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Was hilft bei Migräne? Tipps für Akuthilfe und Vorbeugung
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Was hilft bei Migräne? Tipps für Akuthilfe und Vorbeugung

Darum kannst du uns vertrauen

Heißhunger, Sehstörungen und taube Finger – Alarmzeichen für viele Migränepatienten. Denn die typischen Anzeichen verraten dir, dass die nächste Kopfschmerzattacke naht. Du sagst alle Termine ab und bereitest dich auf mehrere Stunden oder sogar Tage des Schmerzes vor. Leider ist das für viele Betroffene der Alltag.

Was hilft bei Migräne: Das Wichtigste in Kürze

  • Wiederkehrende Migräne-Attacken und ständige Kopfschmerzen machen es oft unmöglich, im Alltag leistungsfähig zu sein.
  • Die eine Migräne-Therapie gibt es nicht – viele verschiedene Maßnahmen können aber dazu beitragen, Migräne schnell zu lindern oder den Anfällen vorzubeugen.
  • Neben Hausmitteln und Medikamenten ist auch eine gute Nährstoffversorgung essentiell bei Migräne. Hier gehört Magnesium zu den wichtigsten Helfern.

Wir zeigen dir in diesem Artikel, wie Migräne entsteht und was dir helfen kann, Migräne und starke Kopfschmerzen zu lindern und vorzubeugen.

1. Schnelle Hilfe bei Migräne

Du gehst deinem normalen Alltag nach, doch plötzlich taucht dieses seltsame Flimmern in deinem Blickfeld auf. Du weißt direkt, was das bedeutet. Ein dumpfer Druck baut sich an einer Seite deines Kopfes auf. Geräusche um dich herum, die du sonst kaum wahrnimmst, werden plötzlich unerträglich laut. Du merkst, wie die Übelkeit in deinem Magen aufsteigt, und dein Kopf beginnt zu pochen, als ob jemand von innen gegen deine Schläfen hämmern würde.

So oder so ähnlich kann sich eine beginnende Migräne-Attacke für Betroffene anfühlen. Ohne Maßnahmen würden kurze Zeit später starke Kopfschmerzen und Übelkeit einsetzen. Oft lässt sich dies ohne die Hilfe von Migränemedikamenten kaum verhindern. Dennoch gibt es einige Maßnahmen, die dazu beitragen können, deine Beschwerden etwas zu lindern:

Sofortmaßnahmen bei Migräne

Vielen Betroffenen hilft es, sich direkt zu Beginn einer Migräneattacke in einen dunklen Raum zurückzuziehen. Du kannst auch eine Schlafmaske oder spezielle Migräne-Maske nutzen, um deine Augen vor Licht abzuschirmen.

Was hilft bei Migräne: Frau liegt mit dem Gesicht auf einem Kopfkissen

Kopfschmerzen lassen sich durch Kälte lindern. Kühle die schmerzende Kopfseite mit einem Kühlpad oder einem kalten Waschlappen. Wenn es dir guttut, kannst du auch kaltes Wasser über deine Handgelenke laufen lassen.

Manchen Betroffenen hilft auch Wärme – nimm eine warme Dusche oder nutze ein Wärmepad für Kopf oder Nacken.

Hausmittel bei Migräne

Massiere deine Schläfen mit Pfefferminzöl – dies kühlt und kann durchblutungsfördernd und entkrampfend auf deine Blutgefäße wirken.

Menschen mit Migräne weisen häufig eine schlechtere Magnesiumversorgung auf. Magnesium kann sich positiv auf die Muskelentspannung und das Nervensystem auswirken. Das VitaMoment Magnesiumcitrat in praktischer Pulverform ist als Soforthelfer bei Kopfschmerzen und Migräne ideal: Die Citratform wird besonders schnell in den Körper aufgenommen und dort in den wichtigen Stoffwechselprozessen verwertet.

Bei starken Schmerzen kannst du auch auf Schmerzmittel zurückgreifen. Die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft empfiehlt ASS, Paracetamol und Koffein als besonders wirkungsvolle Kombination. Bitte sprich die Einnahme von Medikamenten immer ärztlich ab. 

2. Vorbeugung von Migräne

Neben der Akuthilfe gibt es auch Strategien, um die Häufigkeit von Migräneattacken zu reduzieren und damit den Beschwerden vorzubeugen:

  • Achte auf einen geregelten Alltag. Viele Menschen mit Migräne reagieren empfindlich auf unregelmäßige Schlafens- oder Essenszeiten. 
  • Trinke ausreichend. Dehydration kann ein Auslöser für Migräne und Kopfschmerzen sein. Versuche, täglich mindestens 1,5 Liter Wasser zu trinken.
  • Ernähre dich ausgewogen. Eine gesunde Ernährung gilt als förderlich bei Migräne und ist für deine allgemeine körperliche Befindlichkeit und Gesundheit wichtig. Viele Migränepatienten berichten über einen Zusammenhang zwischen ihrer Ernährung und Kopfschmerzen. Mehr dazu erfährst du in diesem Artikel.
  • Vermeide Lebensmittel, die eine Migräne-Attacke triggern können. Dazu gehören beispielsweise Alkohol, Zitrusfrüchte oder Käse.
  • Versorge dich mit wichtigen Nährstoffen – der VitaMoment Migra-Komplex kombiniert Magnesium, B-Vitamine und L-Carnitin, um den Körper ganz gezielt bei Migräne und ständigen Kopfschmerzen zu unterstützen. 
  • Sorge für Entspannung. Stress ist ein häufiger Auslöser für Migräne, weswegen du ausgleichende Maßnahmen, wie Yoga, Meditation, progressive Muskelentspannung, Spaziergänge oder ähnliches in deinen Alltag integrieren solltest.
  • Probiere Migräne-Behandlungen. Es werden beispielsweise Akupunktur oder Massagen speziell für Migräne-Patienten angeboten. 

Tipp: Führe ein Migräne-Tagebuch, in dem du festhältst, was dir hilft und welche Dinge Beschwerden verursachen. Dies hilft dir dabei, dich und deinen Körper besser kennenzulernen und mit der Zeit immer leichter mit deiner Migräne umzugehen. 

Du möchtest noch mehr darüber wissen, wie du Migräne vorbeugen kannst? Dann empfehlen wir dir diesen Artikel:


3. Was ist Migräne?

Migräne ist eine anerkannte neurologische Erkrankung. In Deutschland sind zehn bis fünfzehn Prozent der Menschen von Migräne betroffen. 

Entstehung von Migräne

Wieso einige Menschen unter Migräne leiden, ist leider noch nicht vollständig erforscht. Im Verdacht stehen bisher entzündliche Vorgänge an den Blutgefäßen im Gehirn. Aber auch die Art der Schmerzverarbeitung im Gehirn oder Stress könnten bei der Entstehung von Migräne eine Rolle spielen.  

Was hilft bei Migräne: Grafik eines Kopfes, der Schmerz im Kopf ist rot dargestellt

Grundsätzlich kann eine Migräne in jedem Alter auftreten. Frauen leiden tendenziell öfter an Migräne als Männer. Oft geht diese dabei mit dem hormonellen Zyklus einher und die Beschwerden können sich während der Periode, der Schwangerschaft oder durch die Wechseljahre verändern.

Häufige Symptome bei Migräne

Welche Beschwerden bei einer Migräne auftreten und wie stark diese ausgeprägt sind, ist sehr individuell. Zu den häufigsten Symptomen eines Migräneanfalls gehören:

  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Schwindel
  • Licht- und Geräuschempfindlichkeit

Bevor diese Symptome auftreten, kommt es bei einigen Menschen zu einer sogenannten Migräne-Aura. Dabei sehen Betroffene Lichtblitze, leiden unter Seh- und Sprachstörungen oder unter Missempfindungen, wie Kribbeln. 

4. Unser Fazit zum Thema was hilft gegen Migräne

Migräne ist eine komplexe neurologische Erkrankung, die das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigen kann. Neben den quälenden Schmerzen im Kopf leiden viele unter Begleitsymptomen wie Übelkeit, Lichtempfindlichkeit und Sehstörungen. Obwohl die genauen Ursachen der Migräne noch nicht vollständig geklärt sind, spielen verschiedene Faktoren wie Entzündungsreaktionen, Stress und hormonelle Schwankungen eine Rolle.

Da die Beschwerden bei jedem Betroffenen sehr unterschiedlich sind und die Ursachen noch weitgehend ungeklärt sind, ist es schwierig, eine feste Therapie für Migräne-Patienten festzulegen. Es gibt aber einige Dinge, die du im Akutfall und auch vorbeugend tun kannst, um deine Migräne zu lindern. Wir raten dir, ein Migräne-Tagebuch zu führen, um herauszufinden, welche Methoden und Mittel dir persönlich helfen.

Auch deine Versorgung mit Nährstoffen spielt bei der Entstehung und Ausprägung der Symptome eine Rolle. Unser Migra-Komplex zielt darauf ab, dich und deinen Körper mit wichtigen Wirkstoffen, wie Magnesium, B-Vitamine und L-Carnitin, zu unterstützen.


5. Häufige Fragen zum Thema was hilft gegen Migräne

Bei akuter starker Migräne helfen oft Schmerzmittel wie Ibuprofen oder spezielle Migränemittel (Triptane), um die Migräneattacke schnell in den Griff zu bekommen. Dunkle, ruhige Räume und kalte Kompressen auf der Stirn können ebenfalls Linderung verschaffen.
Ein Migräneanfall dauert in der Regel zwischen vier und 72 Stunden. Die genaue Dauer variiert jedoch von Person zu Person.
Bei extrem starker Migräne mit hoher Schmerzintensität sollten stärkere verschreibungspflichtige Medikamente eingenommen werden und ein Arzt konsultiert werden. Manchmal können auch alternative Therapien wie Akupunktur oder Biofeedback hilfreich sein.
Eine Migräne kann zwischen vier und 72 Stunden andauern. In seltenen Fällen kann sie länger als drei Tage anhalten.
Magnesiumcitrat kann gegen Migräne helfen, da Magnesium eine Rolle bei der Regulation der Nervenfunktion und der Entspannung der Blutgefäße spielt, was Migräneanfälle reduzieren kann. Zudem haben einige betroffene Personen mit Migräne einen Magnesiummangel, und die Einnahme von Magnesiumcitrat kann diesen Mangel ausgleichen und somit Migräneanfällen vorbeugen.
Bei akuten Migräneanfällen kann es hilfreich sein, sich in einen dunklen, ruhigen Raum zurückzuziehen und sich hinzulegen, um Licht- und Lärmreize zu minimieren, die die Migräne verschlimmern könnten. Das Auflegen einer kalten Kompresse oder eines Kühlpacks auf Stirn und Nacken kann ebenfalls zur Linderung der Schmerzen beitragen. Schmerzmittel wie Ibuprofen, Paracetamol oder spezielle Migränemedikamente (z.B. Triptane) wirken am besten, wenn sie frühzeitig eingenommen werden. Zudem kann eine geringe Menge Koffein, etwa durch Kaffee oder Tee, die Wirkung von Schmerzmitteln verstärken und die Migräne schneller abklingen lassen.
Cola enthält Koffein, das bei einigen Menschen Migräneschmerzen lindern kann. Koffein wirkt gefäßverengend und kann die erweiterten Blutgefäße im Gehirn, die Migräne verursachen, wieder verengen, was zur Schmerzlinderung beiträgt. Zudem kann Koffein die Wirkung von Schmerzmitteln verstärken. Cola sollte jedoch in Maßen konsumiert werden, da der hohe Zuckergehalt bei manchen Menschen die Migräne verschlimmern könnte, und ein übermäßiger Koffeinkonsum wiederum negative Effekte haben kann.
Bei einem Migräneanfall sollte man grelles Licht und laute Geräusche unbedingt vermeiden, da diese Reize die Symptome verstärken können. Körperliche Anstrengung ist ebenfalls ungünstig, da sie den Kopfschmerz verschlimmern könnte. Es ist außerdem ratsam, nicht zu lange mit der Einnahme von Medikamenten zu warten, denn je früher man Schmerzmittel einnimmt, desto effektiver sind sie. Auch der Konsum von Alkohol und stark verarbeiteten Lebensmitteln sollte während eines Anfalls vermieden werden, da sie potenziell Migräne-Trigger sind.
Zur Behandlung von Migräne gibt es verschiedene Optionen. Schmerzmittel wie Ibuprofen, Paracetamol oder Aspirin sind frei erhältlich und wirken bei leichteren Migräneanfällen gut. Bei stärkeren Migräneanfällen können Triptane, spezielle Migränemedikamente, die nur auf Rezept erhältlich sind, wirksam sein. Diese Medikamente helfen gezielt, die erweiterten Blutgefäße im Gehirn zu verengen und den Schmerz zu lindern. Darüber hinaus können Nahrungsergänzungsmittel wie Magnesium oder Vitamin B2 (Riboflavin) zur Migräneprophylaxe beitragen. Bei Übelkeit, die oft mit Migräne einhergeht, können Antiemetika hilfreich sein. In Fällen von chronischer Migräne verschreiben Ärzte manchmal Betablocker, Antidepressiva oder Antiepileptika, um Migräneanfälle langfristig zu verhindern.
Es gibt einige Hausmittel, die bei Migräne helfen können:
  • Kalte Kompressen auf Stirn und Nacken können den Schmerz lindern.
  • Pfefferminzöl auf den Schläfen hat eine kühlende und beruhigende Wirkung.
  • Ingwertee kann entzündungshemmend wirken und Übelkeit lindern.
  • Viel Wasser trinken wirkt einer Dehydration entgegen.
  • Ruhe in einem dunklen, ruhigen Raum reduziert Licht- und Geräuschreize.
  • Die Einnahme von Magnesium kann entspannend auf Muskeln und Nervensystem wirken.

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