Bitterstoffe - Warum sie so gesund sind
Du erwischst dich immer wieder dabei, wie du der Lust auf Süßes nicht widerstehen kannst und weißt nicht, was du tun kannst? Oder liegt dir dein Essen öfter schwer im Magen und du möchtest deine Verdauung in Schwung bringen? Bitterstoffe könnten die Lösung für dich sein.
Die Wirkung von Bitterstoffen auf die Gesundheit ist schon lange bekannt. Dennoch ist der bittere Geschmack mit der Zeit immer mehr in Vergessenheit geraten. Doch es lohnt sich, mehr Bitteres in deine Ernährung einzubauen!
Wir zeigen dir in diesem Artikel, was Bitterstoffe sind und welche Wirkungen sie auf deine Gesundheit haben. Außerdem verraten wir dir die besten Quellen für natürliche Bitterstoffe.
1. Was sind Bitterstoffe?
Als Bitterstoffe werden bitter schmeckende Verbindungen bezeichnet, die in Pflanzen vorkommen. Zudem können Bitterstoffe synthetisch hergestellt werden.
Interessant: Der Bitterstoff namens Amarogentin gilt als die bitterste natürliche Substanz der Welt. Er kommt in gelbem Enzian (Gentiana lutea) vor.
2. Diese Wirkungen haben Bitterstoffe
Ursprünglich dienen Bitterstoffe den Pflanzen als Schutz vor Fressfeinden. Aus diesem Grund verbinden wir mit dem Geschmack bitter auch oft Lebensmittel, die ungenießbar oder sogar giftig sind. Auch wenn das bei einigen bitteren Stoffen stimmt, gilt es noch längst nicht für alle. Im Gegenteil: Bitterstoffe können für uns durchaus positive Wirkungen haben:
Bitterstoffe fördern die Verdauung
Bittere Stoffe können sich auf mehreren Wegen positiv auf deine Verdauung auswirken. So regen einige Bitterstoffe die Produktion von Speichel und Magensäure an. Auch der Gallenfluss wird gefördert, was die Verdauung von Fetten verbessert. Weiterhin entlastet dies die Leber, da überhöhte Blutfettwerte gesenkt werden. Nimmst du Bitterstoffe vor dem Essen zu dir, können diese deine Mahlzeit bekömmlicher machen.
Eine Studie an Morbus-Crohn-Patienten bzw. -Patientinnen fand heraus, dass Bitterstoffe auch bei dieser chronisch entzündlichen Darmerkrankung hilfreich sein können. Die Teilnehmer:innen bekamen dafür zehn Wochen lang eine bittere Kräutermischung oder ein Placebo verabreicht. Bei 90 Prozent der mit Bitterstoffen behandelten Personen kam es trotz des Absetzens ihrer normalen Medikamente zu einer stetigen Verbesserung der Symptome.
Bitterstoffe können den Blutzuckerspiegel senken
Mehrere Studien haben bereits herausgefunden, dass Bitterstoffe einen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel und die Insulin-Produktion haben. In Ländern, die keinen Zugang zu Diabetes-Medikamenten haben, werden bittere Nahrungsmittel, wie Bitterkürbis, zur Behandlung von Diabetes mellitus eingesetzt. Forschende in Tansania untersuchten, welche Wirkung Bitterkürbis-Pulver bei Menschen mit Prädiabetes hat. Dazu verzehrten diese Personen das Pulver über acht Wochen lang täglich. Je höher der Ausgangsblutzuckerwert war, desto mehr konnte die Behandlung mit Bitterstoffen den Nüchtern-Plasmaglukosespiegel bei Prädiabetes senken.
Bitterstoffe können beim Abnehmen helfen
Zum einen können Bitterstoffe gegen Süßhunger helfen. Der bittere Geschmack stellt eine Art Gegenpol zur süßen Geschmacksrichtung dar. Aus diesem Grund kann der Verzehr bitterer Stoffe die Lust auf Süßes ablenken. Dadurch nimmst du weniger Zucker aus Süßigkeiten, Gebäck, Limonaden oder ähnlichen süßen Nahrungsmitteln zu dir.
Darüber hinaus können Bitterstoffe neben den Geschmacksrezeptoren im Mund auch an deine Darmzellen andocken. Dort fördern sie die Produktion von Hormonen im Magen-Darm-Trakt, welche ein Sättigungsgefühl im Gehirn auslösen. Die Folge: Du isst automatisch weniger.
Bitterstoffe für eine schöne Haut
Bittere Stoffe können nach aktuellem Stand an Rezeptoren im Mund, im Darm sowie auch in der Haut andocken. Dort führen sie zur Bildung bestimmter Proteine, Lipide und Fettsäuren, welche am Aufbau der Hautbarriere beteiligt sind. Studien zeigen, dass diese Lipide bei Personen mit Hauterkrankungen, wie beispielsweise Neurodermitis, vermindert vorkommen.
3. Die besten Lebensmittel mit Bitterstoffen
Bitterstoffe kommen in Pflanzen vor – pflanzliche Lebensmittel sind also eine gute Quelle, wenn du mehr bittere Stoffe zu dir nehmen möchtest.
- Bitteres Gemüse: Artischocken, Rosenkohl, Grünkohl, Fenchel, Kohlrabi, Auberginen, Brokkoli, Spargel, Spinat, Sellerie, Radieschen, Oliven
- Salate mit Bitterstoffen: Rucola, Chicorée, Radicchio
- Bitter schmeckende Wildkräuter: Löwenzahn, Wermutkraut, Thymian, Estragon, Brennnessel, Baldrian, Wermut, Enzian, Pfefferminze, Schafgarbe, Kamille
- Bittere Zitrusfrüchte: Grapefruit, Zitrone, Kumquat
- Wurzeln mit Bitterstoffen: Ingwer, Kurkuma
- Gewürze mit hohem Bitterstoffgehalt: Zimt, Kümmel, Senf, Anis
- Bitter schmeckende Getränke: Kräutertee, grüner und schwarzer Tee, Kaffee, Bier
- Sonstige bittere Lebensmittel: Kakao und dunkle Schokolade (ab 70 % Kakaoanteil)
Achtung: In einigen Pflanzen übernehmen Bitterstoffe tatsächlich eine Schutzwirkung – auch für uns Menschen. Durch falsche Lagerungen, zu langes oder zu kurzes Reifen oder spontane Mutationen beim Anbau können giftige Stoffe entstehen. Diese können unangenehme Nebenwirkungen hervorrufen und im schlimmsten Fall tödlich sein. Beispiele hierfür sind Solanin in Kartoffeln, Tomaten und Auberginen sowie Cucurbitacine in Zucchini, Kürbis, Gurke und Melone. Bitte iss diese Nahrungsmittel nicht, wenn du einen bitteren Geschmack bemerkst!
4. Bitterstoffe aus Nahrungsergänzungsmitteln
Heutzutage ist es gar nicht so einfach, Bitterstoffe über natürliche Nahrungsmittel aufzunehmen. Unser Geschmack hat sich mit der Zeit verändert: durch den vermehrten Einsatz von Zucker, Süßstoffen und Geschmacksverstärkern in Lebensmitteln, mögen wir lieber Süßes und Salziges. Der bittere Geschmack ist eher unbeliebt. Aus diesem Grund wurden Bitterstoffe auch aus den Pflanzen herausgezüchtet.
Alternativ kannst du Bitterstoffe auch über Nahrungsergänzungsmittel zu dir nehmen. Hier hast du die Wahl aus Kapseln, Tropfen oder Pulver. Bitte achte darauf, dass sich in deinem Bitterstoff-Präparat ausschließlich natürliche Inhaltsstoffe befinden.
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Unsere Bitterstoff-Tropfen kannst du entweder pur auf einem Teelöffel oder verdünnt in Wasser oder Tee einnehmen. Nimm die Tropfen am besten etwa zehn Minuten vor dem Essen oder gegen den Süßhunger einfach zwischendurch ein.
Ich mag den Geschmack und gerade über Weihnachten wo man doch etwas mehr Süße Dinge isst, vermeidet man mit diesen Tropfen das lästige Sodbrennen. Vielen Dank
Die brauche ich immer, wenn ich mal wieder naschen will.
Schmecken echt gut. Gar nicht sooo bitter. Aber man merkt, es sind jede Menge Kräuter drin, die wirklich gut tun. Hervorragendes Produkt
5. Unser Fazit zum Thema Bitterstoffe
Bitterstoffe sind durch ihren ungewohnten Geschmack mit der Zeit etwas in Vergessenheit geraten. Dennoch lohnt es sich, bitter zu essen. Denn Bitterstoffe können sich positiv auf die Verdauung auswirken, gegen Süßhunger helfen, das Abnehmen unterstützen und sogar für gesunde Haut sorgen.
Bitterstoffe stecken in pflanzlichen Nahrungsmitteln, wie Gemüse, Salaten, Wildkräutern, Gewürzen und Zitrusfrüchten. Du kannst von den gesundheitlichen Vorteilen der Bitterstoffe profitieren, wenn du diese Lebensmittel häufig in deine Ernährung einbaust.
Ein einfacher Weg, um Bitterstoffe aufzunehmen, sind Nahrungsergänzungsmittel. In unseren VitaMoment Bitterstoff-Tropfen haben wir 12 natürliche Kräuterextrakte kombiniert. Die Tropfen kannst du jederzeit unterwegs oder vor dem Essen einnehmen.
6. Häufige Fragen zum Thema Bitterstoffe
Wenn dein Körper Bitterstoffe nicht gewöhnt ist und dein Magen empfindlich ist, könnten anfangs Bauchschmerzen, Durchfall oder Übelkeit auftreten. Dein Körper muss sich erst an die Zufuhr bitterer Stoffe gewöhnen.
Wichtig: Sollten Lebensmittel, wie beispielsweise Kürbis, Zucchini, Melone, Kartoffeln oder Tomaten bitter schmecken, sieh vom Verzehr unbedingt ab. Durch falsche Lagerung, Reifung oder Anbau können sich giftige Bitterstoffe bilden, welche zu ernsthaften gesundheitlichen Beschwerden führen können.