Schuppenflechte behandeln in 5 Schritten
Falls du unter Schuppenflechte leidest, bist du mit deiner schuppigen Haut vermutlich unglücklich. Die Schmerzen in den Gelenken sind jeden Tag aufs Neue eine Herausforderung. Selbst im Hochsommer willst du schuppige Hautstellen am liebsten unter den Ärmeln oder deinen Haaren bedecken, damit andere sie nicht sehen. Und nicht nur dein schlechtes Hautbild, sondern auch dein Übergewicht würdest du voller Scham am liebsten verstecken, weil dich die Blicke der anderen einfach nerven.
Schuppenflechte ist nicht ansteckend und gehört zu den häufigsten chronischen Erkrankungen der Haut. Die genauen Ursachen der sogenannten Psoriasis sind bis heute nicht vollständig geklärt, genetische Veranlagung spielt aber eine zentrale Rolle.
Möglicherweise hast du selbst schon verschiedene Hausmittel, Medikamente und Cremes ausprobiert, um gegen die Schuppenflechte anzukämpfen. Die Erkrankung ist nicht heilbar, aber dennoch kannst du sie behandeln und so die Symptome abschwächen. Die folgenden fünf Schritte können dir dabei helfen, deine Beschwerden in Hinblick auf die Schuppenflechte zu minimieren.
Schritt 1: Entzündungsherde reduzieren
Schuppenflechte geht mit Entzündungsherden einher, die es einzudämmen gilt. Hier kommt deine Ernährung ins Spiel. Denn schnell verdauliche Kohlenhydrate stehen im Verdacht, Entzündungsherde zu fördern. Diese sollten demzufolge eher selten auf deinem Speiseplan stehen. Suche dir also möglichst viele Alternativen zu Lebensmitteln wie Nudeln und Brot.
Schuppenflechte kann nicht nur deine Haut betreffen. Bei jedem dritten Menschen mit Psoriasis können sich die Entzündungen auf die Gelenke ausbreiten. Nicht nur Medikamente, sondern auch eine kohlenhydratarme Ernährung können diese reduzieren.
- Vermeide schnell verdauliche Kohlenhydrate.
- Streiche Zucker und konventionelle Süßigkeiten.
- Suche dir Alternativen zu Nudeln und Brot.
- Schuppenflechte kann auch die Gelenke belasten.
Schritt 2: Antientzündliche Lebensmittel einbauen
Gestalte deine Ernährung möglichst so, dass sie viele entzündungshemmende Komponenten enthält. Als entzündungshemmend gelten beispielsweise Ingwer, kaltgepresstes Leinöl, Walnüsse und Kurkuma. Prinzipiell sollte dein Speiseplan viel Gemüse enthalten. Besonders grünes Blattgemüse wie Spinat sowie Tomaten haben eine antientzündliche Wirkung.
Außerdem sind Omega-3-Fettsäuren in Form von EPA und DHA entscheidend. Dein Körper stellt diese ungesättigten Fettsäuren nicht selbstständig her, du musst sie also über die Nahrung aufnehmen. Noch einfacher ist es, wenn du sie als Nahrungsergänzung aufnimmst, zum Beispiel als Omega-3-Kapseln. Aus den beiden Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA kann dein Körper entzündungshemmende Botenstoffe bilden.
- Nehme entzündungshemmende Lebensmittel zu dir.
- Ingwer, Gemüse, Walnüsse und Kurkuma sollten auf deinem Speiseplan stehen.
- Achte auf eine ausreichende Omega-3-Versorgung.
- Omega-3-Fettsäuren helfen deinem Körper bei der Bekämpfung von Entzündungen.
Schritt 3: Essenspausen einbauen
Regelmäßige Essenspausen zwischen zwölf und 14 Stunden können deinem Körper helfen, sogenannten Zellmüll abzutransportieren, deine Darmschleimhaut zu regenerieren und Entzündungen zu minimieren sowie deine Psyche positiv zu beeinflussen.
Solltest du im Schichtdienst arbeiten, setze dich im Vorfeld mit den Möglichkeiten einer Essenspause auseinander, um nicht vom Heißhunger überrascht zu werden. Alternativ kannst du auch einen sanften Einstieg an freien Tagen probieren.
- Mache regelmäßige Essenspausen.
- Zellmüll kann abtransportiert werden, Entzündungen können sich bessern.
- Vermeide dennoch Heißhunger.
- Passe deine Essenspausen deinem Alltag an.
Schritt 4: Regelmäßige Bewegung
Im Grund gilt es für alle, aber Menschen mit Schuppenflechte sollten es sich besonders zu Herzen nehmen: Bewegung und Sport sind gesund! Versuche dabei lieber mehrfach die Woche etwas Sport zu etablieren, anstatt lange Einheiten in größeren Abständen. Erlaubt ist der Sport, der dir Spaß macht. Ausdauersport wie Joggen oder Schwimmen wird jedoch ein besonders positiver Einfluss auf die Symptome einer Psoriasis nachgesagt.
Darüber hinaus unterstützt das Hormon Melatonin deinen Körper im Kampf gegen Entzündungen. Übergewicht kann einen Melatonin-Mangel begünstigen, weswegen dir Sport zugutekommt. Vermeide jedoch übermäßigen Sport am Ende des Tages – denn auch dadurch kann dein Melatonin-Spiegel sinken. Um deine Haut zu schonen, solltest du beim Sport atmungsaktive Kleidung und einen Sonnenschutz tragen.
- Treibe mehrmals die Woche Sport.
- Überlege, ob Ausdauersport etwas für dich sein könnte.
- Lege dein Training möglichst nicht auf spät abends.
- Trage atmungsaktive Kleidung und Sonnenschutz.
Schritt 5: Darm entlasten
Ähnlich wie Neurodermitis hängt auch Schuppenflechte mit dem Darm zusammen. Bei Personen mit Psoriasis können Entzündungsprozesse im Darm vorliegen, was die Darmflora negativ beeinflussen kann. Gerät die Darmflora erst einmal aus dem Gleichgewicht, kann das wiederum dein Immunsystem beeinträchtigen und Entzündungsherde begünstigen.
Eine Darmkur kann dir helfen, deine Darmflora zu beruhigen, zu entlasten und wiederaufzubauen und so deine Darmgesundheit und Immunabwehr in ein gesundes Gleichgewicht zu bringen. Die Darmsanierung gehört zu den alternativen Heilmethoden, die Wirkung ist also noch nicht wissenschaftlich belegt. Viele unserer Kunden und Kundinnen berichten jedoch von positiven Erfahrungen.
- Deine Darmgesundheit kann Einfluss auf die Schuppenflechte haben.
- Eine Darmkur kann helfen, deine Darmflora zu beruhigen
- Die Wirkung von Darmsanierungen ist nicht wissenschaftlich belegt.
- Viele Kunden und Kundinnen konnten großartige Erfolge erzielen.
Fazit
Schuppenflechte sieht nicht nur unschön aus, sondern kann zur Belastung für den gesamten Körper werden und beispielsweise Juckreiz verursachen oder deine Gelenke belasten. Die genauen Ursachen für die chronische Hauterkrankung sind nicht komplett erforscht und eine Heilung, zum Beispiel mithilfe von Medikamenten, ist nicht möglich. Dennoch kannst du die Symptomatik der Psoriasis tendenziell bessern, wenn du deinen Alltag entsprechend gestaltest.
Konkret bedeutet das, dass du auf eine kohlenhydratarme Ernährung setzen solltest, die viele entzündungshemmende Lebensmittel enthält. Zudem können Essenspausen und regelmäßige Sporteinheiten deinen Körper unterstützen, Entzündungen zu reduzieren. Da deine Darmgesundheit eng mit der Funktion deines Immunsystems zusammenhängt, kann eine Darmsanierung dir helfen, die Symptome deiner Schuppenflechte zu verbessern.