
18 Fragen und Antworten zum Chrom von VitaMoment
Hier erfährst du, was Chrom ist, wie du es richtig einnimmst und welche Wirkung Chrom auf deinen Körper haben kann.

1. Was ist Chrom?
Chrom ist ein essentielles Spurenelement. Das heißt, da der Körper es nicht selbst herstellen kann, müssen wir es mit der Nahrung zu uns nehmen. Chrom ist für unseren Organismus lebensnotwendig. Das Spurenelement kommt in verschiedenen chemischen Formen vor, wobei das sogenannte dreiwertige Chrom für uns Menschen die wichtigste Bedeutung hat.
2. Wo kommt Chrom natürlicherweise vor?
Chrom lässt sich nahezu überall in der Natur finden: in der Luft, der Erde, im Wasser sowie in vielen Lebensmitteln.
3. Wofür ist Chrom im Körper gut?
Chrom übernimmt im Körper viele wichtige Funktionen. Das Spurenelement spielt insbesondere im Kohlenhydrat-Stoffwechsel bei der Aufnahme von Zucker (Glukose) eine Rolle. Im Stoffwechsel der Fette ist Chrom an der Regulierung von LDL- und HDL-Cholesterin beteiligt. Chrom steigert außerdem die Aufnahme von Aminosäuren in die Muskeln und verbessert die Proteinbildung.
4. Welche Wirkung hat Chrom auf den Körper?
Chrom kann zu einer Aufrechterhaltung eines normalen Blutzuckerspiegels1 beitragen. Zudem unterstützt Chrom den normalen Stoffwechsel von Makronährstoffen1 im Körper.
Wissenschaftliche Studien untersuchten zusätzlich die Auswirkungen von Chrom auf die Erkrankungen Polyzystisches Ovarsyndrom (PCOS)2 und Typ 2 Diabetes3 sowie den Effekt auf eine Gewichtsabnahme4. Daten5 deuten außerdem darauf hin, dass Chrompicolinat eine Rolle bei Regulierung der Nahrungsaufnahme spielen könnte.
5. Wie viel Chrom brauche ich?
Die deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE)6 empfiehlt Erwachsenen und Jugendlichen ab 16 Jahren eine tägliche Zufuhr von 30 bis 100 Mikrogramm Chrom.
6. In welchen Lebensmitteln ist Chrom enthalten?
Chrom findest du in vielen verschiedenen Lebensmitteln, wie beispielsweise Fleisch, Meeresfrüchten, Fisch, Eiern, Ölen und Fetten, Vollkorngetreide, Gewürzen, Nüssen und einigen Obst- und Gemüsesorten.
7. Wie äußert sich ein Chrommangel?
Ein Chrommangel kann sich auf viele Funktionen unseres Körpers auswirken und zeigt sich durch:
- verminderte Glukosetoleranz
- gestörte Verwertung von Glukose
- verringerter Einbau von Glukose in Muskeln und Leber
- erhöhter Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie)
- Störungen des Fettstoffwechsels (Hyperlipidämie)
- Störungen des Stickstoffstoffwechsels
- Gewichtsverlust
8. Wie kommt es zu einem Chrommangel?
Es gibt einige Faktoren, die einen Einfluss darauf haben könnten, wie gut das aufgenommene Chrom im Körper verwerten werden kann:
- Alter: mit zunehmendem Alter sinkt die Fähigkeit des Körpers, Chrom aufzunehmen und die Konzentration von Chrom in den Geweben und Organen nimmt ab
- Andere Nahrungsbestandteile: Während Vitamin C, Vitamin B3 oder Aminosäuren die Aufnahme von Chrom im Körper verbessern, wirken Phytinsäure, Zink und Eisen als Hemmstoffe.
- Art der Chromverbindung: So wird beispielsweise die Verbindung Chrompicolinat besser im Körper aufgenommen als Chromchlorid
- Stress: Durch Stress wird Cortisol freigesetzt, was einen Abbau von Glukose zur Folge hat. Zur Verwertung der Glukose benötigt der Körper Insulin und setzt zudem Chrom frei. Dieses wird anschließend vermehrt über die Nieren ausgeschieden, sodass die Chromkonzentration im Blut sinkt.
- Fett- und kohlenhydratreiche Ernährung: Chrom wird vermehrt beim Abbau von Fett und Kohlenhydraten verbraucht.
- Schwangerschaft: Schwangere haben einen erhöhten Bedarf an Chrom.
- Leistungssport: Sportler haben einen erhöhten Bedarf an Chrom. Zudem wird bei hoher körperlicher Aktivität vermehrt Chrom ausgeschieden.
9. Wer ist besonders anfällig für einen Chrommangel?
Mögliche Risikogruppen für einen Mangel an Chrom sind
- Senioren
- Schwangere
- Sportler
- Personen, die unter Dauerstress stehen
- Personen mit Typ 2 Diabetes
- Personen, die künstlich ernährt werden
10. Für wen ist die Einnahme von Chrom sinnvoll?
Schwangere, Sportler sowie ältere Personen könnten einen erhöhten Bedarf an Chrom haben. Zudem könnte die Einnahme von Chrom auch für Diabetes-Patienten und für Personen, die dauerhaftem Stress ausgesetzt sind, sinnvoll sein.

11. Wie sollte ich Chrom einnehmen?
Die Tagesdosis von Chrom entspricht einer Kapsel (= 200 Mikrogramm). Diese Kapsel solltest du unzerkaut mit ausreichend Wasser zu einer Mahlzeit einnehmen.
Achte darauf, Chrom möglichst nicht gemeinsam mit Eisen, Zink oder phytathaltiger Nahrung (z.B. Getreide, Hülsenfrüchte, Nüsse) einzunehmen, da diese Stoffe die Aufnahme von Chrom im Körper hemmen können.
12. Was ist in den Chrom-Kapseln enthalten?
Die Kapseln enthalten Chrom in der Form Chrompicolinat (eine Verbindung aus Chrom und Picolinsäure). Die pflanzliche Kapselhülle besteht aus Hydroxypropylmethylcellulose und als Füllstoff verwenden wir pflanzliche mikrokristalline Cellulose.
13. Wieso ist Chrom in Form von Chrompicolinat in den Kapseln enthalten?
Chrom kann in verschiedenen chemischen Formen vom Körper aufgenommen werden.
Studien7 zufolge ist die Verbindung Chrompicolinat die am besten absorbierte und wirksamste Form.
14. Wie ist die Dosierung von Chrom?
Pro Tagesdosis (= 1 Kapsel) enthalten die Chrom-Kapseln 200 Mikrogramm Chrom.
Die Dosierung ist hierbei höher, als die Zufuhrempfehlungen der DGE. Das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung8 (BfR) empfiehlt, dass von den 100 Mikrogramm pro Tag etwa 40 mg über Lebensmittel, sowie maximal 60 mg über Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden können.
Der Chromgehalt unserer Lebensmittel schwankt jedoch heutzutage stark, sodass nicht gewährleistet werden kann, den Großteil des benötigten Chroms daraus aufzunehmen. Dazu kommt, dass verschiedene Faktoren, wie Stress, falsche Ernährung oder die Einnahme von Medikamenten zu einem Mehrbedarf an Chrom führen können. Aus diesem Grund liegt die Dosierung unserer Chrom-Kapseln bei 200 Mikrogramm, um eine optimale Versorgung mit Chrom, unabhängig von der Ernährungsweise, zu ermöglichen.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat eine Höchstmenge von 250 Mikrogramm9 am Tag festgelegt, um Nebenwirkungen einer Einnahme zu vermeiden.
Studien10 zeigten jedoch auch bei längerfristiger täglicher Zufuhr von bis zu 1 Milligramm Chrompicolinat keine unerwünschten Wirkungen und betrachteten diese Dosierungen als sicher.
Im Vergleich liegen die deutschen Zufuhrempfehlungen teils wesentlich niedriger als die der europäischen Nachbarländer11, die eine Einnahme von bis zu 250 Mikrogramm Chrom pro Tag empfehlen.
Bitte beachte, dass es sich bei dem Aufdruck auf unserer derzeitigen Verpackung um einen Druckfehler handelt: Eine Kapsel enthält 200 Mikrogramm, nicht 200 Milligramm.

15. Hat Chrom Nebenwirkungen?
Zu hohe Dosierungen von Chrom könnten folgende Symptome auslösen:
- Erbrechen
- Durchfall
- Verwirrungen
- Blutungen
- Herzversagen
16. Wer sollte Chrom nicht einnehmen?
Chrom sollte nicht bei einer Überempfindlichkeit oder einer Allergie gegenüber Chrom eingenommen werden.
Bei eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion, einer Schwangerschaft oder der Einnahme von Medikamenten sollte Chrom nur nach ärztlicher Absprache eingenommen werden.
17. Ist Chrom für eine vegetarische oder vegane Ernährung geeignet?
Alle Bestandteile der Chrom-Kapseln sind pflanzlichen Ursprungs.
Produktionsbedingt kann das Vorhandensein von Spuren von Ei nicht vollständig ausgeschlossen werden.
18. Enthält Chrom Allergene?
Chrom enthält keine allergenen Stoffe.
Produktionsbedingt kann jedoch das Vorhandensein von Spuren von Ei, Gluten und Soja nicht vollständig ausgeschlossen werden.
