganze 21 Studien4 wurden ausgewertet, um eine gesteigerte Leistungsfähigkeit im Ausdauersport zu belegen. Die Mehrheit dieser Studien konnte eine Leistungssteigerung feststellen.
Wusstest du, dass Koffein erst 2004 von der Dopingliste gestrichen wurde? Der Grenzwert war zwar so hoch, dass du sehr viel Kaffee trinken müsstest, um ihn zu erreichen. Aber dennoch spricht diese Tatsache dafür, dass Kaffee die Leistungsfähigkeit steigern kann.
Kaffee kurbelt aufgrund des enthaltenen Koffeins5 deinen Stoffwechsel an und verbessert die Fettverbrennung. Er unterstützt deinen Körper bei der Freisetzung von Fettsäuren aus dem Reservefett und schafft so die Grundlage für die Fettverbrennung.
Natürlich ist auch Kaffee kein Wundermittel, wenn es darum geht, Körperfett zu reduzieren. In Kombination mit einer gesunden, ausgewogenen Ernährung und ausreichend Bewegung kann Kaffee aber dahin gehend unterstützend wirken.
Kaffee schmeckt nicht nur gut, sondern beinhaltet auch essenzielle Nährstoffe6 wie Vitamin B2, Magnesium und Kalium. Berücksichtige dabei, dass Kaffee deinen Nährstoffhaushalt lediglich unterstützen, aber nicht deinen täglichen Bedarf decken kann.
Eine ausgewogene Ernährung sollte stets im Vordergrund stehen, wenn es darum geht, Nährstoffe aufzunehmen. Du solltest außerdem wissen, dass Koffein die Aufnahme einiger Nährstoffe wie Eisen hemmen kann.
Solltest du bezüglich deines Nährstoffhaushaltes Probleme haben, trinke deinen Kaffee besser nicht direkt nach dem Essen, sondern frühestens eine halbe Stunde danach.
2002 konnte in einer Studie7 festgestellt werden, dass Menschen, die viel Kaffee trinken, ein geringeres Risiko haben, an Diabetes zu erkranken. Ein Grund dafür könnte eine verlangsamte Glucose-Aufnahme sein, die der Kaffee begünstigt.
Auch weitere Studien8 konnten feststellen, dass Kaffeetrinker ein geringeres Risiko haben, Typ-2-Diabetes zu bekommen. Die genauen Gründe dafür sind jedoch nicht vollständig erforscht.
Laut einer Studie des National Cancer Institute9 erzielen Kaffeetrinker oft bessere Leberwerte. Sogenannte Polyphenole, Bestandteile der enthaltenen Antioxidantien, gelten als entzündungshemmend und können die Leber vor verschiedenen Erkrankungen schützen.
Aber auch die im Kaffee enthaltenen bioaktiven Substanzen können eine positive Auswirkung auf die Gesundheit deiner Leber haben. Von diesen positiven Auswirkungen auf die Leber profitierst du übrigens auch, wenn du koffeinfreien Kaffee trinkst.
Im Rahmen einer groß angelegten Studie an Frauen konnten Forscher der Harvard Universität10 einen Zusammenhang zwischen einem hohen Kaffeekonsum und einem geringeren Risiko für Depressionen feststellen.
Die Studienlage ist hier jedoch etwas unterschiedlich, dass sich schwer ein gemeinsamer Nenner finden lässt. Während manche Studien die positive Wirkung gegen Depressionen nur bei koffeinhaltigem Kaffee entdecken konnten, stellte sich in anderen Studien kein Zusammenhang mit dem Koffeingehalt heraus.
Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO stand Kaffee bis 2016 im Verdacht, krebserregend zu sein. Dieser Verdacht konnte jedoch nicht bestätigt werden. In Hinblick auf einige Krebsarten kann sogar das Gegenteil der Fall sein. Aufgrund seiner positiven Wirkung auf die Leber kann Kaffee beispielsweise das Risiko reduzieren, an Leberkrebs zu erkranken11 . Aber auch das Risiko an Krebsarten wie Prostatakrebs12 oder Brustkrebs nach den Wechseljahren13 zu erkranken kann Kaffee minimieren.
Forscher aus Schweden14 haben den Zusammenhang zwischen Kaffeekonsum und Schlaganfällen untersucht. Dabei kam heraus, dass die Teilnehmer, die regelmäßig Kaffee tranken, ein geringeres Schlaganfallrisiko hatten als all jene, die selten Kaffee tranken.
Für diesen Effekt steht die antioxidative und entzündungshemmende Wirkung des Getränks im Verdacht.
In einer Langzeitstudie15 mit mehr als 500.000 Teilnehmenden fanden Forscher und Forscherinnen heraus, dass Kaffeetrinker ein niedrigeres Sterberisiko haben als Personen, die keinen Kaffee konsumieren.
Der genaue Grund dafür ist nicht klar. Es liegt die Vermutung nahe, dass Kaffeetrinker automatisch mehr Wasser zu sich nehmen und so ihrem Körper Gutes tun. Ein weiterer Grund könnte die schützende Wirkung vor bestimmten Krankheiten sein.
Kaffee beinhaltet Antioxidantien, die helfen, deine Zellen vor freien Radikalen zu schützen. Freie Radikale können Krebs auslösen und dein Immunsystem negativ beeinflussen.
Weiterhin wirken sich Antioxidantien positiv auf dein Gedächtnis aus, wodurch vermutet wird, dass Kaffee das Risiko an Alzheimer zu erkranken16 senken kann.
Lange Zeit galt Kaffee als Übeltäter, der Nervosität und Schlafprobleme auslöst. Er stand sogar im Verdacht, Krankheiten zu begünstigen. Unterdessen wurde die Wirkung von Kaffee auf den menschlichen Körper in zahlreichen Studien untersucht.
Der Ruf von Kaffee hat sich dadurch zum Positiven gewendet. Denn Kaffee kann das Risiko unterschiedlicher Erkrankungen senken, enthält wichtige Nährstoffe und kann dir zu mehr Energie und Leistung verhelfen.
Selbstverständlich ersetzt Kaffee keinen gesunden Lebensstil. Aber insbesondere in Kombination mit einer gesunden Ernährung und ausreichend Bewegung kannst du deinem Körper mit Kaffee durchaus etwas Gutes tun.
Das gilt jedoch nicht für Personen, die bereits Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben, besonders sensibel auf Koffein reagieren oder unter hohem Blutdruck leiden.
Und auch gesunde Menschen sollten Kaffee in moderaten Mengen konsumieren, um von den gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren. Als Richtwerten gelten hier maximal drei bis vier Tassen pro Tag.