Wie gefährlich ist Arsen im Reis? So kannst du deine Gesundheit schützen
Bestimmt hast du auch schon öfter darüber gelesen, dass Reis mit gesundheitsgefährdendem Arsen belastet ist. Nun fragst du dich, ob du überhaupt noch Reis essen solltest oder ob es eine Möglichkeit gibt, dich vor dem giftigen Arsen zu schützen.
Reis ist ein beliebtes Nahrungsmittel weltweit. Er enthält zahlreiche wichtige Mineralstoffe und Vitamine und ist zudem reich an Ballaststoffen. Darüber hinaus ist Reis frei von Gluten und daher eine Alternative für Menschen, die sich glutenfrei ernähren müssen oder wollen.
Allerdings ist Reis in manchen Regionen und Ländern auch von einer Kontamination mit Arsen betroffen. Einmal im Körper, kann Arsen in Organe wie die Leber, die Nieren und das Blut eindringen. Wer sich über einen längeren Zeitraum Arsen aussetzt, riskiert eine Vielzahl gesundheitlicher Probleme.
Hier erfährst du, was es mit dem gefährlichen Arsen auf sich hat und wieso vor allem Reis so oft damit belastet ist. Außerdem verraten wir dir einige Möglichkeiten, wie du dich vor Arsen schützen kannst - selbst dann, wenn du gerne Reis isst.
1. Was ist Arsen?
Arsen gehört zu den Halbmetallen und kommt in vielen natürlichen Umgebungen vor. So kann es durch natürliche Prozesse wie landwirtschaftliche Aktivitäten, Industrieabfälle und die Verwendung von Arsenpestiziden und Düngemitteln in das Grund- und Trinkwasser gelangen.
Über das Grundwasser kann Arsen dann in Lebensmittel gelangen. Da Reis auf Feldern angebaut wird, die unter Wasser stehen, nimmt Reis je nach Anbauregion besonders viel Arsen auf.
2. Wie schädlich ist Arsen für die Gesundheit?
Wie gesundheitsschädlich Arsen ist, hängt stark von der Form der jeweiligen Arsenverbindung ab. Während organisches Arsen in Fisch und Meeresfrüchten eher als unproblematisch angesehen wird, ist besonders anorganisches Arsen toxikologisch relevant. Wird dieses über Lebensmittel aufgenommen, reichert es sich im Körper an.
Laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sind gesundheitliche Beeinträchtigungen durch die Aufnahme von anorganischen Arsenverbindungen beim Verzehr von Reis und Reisprodukten möglich. Über einen längeren Zeitraum aufgenommen, wird anorganisches Arsen mit einer Reihe gesundheitlicher Probleme , wie Krebserkrankungen, Hautschädigungen und Herzkrankheiten in Verbindung gebracht. Studien zufolge wird Arsen außerdem mit negativen Schwangerschaftsergebnissen und einer erhöhten Säuglingssterblichkeit in Verbindung gebracht.
3. Wie hoch ist die Arsenbelastung bei Reis?
Ein wichtiger Bestandteil des Reisanbaus ist es, die Reisfelder zu fluten. Da Arsen besonders im Wasser vorkommt, wird dieses dabei vermehrt in die Reispflanzen aufgenommen. Aus diesem Grund ist der Arsengehalt im Reis höher als in den meisten anderen Lebensmitteln.
Dem BfR zufolge ist der Arsengehalt im Reis auch von der anschließenden Verarbeitung abhängig: Brauner Reis bzw. Naturreis weist häufig höhere Arsengehalte auf als weißer Reis, da bei letzterem die Randschichten entfernt werden.
Auch in verarbeiteten Reisprodukten, wie Reiswaffeln oder Reisflocken ist die Arsenbelastung teilweise hoch. Ökotest untersuchte dazu sowohl Reis als auch Reisprodukte. Sie wiesen Arsen in allen getesteten Reissorten nach, wobei Basmatireis eine geringere Arsenbelastung aufwies als Natur- und Parboiled-Reis. Weiterhin wurden Reiswaffeln für Kinder untersucht : Auch hier wurden in allen Produkten Spuren von Arsen gefunden, teilweise sogar über den hierzulande erlaubten Grenzwerten.
4. Wer ist besonders gefährdet?
Wer sehr viel Reis isst, diesen täglich konsumiert und dabei vor allem zu Naturreis greift, könnte langfristig von gesundheitlichen Auswirkungen der Arsenbelastung betroffen sein. Gerade Kinder und Säuglinge, denen häufig reishaltige Breie oder Reiswaffeln gegeben werden, sind laut Verbraucherzentrale von einem Gesundheitsrisiko betroffen.
5. Vier Tipps, wie du dich vor zu viel Arsen schützt
Auch wenn Reis und Reisprodukte häufig mit Arsen belastet sind, musst du nicht ganz darauf verzichten. Es gibt jedoch einige Dinge, die du beachten kannst, um dich vor einer Anreicherung des schädlichen Metalls in deinem Körper zu schützen.
Hier kommen vier Tipps für dich:
Tipp 1: Greife auf Alternativen zurück
Wenn du Gluten verträgst, kannst du als Beilage auf Nudeln oder Vollkornbrot zurückgreifen. Als glutenfreie Getreidearten kommen beispielsweise Mais, Hirse, Quinoa, Buchweizen oder Amaranth infrage. Außerdem bieten sich Nudelprodukte aus Hülsenfrüchten, wie Linsen, Kichererbsen oder grünen Erbsen an. Auch für Reisdrink gibt es zahlreiche Alternativen aus Hafer, Kokos, Mandeln oder Soja.
Schaue dich doch einmal in deinem Supermarkt um: Mittlerweile gibt es fast überall eine gute Auswahl an verschiedensten Produkten, mit denen du Reis ersetzen kannst. Viele davon sind ebenfalls glutenfrei.
Tipp 2: Reduziere deinen Reiskonsum
Reis enthält viele wichtige Nährstoffe und ist reich an Ballaststoffen. Insbesondere für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit stellt Reis eine wichtige Alternative zu glutenhaltigem Getreide dar. Die gute Nachricht ist, dass du nicht auf deinen Reisgenuss verzichten musst. Um die Belastung deines Körpers mit Arsen so gering wie möglich zu halten, solltest du jedoch Reis nur in Maßen genießen. Achte zudem darauf, den Reis richtig zuzubereiten und so schon beim Kochen Arsen zu reduzieren. Wie das richtig geht, erfährst du im nächsten Tipp.
Tipp 3: Bereite den Reis richtig zu
Um den Arsengehalt im Reis zu reduzieren, sollte dieser zunächst in einem feinen Sieb gründlich unter fließendem Wasser gewaschen werden. Anschließend bereitest du ihn am besten in viel Wasser zu. Beim Kochen geht ein Teil des Arsens in das Wasser über, daher solltest du das überschüssige Kochwasser anschließend unbedingt weggießen.
Eher weniger empfehlenswert ist die Quell-Methode, bei der das gesamte Kochwasser vom Reis aufgenommen wird. Hierbei bleiben große Mengen des Arsens im Reis zurück und gelangt somit in deinen Körper.
Tipp 4: Schütze deine Kinder
Gerade Reiswaffeln, Reisbreie oder Reismilch für Kleinkinder und Säuglinge weisen oft Spuren von Arsen auf. Daher wird empfohlen , diese Produkte nur in Maßen zu verzehren. Zudem kannst du darauf achten, Reisprodukte mit Nahrungsmitteln aus anderen Getreidesorten abzuwechseln. Für Kinder bieten viele Hersteller auch Maiswaffeln und andere reisfreie Zwischenmahlzeiten an, auf die du gut zurückgreifen kannst.
6. Leber bei der Entgiftungsarbeit unterstützen
Die Leber ist das wichtigste Entgiftungsorgan unseres Körpers und entscheidet damit maßgeblich über deine Gesundheit. Gift- und Schadstoffe, zu denen auch Arsen gehört, werden von der Leber aus dem Blut gefiltert und abgebaut. Um die Anreicherung von Arsen in deinem Körper möglichst gering zu halten, ist eine funktionierende Leber wichtig.
Insbesondere eine zucker- und fettreiche Ernährung, wenig Bewegung und viel Stress belasten die Leber stark. Auch Alkohol, die Einnahme von Medikamenten und Schwankungen im Hormonhaushalt schaden unserem Entgiftungsorgan.
Umso wichtiger ist es, dass wir uns gut um unsere Leber kümmern. Eine vielfältige Ernährung mit nährstoffreicher Nahrung spielt für eine gesunde Leber und Verdauung eine entscheidende Rolle.
Als Unterstützung kann dir unser Leber-Komplex helfen: Das darin enthaltene Cholin trägt zu einer normalen Leberfunktion sowie einem funktionierenden Fettstoffwechsel bei. Zudem verwenden wir rein pflanzliche Extrakte aus Mariendistel, Artischocke, Ingwer und Löwenzahn. Diese enthalten wertvolle ätherische Öle, ungesättigte Fettsäuren und Bitterstoffe.
die Leberwerte von meinem Mann waren vor dem Komplex sehr schlecht - vererbte Fettleber. Nach 4 oder 5 Monaten wieder zur Kontrolle - schöne Werte
Rasche Wirkung. Blutwerte haben sich stark zum Positiven verändert.
Ich fühle mich vitaler und nicht mehr so aufgebläht
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Fazit
Reis ist weltweit ein wichtiges Grundnahrungsmittel, das viele Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe bietet. Leider ist er häufig mit anorganischem Arsen belastet. Bei regelmäßigem Verzehr kann das Arsen sich im Körper anreichern und dort gefährliche Folgen mit sich bringen, unter anderem Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebs. Um deinen Körper vor Arsen in Reis zu schützen, kannst du einiges beachten: Versuche, das Arsen beim Reiskochen mit viel Wasser zu reduzieren. Genieße außerdem Reis nur in Maßen und probiere stattdessen leckere Alternativen aus. Hier hast du die Wahl zwischen zahlreichen Getreideprodukten aus Vollkorn oder eiweißreichen Hülsenfrüchten.