Chrom einnehmen: Wann es für dich sinnvoll ist
Chrom ist ein lebenswichtiges Spurenelement und für viele Abläufe im Körper unerlässlich. Da der Körper Chrom nicht selbst produzieren kann, ist eine ausreichende Aufnahme durch eine ausgewogene Ernährung wichtig. Zudem kann der Bedarf an Chrom über Nahrungsergänzungsmittel gedeckt werden.
In diesem Artikel erfährst du, was Chrom ist und welche Wirkungen es auf deinen Körper haben kann. Außerdem zeigen wir dir, wann die Einnahme von Chrom sinnvoll sein kann und was du dabei beachten solltest.
1. Das Spurenelement Chrom
Chrom ist ein essentielles Spurenelement. Das heißt, dass der Körper es nicht selbst herstellen kann und wir es über die Nahrung zu uns nehmen müssen. Zudem ist Chrom für unseren Organismus lebensnotwendig. Das Spurenelement kommt in verschiedenen chemischen Formen vor, wobei das sogenannte dreiwertige Chrom für uns Menschen die wichtigste Bedeutung hat.
Chrom lässt sich nahezu überall in der Natur finden: in der Luft, der Erde, im Wasser sowie in vielen Lebensmitteln.
2. Wirkungen von Chrom im Körper
Chrom übernimmt im Körper viele wichtige Funktionen:
- Aufnahme von Glukose im Kohlenhydrat-Stoffwechsel
- Regulierung von LDL- und HDL-Cholesterin im Fett-Stoffwechsel
- Steigerung der Aufnahme von Aminosäuren in die Muskeln
- Aufrechterhaltung eines normalen Blutzuckerspiegels
- Unterstützung des normalen Stoffwechsels von Makronährstoffen
Wissenschaftliche Studien untersuchten zusätzlich die Auswirkungen von Chrom auf die Erkrankungen Polyzystisches Ovarsyndrom (PCOS) und Typ 2 Diabetes sowie den Effekt auf eine Gewichtsabnahme . Daten deuten außerdem darauf hin, dass Chrompicolinat eine Rolle bei der Regulierung der Nahrungsaufnahme spielen könnte.
3. Tagesbedarf an Chrom
Die Empfehlung der deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) liegt für Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren bei 30 bis 100 Mikrogramm Chrom pro Tag.
4. Diese Lebensmittel enthalten Chrom
Chrom findest du in vielen verschiedenen Lebensmitteln, wie beispielsweise Fleisch, Meeresfrüchten, Fisch, Eiern, Ölen und Fetten, Vollkorngetreide, Gewürzen, Nüssen und einigen Obst- und Gemüsesorten.
5. Mangel an Chrom
Da Chrom an vielen Funktionen des Körpers beteiligt ist, kann sich ein Mangel an Chrom nachteilig auf die Gesundheit auswirken.
Symptome eines Chrommangels
Zu den Symptomen eines Chrommangels gehören unter anderem Koordinationsschwierigkeiten und Verwirrung sowie ein ungewollter Gewichtsverlust.
Folgen eines Chrommangels
Ein Chrommangel kann sich auf viele Funktionen des Körpers auswirken und zeigt sich durch:
- verminderte Glukosetoleranz
- gestörte Verwertung von Glukose
- verringerter Einbau von Glukose in Muskeln und Leber
- erhöhter Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie)
- Störungen des Fettstoffwechsels (Hyperlipidämie)
- Störungen des Stickstoffstoffwechsels
- Gewichtsverlust
Ursachen eines Chrommangels
Es gibt einige Faktoren, die einen Einfluss darauf haben könnten, wie gut das aufgenommene Chrom im Körper verwerten werden kann:
- Alter: mit zunehmendem Alter sinkt die Fähigkeit des Körpers, Chrom aufzunehmen und die Konzentration von Chrom in den Geweben und Organen nimmt ab.
- Andere Nahrungsbestandteile: Während Vitamin C, Vitamin B3 oder Aminosäuren die Aufnahme von Chrom im Körper verbessern, wirken Phytinsäure, Zink und Eisen als Hemmstoffe.
- Art der Chromverbindung: Die Verbindung Chrompicolinat wird besser im Körper aufgenommen als Chromchlorid.
- Stress: Durch Stress wird Cortisol freigesetzt, was einen Abbau von Glukose zur Folge hat. Zur Verwertung der Glukose benötigt der Körper Insulin und setzt zudem Chrom frei. Dieses wird anschließend vermehrt über die Nieren ausgeschieden, sodass die Chromkonzentration im Blut sinkt.
- Fett- und kohlenhydratreiche Ernährung: Chrom wird vermehrt beim Abbau von Fett und Kohlenhydraten verbraucht.
- Schwangerschaft: Schwangere haben einen erhöhten Bedarf an Chrom.
- Leistungssport: Sportlerinnen und Sportler haben einen erhöhten Bedarf an Chrom. Zudem wird bei hoher körperlicher Aktivität vermehrt Chrom ausgeschieden.
6. Einnahme von Chrom
Wer aufgrund bestimmter Umstände Chrom schlechter verwerten kann und daher einen erhöhten Chrombedarf hat, kann von einer Nahrungsergänzung mit Chrom profitieren.
Chrom kann in verschiedenen chemischen Formen vom Körper aufgenommen werden.
Studien zufolge ist die Verbindung Chrompicolinat die am besten absorbierte und wirksamste Form. Aus diesem Grund enthalten viele Kapseln oder Tabletten Chrom als Chrom-Picolinat.
Tipp: Durch die gleichzeitige Einnahme von Aminosäuren, Stärke, Nikotinsäure oder Vitamin C kann die Aufnahme von Chrom gesteigert werden. Eisen, Zink oder phytathaltiger Nahrung (z. B. Getreide, Hülsenfrüchte, Nüsse) können hingegen die Aufnahme von Chrom im Körper hemmen.
Unsere VitaMoment Chrom-Kapseln enthalten pro Tagesdosis (= 1 Kapsel) 200 Mikrogramm Chrom in Form von Chrom-Picolinat.
Gute Qualität, gut verträglich.
Nehme ich noch nicht so lange, daher kann ich über die Wirkung noch nicht viel sagen, vertrage es mit meinem empfindlichen Magen/Darm sehr gut!
Dosierung von Chrom
Die Dosierung ist bei Nahrungsergänzungsmitteln mit Chrom teils höher als die Zufuhrempfehlungen der DGE. Auch das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfiehlt, dass von den 100 Mikrogramm pro Tag etwa 40 mg über Lebensmittel, sowie maximal 60 mg über Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden können.
Der Chromgehalt unserer Lebensmittel schwankt jedoch stark, sodass nicht gewährleistet werden kann, den Großteil des benötigten Chroms daraus aufzunehmen. Hinzu kommt, dass verschiedene Faktoren, wie Stress, falsche Ernährung oder die Einnahme von Medikamenten, zu einem Mehrbedarf an Chrom führen können.
Aus diesem Grund liegt auch die Dosierung unserer VitaMoment Chrom-Kapseln bei 200 Mikrogramm, um eine optimale Versorgung mit Chrom, unabhängig von der Ernährungsweise, zu ermöglichen.
Sicherheit von Chrom
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat eine Höchstmenge von 250 Mikrogramm Chrom am Tag festgelegt, um Nebenwirkungen einer Einnahme zu vermeiden.
Studien zeigten jedoch auch bei längerfristiger täglicher Zufuhr von bis zu 1 Milligramm Chrompicolinat keine unerwünschten Wirkungen und betrachteten diese Dosierungen als sicher. Dosierungen von Chrom, die weit über der empfohlenen Höchstmenge liegen, könnten Symptome wie Erbrechen, Durchfall, Verwirrungen, Blutungen oder Herzversagen auslösen.
Im Vergleich liegen die deutschen Zufuhrempfehlungen teils wesentlich niedriger als die der europäischen Nachbarländer , die eine Einnahme von bis zu 250 Mikrogramm Chrom pro Tag empfehlen.
Beachte: Chrom sollte nicht bei einer Überempfindlichkeit oder einer Allergie gegenüber Chrom eingenommen werden. Bei eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion, einer Schwangerschaft oder der Einnahme von Medikamenten sollte Chrom nur nach ärztlicher Absprache eingenommen werden.
7. Unser Fazit zum Thema Chrom einnehmen
Chrom ist als lebenswichtiges Spurenelement für viele Abläufe im Körper unerlässlich. Für die Versorgung mit Chrom stehen chromhaltige Lebensmittel, wie Fleisch und Fisch, Meeresfrüchte, Eier, Vollkorngetreide, Nüsse oder Gemüse, zur Verfügung.
Einige Personengruppen (z. B. Sportlerinnen und Sportler, Schwangere und ältere Menschen) haben durch ihre Lebensumstände einen erhöhten Bedarf an Chrom. Für sie kann eine gezielte Ergänzung der Nahrung mit Chrom besonders sinnvoll sein.
Unsere VitaMoment Chrom-Kapseln enthalten Chrom in der gut bioverfügbaren Form Chrompicolinat.