Normalerweise produziert dein Körper Melatonin von selbst, wenn es dunkel wird. Melatonin agiert als natürlicher Regler, um dich auf eine erholsame Nacht und Regenerationsphase vorzubereiten. Aber es gibt ein Problem: Die Ausschüttung von Melatonin durch den Körper kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden.
Hier sind die wichtigsten vier Einflüsse:
1) Lange Reisen, Zeitverschiebung und Jetlag: Wenn du Fernreisen unternimmst oder dich in einer anderen Zeitzone befindest, wird dein Körper durcheinander gebracht. Wie soll er wissen, dass sich dein Tag-Nacht-Rhythmus plötzlich ändert?
2) Körperlicher und emotionaler Stress: Sorgen, Stress, starke Emotionen, eine hohe Arbeitsbelastung oder körperliche Überanstrengung setzen deinem Körper in den Alarmmodus. Einschlafen wird dann schwierig, weil dein Körper bereit für den Angriff ist und kaum zur Ruhe kommt.
3) Arbeiten spät abends, in der Dunkelheit oder nachts: Wenn du zum Beispiel in einem Job arbeitest, der Schichtarbeit erfordert und vor allem nachts stattfindet, beeinflusst dies deinen natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus. Dein Körper gerät durcheinander und weiß nicht, wann er Melatonin ausschütten soll und wann nicht.
4) Zu viel Blaulicht: Zu viel Licht, insbesondere Blaulicht, beeinträchtigt die Produktion von Melatonin. Dein Körper kann nicht unterscheiden, dass er künstlich wachgehalten wird. Es ist also wichtig, dass du darauf achtest, dass du abends frühzeitig dein Smartphone, Tablet und Co. zur Seite legst.