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Frau fasst sich an den Hals
13 Min

Natürliche Warzenbehandlung: 5 Hausmittel gegen Warzen

Darum kannst du uns vertrauen

Bei jedem Schritt merkst du einen stechenden Schmerz an der Fußsohle? Der Bereich kribbelt und juckt? Dein erster Gedanke ist bestimmt: Du hast etwas in der Socke, das in deine Fußsohle pikst. Doch statt eines Steines oder Stöckchens entdeckst du etwas ganz anderes: eine Warze.

Warzen wachsen an den Füßen besonders leicht. Denn die Viren lieben es warm und feucht. Doch auch an anderen Körperstellen können Warzen entstehen. Neben den Füßen sind vor allem die Hände oft betroffen. Kleinste Verletzungen reichen aus, damit die Viren in die Haut gelangen.

Zwar gehen Warzen nicht zwangsweise mit Schmerzen einher, dennoch möchten die meisten Betroffenen sie so schnell wie möglich wieder loswerden. Viele schämen sich für die Wucherungen, vor allem, wenn sie sehr präsent an der Hand wachsen.

Das Problem: Warzen sind oft sehr hartnäckig. Je tiefer sie wachsen bzw. je mehr sie sich ausbreiten, desto langwieriger ist die Behandlung. Beginne daher am besten sofort mit der Therapie, sobald du Warzen entdeckst. Wir zeigen dir die besten Hausmittel gegen Warzen und welche Therapiemöglichkeiten es noch gibt.

Zusätzlich kannst du vorbeugend aktiv werden. Ein starkes Immunsystem hilft dir im Kampf gegen die Warzenviren. Unser Immun-Komplex versorgt dich mit wichtigen Vitalstoffen für gute Abwehrkräfte. Darüber hinaus können kleine Veränderungen im Alltag das Risiko senken, dass du dich mit Warzenviren ansteckst. Wir geben Tipps.

1. Was sind Warzen?

Bei Warzen handelt es sich um gutartige Hautwucherungen der oberen Hautschicht. Auslöser sind Viren, genauer Papillomaviren. Es gibt unterschiedliche Warzentypen. Besonders oft bilden sich Warzen an den Händen, Füßen und im Gesicht. Über kleinste Verletzungen der Haut gelangen die Erreger in den Körper. Dort regen sie die Produktion von Zellen an, die zu Hautveränderungen führen.

Kinder bekommen besonders oft Warzen

Kinder und Jugendliche bekommen deutlich häufiger Warzen als Erwachsene. Zum einen ist ihr Immunsystem noch nicht so ausgereift. Zum anderen haben sie öfter kleine Wunden. Wer in jungen Jahren bereits Warzen hatte, ist besonders anfällig dafür, dass sie sich auch im Erwachsenenalter bilden. Die Viren können Jahre lang im Körper schlummern.

So sehen Warzen aus

Warzen unterscheiden sich in ihrem Aussehen und dem Ort der Entstehung. Einige stehen hervor, andere sind flach. Sie können rot, braun, gräulich oder weiß sein. Manchmal ist die Oberfläche glatt, andere Warzen sind schuppig.

Arzt behandelt Fuß eines Patienten

Es kann sein, dass du schwarze Punkte in den Warzen findest. Häufig werden sie als Wurzel oder Kern der Warze bezeichnet. Das ist aber falsch. Es handelt sich um kleine Blutgefäße, die im Laufe der Zeit gewachsen sind.

Die sechs häufigsten Warzenarten

Dornwarzen:

Sie bilden sich vor allem an den Fußsohlen. Da auf den Fußsohlen viel Gewicht lastet, wachsen sie nach innen. Dadurch können sie beim Stehen und Laufen sehr doll schmerzen. Die Warze ist flach und fühlt sich hart an. Oft bilden sich die charakteristischen schwarzen Punkte in der Mitte.

Gewöhnliche Warzen:

Diese Hautwucherungen verhornen und sind dadurch rau und schuppig. Gewöhnliche Warzen entstehen vor allem am Handrücken sowie an den Fingern und Füßen. Sie können eine Größe von einer Erbse annehmen.

Flachwarzen:

Diese Warzen sind sehr klein und flach. Sie haben eine raue Oberfläche und sind gräulich bis gelblich. Flachwarzen entstehen primär im Gesicht, an den Händen oder an den Unterarmen.

Mosaikwarzen:

Sie breiten sich vor allem an den Fußsohlen aus – häufig auch großflächiger. Ihre Farbe ist weißlich. Im Gegensatz zu Dornwarzen wachsen sie flacher, wodurch sie beim Gehen oder Stehen nur selten schmerzen.

Pinselwarzen:

Diese Warzenart macht sich im Gesicht breit. Daher empfinden viele Betroffene sie als besonders störend. Sie sehen fransig aus und sind schmal.

Feigwarzen:

Sie treten nur im Genitalbereich auf und sind sexuell übertragbar. Die Behandlung ist eine andere als bei den anderen Arten. Daher gehen wir auf die Feigwarzen in diesem Artikel nicht näher ein.

Alterswarze:

Außerdem gibt es noch die Alterswarzen. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine klassische Warze, da sie nicht durch Viren entsteht. Alterswarzen sind gutartige Tumore, die sich am Oberkörper, auf den Handrücken, im Gesicht und an der Vorderseite der Arme bilden. Die Wahrscheinlichkeit für Alterswarzen steigt ab dem 40. Lebensjahr. Daher auch der Name: Alterswarze.

Diese Symptome können Warzen verursachen

In den meisten Fällen verursachen Warzen keine Beschwerden. Es gibt aber auch Warzen, die schmerzhaft sind – vor allem dann, wenn sie an den Fußsohlen wachsen. Einige jucken auch oder du spürst ein Druck- oder Spannungsgefühl.

Was bei Warzen oft viel stärker überwiegt, ist die psychische Belastung. Warzen sind ein Tabuthema, viele empfinden sie als unansehnlich. Wachsen sie an den Händen oder im Gesicht, ist die Scham besonders groß. Betroffene wünschen sich daher oft nichts Sehnlicheres, als die Warzen zu entfernen.

Wir stellen dir in Abschnitt 3 Hausmittel gegen Warzen vor. In Abschnitt 4 zeigen wir, wie du die Hautveränderungen schulmedizinisch behandeln kannst.

2. Das fördert die Entstehung von Warzen

Die folgenden Faktoren erhöhen das Risiko, dass du dich mit Papillomaviren ansteckst.

Risikofaktor Nummer 1 für Warzen: Schwaches Immunsystem

Menschen mit einem schwachen Immunsystem sind besonders anfällig für Warzen. Die Abwehrkräfte schaffen es nicht, die Erreger zu bekämpfen. Haben sich Warzen gebildet, erweisen sie sich zudem als besonders hartnäckig.

Alles, was dein Immunsystem schwächt, macht dich anfälliger für Warzen. Dazu zählen vor allem Stress, psychische Belastungen, Krankheiten, bestimmte Medikamente, eine ungesunde Ernährung, zu wenig Schlaf, Rauchen und Alkohol.

Weitere Risikofaktoren für Warzen

Neben einem schwachen Immunsystem gibt es weitere Faktoren, die die Entstehung von Warzen fördern. Warzen lieben es feucht und warm. Besonders leicht steckst du dich daher in Gemeinschaftsduschen und Umkleidekabinen an. Warzenviren können sich auf den Böden tummeln. Läufst du barfuß über den Boden, kannst du dich infizieren.

Auch wenn du berufsbedingt häufig feuchte Hände hast, steigt das Risiko, dass du dich mit den Erregern ansteckst. Nicht zuletzt spielt die genetische Veranlagung eine Rolle.

3. Prävention: So kannst du Warzen vermeiden

Die Behandlung von Warzen ist oft langwierig. Häufig halten sie sich hartnäckig und kommen immer wieder. Am besten steckst du dich daher erst gar nicht mit den Erregern an.

Effektivster Schutz gegen Warzen: Stärke dein Immunsystem

Damit dein Körper die Warzenviren effektiv bekämpfen kann, benötigst du ein starkes Immunsystem. Ernähre dich ausgewogen und gesund, schlafe ausreichend, reduziere Stress und beweg dich regelmäßig. Das alles stärkt die Abwehrkräfte.

Zusätzlich empfehlen wir dir unseren Immunkomplex, bestehend aus Zink, Vitamin C, Ashwagandha und Curcumin. Zink und Vitamin C tragen zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.

Hand wehrt sich gegen Viren

Ashwagandha weist immunstimulierende Eigenschaften auf, Curcumin wirkt antiviral.

Mein Immunsystem scheint deutlich besser zu funktionieren, seit ich Immunkomplex regelmäßig nehme.

Wie der Name es sagt. Es stärkt dein Immunsystem bemerkbar.

Weitere Tipps für ein starkes Immunsystem findest du hier:

Weitere Tipps zur Warzen-Prävention:

  • Teile keine Handtücher, Schuhe, Socken und Handschuhe mit anderen.
  • Trage in Gemeinschaftsduschen und Umkleidekabinen immer Badelatschen bzw. Schuhe.
  • Kratze nicht an der Warze. So beschädigst du die Warze und es tritt Flüssigkeit aus. Sie ist voller Viren. Gelangt sie auf andere Hautstellen, können sich weitere Warzen bilden.
  • Halte deine Füße trocken und wechsel die Socken täglich.
  • Spare die Warze beim Eincremen aus. So vermeidest du, dass sich Viren weiter verteilen.
  • Teile Gegenstände wie Rasierer, Nagelscheren und Nagelfeilen sowie Bimssteine nicht mit anderen Menschen.

4. Fünf Hausmittel gegen Warzen

Die meisten Warzen gehen von alleine weg. Das kann jedoch sehr lange dauern – bis zu Monate oder sogar Jahre. Je schwächer dein Immunsystem, desto länger dauert es, bis die Warzen abheilen. Wie du dein Immunsystem stärken kannst, hast du bereits erfahren. Jetzt zeigen wir dir, welche Hausmittel gegen Warzen helfen können.

Hausmittel 1 gegen Warzen: Klebeband

Decke die Warze sechs Tage lang mit Klebeband ab. Am besten eignet sich Isolierband. Nimm das Klebeband wieder ab und weiche die darunterliegende Haut mit lauwarmem Wasser auf. Feile dann die oberste Hautschicht vorsichtig ab. Wiederhole die Prozedur.

Hausmittel 2 gegen Warzen: Knoblauch

Knoblauch besitzt antivirale Eigenschaften. Schneide frischen Knoblauch und reibe die Warze ein bis zweimal pro Tag damit ein. Alternativ kannst du den Knoblauch pressen, etwas davon auf die Warze geben und sie mit einem Pflaster abkleben.

Knoblauchzehen in einer Schale

Hausmittel 3 gegen Warzen: Schöllkraut

Das Schöllkraut ist auch als Warzenkraut bekannt. Es besitzt einen milchigen Saft, ähnlich wie Löwenzahn. Ihm wird eine antivirale Eigenschaft nachgesagt. Trage ihn mehrmals täglich auf die Warze auf. Im Sommer kannst du Schöllkraut direkt aus der Natur verwenden. Alternativ gibt es Schöllkraut-Tinkturen in der Apotheke.

Hausmittel 4 gegen Warzen: Apfelessig

Apfelessig kann zweifach wirken. Zum einen trocknet der Essig die Warze aus. Zum anderen wird vermutet, dass sich die Viren im sauren Milieu schlechter vermehren. Trage den Essig zweimal täglich mit einem Wattepad auf die Warze auf. Alternativ kannst du das Wattepad mit einem Pflaster oder Klebeband fixieren.

Apfelessig in einer Flasche

Hausmittel 5 gegen Warzen: Zitronensaft

Tupfe auf deine Warze mit einem Wattestäbchen zweimal täglich Zitronensaft. Decke sie dann mit einem Pflaster ab. Der Zitronensaft wirkt austrocknend.

Bei Behandlung mit Hausmitteln ist Geduld gefragt

Es kann dauern, bis Hausmittel wirken. Wende sie regelmäßig und über einen längeren Zeitraum an. Du kannst auch mehrere Hausmittel miteinander kombinieren.

Je früher du mit der Behandlung startest, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Hausmittel helfen.

Wenn du keine Besserung merkst, wende dich an eine Dermatologin oder einen Dermatologen. Im nächsten Abschnitt zeigen wir dir schulmedizinische Möglichkeiten der Warzenbehandlung und Warzenentfernung.

5. Warzen mit Hilfe von Schulmedizin entfernen

Manchmal sind Warzen so hartnäckig, dass du mit Hausmitteln keinen gewünschten Erfolg hast. Wenn die Warzen dich sehr stören oder schmerzhaft sind, empfehlen wir dir, ärztlichen Rat zu suchen. Es gibt zwei gängige Methoden zur Warzenbehandlung:

Warzenentfernung mit Salicylsäure-Lösungen

Die Salicylsäure-Lösung trägst du über mehrere Wochen auf die Warzen auf. Sie löst die verhornte Haut auf. Auf diese Weise kannst du die Warze Schicht für Schicht abtragen. Es ist wichtig, dass du die Lösungen nur auf die Warze aufträgst, da sie die umliegende Haut reizt.

Warzenentfernung durch Vereisung

Bei diesem Verfahren tragen Ärztinnen bzw. Ärzte flüssigen Stickstoff auf die Warze auf. Der Stickstoff ist sehr kalt und zerstört die Zellen in der oberen Hautschicht. Die Warze wird auf diese Weise mehrmals behandelt, so lange, bis sie vollständig abgeheilt ist. Nach der Vereisung ist der Bereich oft gerötet und kann anschwellen. Es kann sich auch eine Blase bilden. Die Kälte verursacht bei vielen Menschen einen kurzen, stechenden Schmerz.

Arzt behandelt Arm einer Frau

Keine Warzenbehandlung auf eigene Faust

Tinkturen mit Salicylsäure gibt es frei verkäuflich in der Apotheke. Auch spezielle Sprays zum Vereisen kannst du ohne Rezept kaufen. Wir empfehlen dir jedoch, vor der Behandlung ärztlichen Rat einzuholen. Sie oder er kann am besten einschätzen, welche Warzenbehandlung für dich am besten geeignet ist.

Außerdem bekommst du genau erklärt, wie du bei der Behandlung vorgehen musst. Davon hängt der Behandlungserfolg ab. Bleiben Viren zurück, bildet sich die Warze neu.

Fazit

Fast jeder Mensch hat sie irgendwann einmal in seinem Leben: eine Warze. Dabei handelt es sich um harmlose Hautwucherungen. Auslöser sind Papillomaviren, die über kleine Verletzungen in die Haut eindringen.

Je schwächer dein Immunsystem ist, desto leichter können sich Warzen bilden. Unser Immunkomplex hilft dir, deine Abwehrkräfte gegen die Warzenviren zu stärken. In diesem Beitrag haben wir dir weitere nützliche Tipps an die Hand gegeben, mit denen du das Risiko für Warzen reduzierst.

Doch was ist, wenn die Warze schon da ist? Wie lassen sich Warzen entfernen?

Wir haben dir fünf Heilmittel gegen Warzen vorgestellt. Am besten startest du mit der Warzenbehandlung so früh wie möglich. Je größer die Warzen wachsen, desto hartnäckiger sind sie.

Leider lassen sich mit Hausmitteln nicht immer alle Warzen entfernen. Dann kann eine Behandlung mit Salicylsäure helfen. Auch das Vereisen ist eine Therapiemöglichkeit.

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