Durch eine basische Ernährung dein Wohlbefind...
In diesem Beitrag erfährst du, wie du dein Säure-Basen-Haushalt mit einer basischen Ernährung auf einem guten Level hältst.
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Sodbrennen ist ein schmerzhaft brennendes Gefühl in der Brust oder im Rachen.
Es tritt auf, wenn sich Magensäure in die Speiseröhre zurückzieht.
Die Behandlung von Sodbrennen ist wichtig, da es mit der Zeit die Speiseröhre schädigen kann.
Sodbrennen gehört zu den sogenannten Refluxkrankheiten. Übliche Symptome sind ein Brennen im Hals oder hinter dem Brustbein.
Da die Speiseröhre dicht am Herzen liegt, sind Betroffene auch schon mit Verdacht auf Herzinfarkt im Krankenhaus gelandet.
Meistens sind die Beschwerden chronisch und bestehen schon über Jahre. Folgende Begleiterscheinungen weisen auf die Refluxkrankheit hin:
Gelegentlich tritt auch das Gefühl auf, keine Luft zu bekommen. Besonders stark treten die Symptome nach dem Essen, beim Liegen, Bücken oder bei körperlicher Belastung auf.
Die Salzsäure enthaltenden Magensäfte mit einem pH-Wert zwischen 1 und 4 dienen im Magen dazu, die verzehrte Nahrung zu zersetzen und auf die Weiterverarbeitung im Darm vorzubereiten. Die Magenschleimhaut schützt den Magen vor dieser Säure.
Ein Schließmuskel am oberen Ende des Magens sorgt grundsätzlich dazu, dass der Speisebrei im Magen bleibt und nicht in Verbindung mit der Magensäure in die Speiseröhre gelangt.
Wird der Magenschließmuskel jedoch überwunden, greift die Magensäure die Speiseröhre an und verursacht das typische Brennen. Geschieht dies häufiger, wird die Speiseröhre geschädigt und eine Speiseröhrenentzündung (Ösophagitis) kann entstehen.
Diese führt unbehandelt zu Vernarbungen und Geschwüren. Beim sogenannten Barrett-Syndrom kann sich sogar eine Vorstufe zum Krebs entwickeln.
Typische Auslöser von Sodbrennen sind:
Der Magen hat Schwierigkeiten bei der Verdauung dieser Inhaltsstoffe und reagiert daher mit der verstärkten Produktion von Magensäure. Außerdem braucht der Magen auch mehr Zeit, um diese Speisen zu verarbeiten. Nikotin, bestimmte Medikamente oder Hormone und Stress können die Spannung des oberen Schließmuskels des Magens mindern.
Besteht durch ärztliche Untersuchung Verdacht auf die Refluxkrankheit, wird eine Spiegelung von Speiseröhre und Magen veranlasst. Eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten steht bei der Behandlung an erster Stelle.
Empfohlene Ernährung bei Sodbrennen:
Hat die Schleimhaut schon entzündliche Veränderungen erlitten, können Medikamente den Säureanteil verringern oder hemmen. Natürlich verursachen diese Arzneimittel auch eine Anzahl an Nebenwirkungen und sind nur als vorübergehende Abhilfe geeignet.
Um langfristig beschwerdefrei leben zu können, sind eine ausgeglichene und gesunde Ernährung sowie Bewegung und Stressminderung unumgänglich.